Insolvenz, Zwangsabstieg, Existenzkampf in unteren Ligen und Schulden in Millionenhöhe: Die SG Dynamo Dresden hat tiefe Täler erlebt und diese nur durch die einzigartige Unterstützung ihrer Fans, Mitglieder und Partner sowie dem umsichtigen Wirtschaften aller handelnden Personen durchschritten.
Dementsprechend war die Freude und Erleichterung groß, als am 21. März 2016 nach rund 25 Jahren Schuldenlast im Rücken vermeldet werden konnte: Die SGD ist schuldenfrei. Dieser von der gesamten Sportgemeinschaft gemeinsam bewältigte Kraftakt ist ebenso ein Grund des Stolzes wie auch ein Mahnmal für die heutige und zukünftige ökonomische Ausrichtung des Vereins.
Festgehalten ist diese Bestrebung im Leitbild der SG Dynamo Dresden unter Punkt 4 „Wir bleiben unabhängig.“:
Durch nachhaltiges und strategisches Wirtschaften wahren wir unsere Souveränität und schaffen Werte für unseren Verein. Hingabe, Professionalität und Innovation zeichnen unsere Arbeit aus.4 | Wir bleiben unabhängig. - Leitbild der SG Dynamo Dresden
Das konsequente Befolgen dieser Prämisse in Kombination mit Fanaktionen, Mitglieder-Sonderumlagen, einer klugen Transferpolitik sowie sportlichem Erfolg legte das stabile Fundament, auf dem der Verein heute steht, wodurch die SGD in der Lage war, Eigenkapital aufzubauen, mit dem eigenbestimmt in die Zukunft investiert werden kann.
Der Bau der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie am Messering 18 als neue Heimat für Dynamos Profis und Nachwuchsfußballer ist dementsprechend ein direktes Resultat des 21. März 2016 und der vorangegangenen erfolgreichen Mühen der Entschuldung.
Die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden hat sich auch für die Zukunft als Ziel gesetzt, im Sinne des Leitbilds nachhaltig zu wirtschaften und dadurch auch nachhaltige Partnerschaften zu etablieren, um weiterhin konkurrenzfähig zu sein. Nur so können maximale sportliche Erfolge sowie die sportliche Konkurrenzfähigkeit sichergestellt werden.
