In der Halbzeitpause der Drittligapartie zwischen dem F.C. Hansa Rostock und der SG Dynamo Dresden ist es zu schweren Ausschreitungen im Zuschauerbereich zwischen den Fans beider Vereine gekommen. Aufgrund dessen konnte das Spiel zunächst nicht wie geplant fortgesetzt werden.
Während im Bereich des Gästeblocks eine Sektorentrennung mutwillig beschädigt wurde, kam es heimseitig zu massivem Einsatz von Pyrotechnik, die in großen Teilen gezielt in den Bereich der Dresdner Fans befördert wurde. Hierbei kam es zu mehreren Verletzten im Dresdner Block.
„Ein derartig aggressiver und gezielter Angriff auf unsere Fans ist in keiner Weise verständlich und für uns nicht hinnehmbar. Wenn Menschen gezielt andere Personen mit Feuerwerkskörpern attackieren und so schwere Verletzungen in Kauf nehmen, dann muss man von einem Versagen aller Sicherheitsorgane sprechen. Bereits im Vorfeld der Partie wurden hierbei Spieler unserer Mannschaft bei der Erwärmung mit Leuchtfackeln beschossen und so in Gefahr gebracht. Die Bilder in der Halbzeitpause übertrafen dies dann deutlich. Wir müssen diese Vorkommnisse schnellstmöglich mit dem F.C. Hansa auswerten, um klare Erkenntnisse zu erlangen. Den Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung und bedauern diese Szenen zutiefst“, so David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation der SGD nach dem Spiel.
Die SG Dynamo Dresden verurteilt jegliches aggressives Verhalten sowie den missbräuchlichen Einsatz von Pyrotechnik. Berichte, wonach im Dresdner Block unerlaubte Banner aufgehängt wurden, die einen Polizeieinsatz verursachten, entsprechen nicht der Wahrheit.
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