Schuberts Profi-Debüt mit 17 Jahren

Im Vorfeld der Heimpartie gegen Preußen Münster überraschte die Ankündigung von Cheftrainer Uwe Neuhaus, anstelle des etatmäßigen dritten Keepers Jean-Francois Kornetzky auf Eigengewächs Markus Schubert zu setzen. Stammtorwart Janis Blaswich und Vertreter Patrick Wiegers fielen beide verletzt aus.

Kornetzky hatte derweil in den beiden Partien zuvor gegen Aue (1:1) und Wiesbaden (2:2) nicht den sichersten Eindruck hinterlassen, sodass sich Neuhaus für das Topspiel in der 3. Liga dazu entschied, den 17-jährigen Markus Schubert ins kalte Wasser zu werfen.

Eine Entscheidung, die der Übungsleiter nicht bereuen sollte. Denn obwohl der Jungspund in der Begegnung, in der Dynamo als Tabellenerster auf den Dritten aus Münster traf, zwischen den Pfosten nicht allzu viel zu tun bekam, war Torwarttalent Schubert unter dem motivierenden Jubel der mehr als 28.000 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion in den Situationen, in denen er gefordert war, stets abgeklärt und souverän zur Stelle.

Dynamo kontrollierte von Beginn an die Partie, verpasste es aber vor allem in der ersten Hälfte, Kapital aus den zahlreichen eigenen Möglichkeiten zu schlagen. Am Ende trennte man sich von den Münsteranern eher enttäuscht mit einem torlosen Remis.

Die Geschichte des Spiels blieb im Anschluss aber ganz klar die des gelungenen Debüts des jüngsten, jemals in der 3. Liga eingesetzten Torwarts, der seinen „Kasten“ im Zuge dessen fehlerlos „sauber“ hielt.

Wir blicken gemeinsam mit dem heutigen Schalke-Keeper Markus Schubert noch einmal auf diesen Tag zurück.

Viel Spaß beim Gucken und in Erinnerungen schwelgen!

_{Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.}