Es ist ein Anblick, an den wir uns weder gewöhnen werden noch wollen: Fußball vor den leeren Rängen des Rudolf-Harbig-Stadion widerspricht allem, für was die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden als von seinen Mitgliedern geführter Traditionsverein seit jeher steht. Kurzgesagt: Ohne Fans – Kein Traum.Einzig der unerschütterliche Zusammenhalt der gesamten Dynamo-Familie hält die SGD in der seit vielen Monaten bestehenden Ausnahmesituation weiter auf Kurs und ist heute mehr denn je gefordert. Mit der „Gemeinschaftskarte 2020/21“ besteht ab sofort bis zum Saisonende die Möglichkeit, den Verein tatkräftig zu unterstützen und so wieder einmal gemeinsam zu zeigen, was das Einzigartige an Dynamo Dresden ist.
„Wie schon bei der fantastischen Geisterticket-Aktion zum Pokalspiel gegen Darmstadt im Dezember kam auch diese spannende Idee zur symbolischen Jahreskarte wieder direkt aus Dynamos Anhängerschaft und wurde durch die seit Oktober bestehende Arbeitsgruppe aus Fan- und Vereinsvertretern in den vergangenen Wochen mit großem Einsatz ausgearbeitet und realisiert. Angelehnt an unseren Vereinsnamen sowie passend zum ersten Satz unseres Leitbildes heißt unsere symbolische Jahreskarte 2020/21 ab sofort ‚Gemeinschaftskarte ‘. Wir hoffen damit neben der finanziellen Unterstützung zum Saisonendspurt erneut ein großes Zeichen der Solidarität im Dynamoland setzen zu können. Dieser besondere Zusammenhalt wird ganz sicher auch der Mannschaft nochmals zusätzliche Kraft für die letzten Spiele im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg geben“, erklärte Dynamos Geschäftsführer Jürgen Wehlend.
Die Erlöse der Gemeinschaftskarten-Aktion sollen die immensen Verluste der SG Dynamo Dresden im Geschäftsjahr 2020/21 abfedern. Für die aktuelle Spielzeit plant die SGD – unter anderem aufgrund fehlender Zuschauereinnahmen – mit einem Gesamtverlust von bis zu 5 Millionen Euro.
Die Gemeinschaftskarte 2020/21 gibt es bis auf Weiteres ausschließlich über den etix-Onlineshop zu erwerben. Dabei können Dynamo-Fans aus drei verschiedenen Kategorien wählen (Stehplatz / 10 Euro, Sitzplatz / 25 Euro und VIP / 50 Euro).
„Es ist kein großes Geheimnis, dass unser Verein durch die Corona-Pandemie weiterhin mit immensen Einnahmeausfällen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen hat. Leider können wir aufgrund der unsicheren Gesamtlage wohl auch in absehbarer Zeit nicht mit einer Zuschauerrückkehr im Rudolf-Harbig-Stadion rechnen. Wir alle zusammen werden also weiterhin kreativ bleiben, um uns als Verein in dieser herausfordernden Situation selbst zu helfen. Das war bei Dynamo Dresden schon immer am wirkungsvollsten, wenn es drauf ankam. Also packen wir es auch diesmal wieder gemeinsam an“, so Wehlend.
Die Geister-Dauerkarten werden im selben Format wie die üblichen Jahreskarten der SGD produziert. Auf der Vorderseite sind fünf Spieler des aktuellen Drittliga-Kaders der SGD zu sehen. Das Fehlen der Fans wird durch die leeren Zuschauerbereiche im Hintergrund symbolisiert, auf die jeweils vier der fünf Spieler blicken.
Zudem ist der abgewandelte Vereinsclaim „Ohne Fans – Kein Traum.“ links oben abgedruckt. Auf der Rückseite des Tickets stehen der Käufername, die jeweilige Seriennummer und der Preis.
Wer keine Geister-Schmuckkarte im Dauerkartenformat benötigt, kann wieder die print@home-Variante wählen und den Verein durch die Einsparung der Produktionskosten zusätzlich entlasten. Der Versand wird ab 10. Mai 2021 beginnen. Diesbezüglich bitten wir um etwas Geduld.
Die Namensgebung der Gemeinschaftskarte ist von Sportgemeinschaft und insbesondere dem 1. Leitsatz des Leitbildes der SGD abgeleitet, der in Gänze auf der Rückseite abgedruckt ist:
„Wir sind eine Gemeinschaft. Wir sind die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden. Unsere Urkraft liegt im Zusammenhalt, erwachsen aus Erfolgen, Niederlagen und Umbrüchen. Unser Wappen tragen wir mit Stolz. Unser Auftritt ist geschlossen – auf dem Rasen, auf den Rängen, überall und zu jeder Zeit.“
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.