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17. Oktober 2024 // 11.00 Uhr

Zum 14. Mal „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“

Aline Bartlick von Dynamos Frauenteam, Vinko Šapina von den Profis und Janis Schrumpf aus der U19 präsentieren das diesjährige Sondertrikot.

Gegen Essen setzt die SGD mit ihren Partnern klares Zeichen gegen Diskriminierung


Im Nacken und auf der Brust der Spieler, auf den Werbebanden, im Mittelkreis sowie den Stadionbildschirmen prangt zum Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen am 20. Oktober 2024 wieder die Botschaft: „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“. Zum 14. Mal findet dieser Aktionsspieltag mittlerweile statt, den die SGD gemeinsam mit vielen Partnern umsetzt.

Respekt, Fairness und Humanismus gehören zu den Grundtugenden des Fußballs. Das Leitbild der SGD ist dahingehend klar formuliert. Dort heißt es im 10. Satz: „Dynamo ist offen für jeden, der unsere Werte anerkennt: Menschen aller Schichten, Hautfarben und Kulturen kommen in unseren Farben zusammen.“ Auch die Fancharta positioniert sich unter Punkt 1.2 unmissverständlich: „Der Verein SG Dynamo Dresden und die Fans stehen aktiv gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung (aufgrund ethnischer Zugehörigkeit, religiöser und sexueller Orientierungen sowie körperlicher und geistiger Beeinträchtigung) innerhalb und außerhalb des Stadions ein.“ Um dies zu untermauern, findet zum Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen am Sonntag, dem 20. Oktober 2024, zum 14. Mal der Aktionsspieltag mit einer klaren, nicht verhandelbaren Botschaft statt: „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“.

Haupt- und Trikotsponsor ALL-INKL.COM stellt dafür dankenswerterweise erneut die entsprechende Fläche auf der Brust der Heimtrikots zur Verfügung. Auch der Exklusiv- und Ärmelpartner ad hoc verzichtet zugunsten des Logos der „Bildungsflanke Dynamo Dresden“ sowie der „Dixie-Dörner-Stiftung“ auf die Trikotpräsenz, genauso wie der Exklusivpartner Pfennigpfeiffer seinen Schriftzug auf dem Rücken für den Aktionsspieltag freilässt. Ein besonderer Dank an diese drei Partner, die maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung dieses einzigartigen „Nikkis“ tragen.

Neben dem Schriftzug auf den Heimtrikots sowie den Logos auf den Ärmeln unterstützen auch weitere Partner die Sportgemeinschaft in dieser Positionierung gegen jegliche Form der Ausgrenzung. So verzichten die strategischen- und Exklusiv-Partner JAKO, Radeberger, SachsenEnergie, die DDV-Mediengruppe, die Ostsächsische Sparkasse Dresden, Hedin, Veolia, Volkswagen Sachsen mit der Gläsernen Manufaktur und WT-Energiesysteme auf einen erheblichen Teil ihrer Werbepräsenzen rund um den Heimspieltag im Rudolf-Harbig-Stadion. Die DVB AG verzichtet etwa zum wiederholten Male auf ihre Mittelkreisplane auf der ebenfalls die Botschaft des Spieltags zu lesen sein wird. JAKO und VW stellen zudem die Einlaufkinder für die Partie. Ein großer Dank an dieser Stelle für dieses Zeichen der Solidarität. Gemeinsam füllt die Dynamo-Familie den Leitsatz „Wir sind engagiert und vielfältig.“ so mit Leben und zeigt ganz klar, wie sehr sie sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach innen und außen bewusst ist.

Gemeinsam mit unseren Partnern senden wir ein Zeichen über die Grenzen der Stadt hinaus.
David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation

David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei Dynamo, äußerte sich dankbar und wertschätzend diesem Engagement gegenüber: „Alle unsere Partner unterstützen diese gute Sache mit voller Energie und das komplett freiwillig. Manche greifen die Thematik auf, starten eigene Aktionen und gehen emotional stark mit. Das zeigt, wie wertvoll das Engagement rund um LOVE DYNAMO – HATE RACISM ist. Gemeinsam mit unseren Partnern senden wir so ein Zeichen über die Grenzen der Stadt hinaus.“

Zum Spieltag wird auf dem Rasen zum 12. Mal der SGD-Preis („Stark gegen Diskriminierung“) verliehen. Mit 5.000 Euro wird dabei erneut eine Initiative aus dem Dynamoland unterstützt, die sich für ein stärkeres gesellschaftliches Miteinander einsetzt. Auch die Bildungsflanke, welche im letzten Jahr die Gedenkstätte Bautzen II besuchte, soll in dieser Saison zum mittlerweile fünften Mal stattfinden. Voraussichtlich in den Winterferien 2025 wird die U17 der SGD dann das ehemalige Konzentrationslager Theresienstadt im heutigen Tschechien besuchen. Dort werden die Nachwuchsfußballer lernen, was Diskriminierung und Ausgrenzung in ihrer schlimmsten Form anrichten können: Die millionenfache Ermordung unschuldiger Menschen.

52 Nationalitäten haben seit der Wende das Trikot der Sportgemeinschaft getragen. Menschen, von denen mindestens ein Elternteil nicht aus Deutschland stammte, steuerten seitdem 583 Pflichtspieltreffer bei. Neben vielen anderen Bereichen in unserer Gesellschaft sähe es ohne Vielfalt auch im Fußball sehr trist aus, bedenkt man, dass rund ein Drittel des Gesundheitspersonals, fast die Hälfte aller Reinigungskräfte, etwas 30 Prozent aller Köchinnen und Köche sowie ein Achtel des Lehrpersonals ausländische Wurzeln haben.

Rassismus ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine der größten Gefahren für unsere Gesellschaft. Als ein Verein mit der Strahlkraft von Dynamo Dresden ist es in diesen Zeiten wichtiger denn je, Haltung zu zeigen und sich im Sinne unseres Leitbilds Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in aller Deutlichkeit entgegenzustellen. Unsere Botschaft ist klar und nicht verhandelbar: LOVE DYNAMO – HATE RACISM.

Auch nach dem Aktionsspieltag wird es beim Kauf von Trikots die Möglichkeit geben, das Logo der Dixie-Dörner-Stiftung für einen Unkostenbeitrag von 9,99 Euro, welcher der Nachwuchsarbeit zugutekommt, auf einen Ärmel drucken zu lassen. Wer sich darüber hinaus für den guten Zweck engagieren und Projekte wie die Bildungsflanke finanziell unterstützen möchte, kann eine Spende an die Stiftung abgeben.

Für Spenden oder Zustiftungen bitte folgendes Konto verwenden:

Bitte geben Sie bei Ihrer Überweisung an, ob Sie eine Spende oder eine Zustiftung machen wollen.

Bank: Commerzbank Dresden

IBAN: DE16 8508 0000 0143 0130 18

Zweck: Spende/ Zustiftung – Dixie Dörner Stiftung


 

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