Am Samstag startet Dynamos U19-Mannschaft in die Rückrunde. Beim 1. FC Union Berlin trifft die Elf von Trainer Matthias Lust auf den Tabellenführer der A-Junioren-Regionalliga Nordost. Wir wollten von Matthias Lust wissen, worauf es im Spitzenspiel ankommen wird, wie er die Hinrunde bewertet und wo er für die Rückrunde Verbesserungspotenzial sieht.Matthias, am Samstag beginnt das neue Fußballjahr für euch gleich mit einem richtigen Knaller. Wie gut seid ihr für das Spitzenspiel bei Union gewappnet?
Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns, die Jungs haben super gearbeitet. Jetzt freuen wir uns, dass es wieder losgeht. Das Spiel bei Union ist direkt der erste Prüfstein, eine Herausforderung, die wir gern annehmen.
Sind alle Spieler an Bord?
Leider nein, Johann Weiß ist verletzt und kann beim Auftakt nicht dabei sein.
Wird es gegen den besten Angriff der Liga mit durchschnittlich fast drei Toren pro Spiel vor allem auf eine konzentrierte Abwehrleistung ankommen?
(lacht) Darauf kommt es immer an. Der Spruch, dass man mit einem guten Angriff Spiele gewinnt, und mit einer guten Abwehr Titel, ist ja nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Entscheidend ist aber, dass die Abwehrarbeit von der ganzen Mannschaft verrichtet wird. Das geht vorne bei den Offensivleuten los, nicht erst in der Viererkette. Es kommt immer darauf an, dass die Mannschaft im Verbund eine Topleistung bringt.
Ist es ein Vorteil, dass ihr den aktuellen Spitzenreiter im April zum Rückspiel zuhause empfangt?
Es ist zumindest kein Nachteil. Aber jetzt steht erst mal das Spiel in Berlin an, wir wollen dort bestehen. Wenn wir auf den Spielplan schauen, dann gleicht sich das weitgehend aus. Wir haben noch einige schwierige Auswärtsaufgaben vor uns, aus denen wir Punkte mitnehmen müssen, wenn wir unser Saisonziel erreichen wollen.
Das Saisonziel lautet, oben mitzuspielen. Bisher liegt ihr im Plan. Wie zufrieden bist du mit der ersten Halbserie?
Im Großen und Ganzen zufrieden. Ich denke, wir haben eine ordentliche Hinrunde gespielt und uns alle Optionen bewahrt. Wir haben selbst in der Hand, was wir in den restlichen 13 Spielen daraus machen. Wenn wir auf die Tabelle schauen, dann ist aber auch klar, dass wir keinen Millimeter nachlassen dürfen.
Was wollt ihr in der Rückrunde besser machen?
Uns ging in einigen Spielen etwas die Konstanz über die vollen 90 Minuten ab. Dadurch haben wir uns das Leben manchmal selbst unnötig schwer gemacht. Wenn wir das in der Rückrunde abstellen, sind wir einen Schritt weiter.
Neben Markus Schubert durften sich mit Fatlum Elezi und Noah Awassi zwei weitere U19-Spieler bei den Profis beweisen. Wie haben sich die Jungs präsentiert?
Sie haben ihre Sache gut gemacht. Ich glaube, für solche jungen Spieler ist es ein tolles Erlebnis, mit den Profis ins Trainingslager zu fahren. Natürlich geht es darum, zu sehen, wie weit sie schon sind, und sie in ihrer Entwicklung voranzutreiben.
Matthias, danke dir für das Gespräch und viel Erfolg für Samstag!
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