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05. Februar 2021 // 16.06 Uhr

„Wir machen Fußball für Menschen“

Jürgen Wehlend steht bei der Sportgemeinschaft seit einem Monat als kaufmännischer Geschäftsführer in der Verantwortung. | Foto: Steffen Kuttner

Interview mit Geschäftsführer Jürgen Wehlend


Seit einem Monat ist Dynamos neuer Geschäftsführer Jürgen Wehlend nun in Amt und Würden. Zeit genug, um sich mit dem „Herr der Zahlen“ zusammenzusetzen und über seine ersten Eindrücke im Arbeitsalltag bei der Sportgemeinschaft zu reden.Im Interview schaut der 55-jährige Dresdner auf die ersten intensiven, arbeitsreichen Wochen in der Verantwortung bei der SGD zurück, erklärt, worauf es in der jetzigen Zeit ankommt und wagt einen Blick in die Zukunft.

Welche Überschrift bekommt dein erster Monat als Geschäftsführer von Dynamo Dresden, Jürgen?

Wieder hier!

Wie fällt dein erstes Fazit beim Blick in den Verein aus?

Ich bin bisher unglaublich motivierten Menschen begegnet, die ein großes Ziel haben: den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.

Gerade wird mit Hochdruck hinter den Kulissen an der Lizenzierung für die kommende Spielzeit gearbeitet. Passen die Zahlen soweit?

Der Zwischenabschluss ist aufgestellt, was aufgrund des neuen Trainingszentrums in diesem Jahr eine besondere Herausforderung war - es steht ja quasi erstmals in den Büchern des Vereins. Neben der Prüfung durch das Wirtschaftsprüfer-Team der Kanzlei RSM legen wir den Fokus in den nächsten Wochen auf die Lizenzplanung der Saison 2021/22, wozu auch die finale Prognose für die laufende Saison gehört. Wenn wir über die Qualität der Zahlen sprechen, passt alles. Die Zahlen an sich können aufgrund der laufenden Corona-Saison natürlich nicht zufriedenstellend sein, ganz im Gegenteil. Da wird das Ausmaß der Pandemie mehr als deutlich: Die Zahlen sprechen in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache.

{media-left}Wie viel Arbeit steckt hinter einem solchen Prozess?

Wie in jedem anderen Unternehmen auch, ist das im Finanzbereich eine intensive Zeit. Mit dem Unterschied, dass wir neben dem Jahresabschluss zum 30. Juni auch einen Zwischenabschluss im Rahmen der Lizenzierung aufstellen und prüfen lassen. Die Lizenzierung ist insofern besonderes umfangreich, als dass wir für zwei Ligen und aufgrund der Corona-Pandemie in mehreren Szenarien planen müssen. Das macht es komplexer. Unter den gegebenen Umständen mit Home-Office und krankheitsbedingten Ausfällen macht das Finanzteam um Enrico Kabus einen richtig guten Job. Er selbst hatte ja zudem die Doppelbelastung als Interimsgeschäftsführer zu stemmen, welche natürlich auch im neuen Jahr noch nachwirkt. Alles in allem ist es einfach gute Teamarbeit, die hier geleistet wird.

Fühlt sich Dresden für dich schon wieder wie Heimat an?

Ja, absolut. Es fühlt sich so an, als wäre ich nie wirklich weggewesen. Ein schönes Gefühl, wieder zu Hause zu sein.

Hattest du auch schon Gelegenheit, um dich bei deiner 86-jährigen Mutter zum Abendessen einzuladen?

Ja, wir sehen uns so oft es geht. Zum gemeinsamen Abendessen oder am Sonntag zum Kaffee. Wir genießen die Nähe und die gemeinsame Zeit. Das tut uns beiden sehr gut.

{media-right}Was hast du neben der vielen Arbeit in den ersten Wochen nach deiner Rückkehr in Dresden erlebt?

Mir bleibt zugegeben wenig Zeit. Hinzu kommen die allgemeinen Einschränkungen rund um den aktuellen Lockdown. Wenn ich abends eine Runde durch die Stadt drehe, um den Kopf freizubekommen, dann sind die menschenleeren Straßen und Plätze schon bedrückend. Auf der anderen Seite habe ich mit meiner Frau zusammen neulich einen wunderschönen Sonntagsspaziergang entlang der schneebedeckten Elbauen gemacht. Die Sonne schien und wir sind stadtauswärts Richtung Pillnitz gelaufen. Neben Schneemännern und -frauen am Käthe-Kollwitz-Ufer sind uns zahlreiche Skilangläufer begegnet. Es war wunderschön und wir haben einmal mehr festgestellt, wie abwechslungsreich Dresden auch in dieser Jahreszeit ist. Es ist schön, wieder hier zu sein.

Worin liegt gegenwärtig die größte Herausforderung deines Arbeitsalltags?                                              

In den ersten Wochen geht es mir darum, den Verein und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zahlreichen Gremienmitglieder und natürlich auch die Geschäftspartner kennenzulernen. Hier geht es viel weniger um Ankündigungen und große Programme, sondern darum zuzuhören und zu lernen. Hinzu kommen die ebenso zahlreichen Gespräche mit den sogenannten Schlüsselkontakten auch außerhalb der Organisation, mit denen die SGD zwangsläufig interagiert. Das alles unter einen Hut zu bringen, ist meine größte Herausforderung und wird ganz sicher noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Auch wenn es die berühmten „100 Tage“ heutzutage nicht mehr gibt.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins ist ein Wechsel in der Führungsetage immer auch mit Spannung verbunden. Wie wurdest du von deinem Team aufgenommen?

Ich wurde ausnahmslos sehr freundlich und überaus herzlich aufgenommen. Natürlich spüre ich auch die Erwartungshaltung, was die künftige Zusammenarbeit und Weiterentwicklung des Vereins sowie seiner Organisation angeht. Auch die zahlreichen Projekte, die man bereits angeschoben hat. Sowohl operativ als auch strategisch gibt es große Aufgaben, die es zu lösen gilt. Dabei die Führung zu übernehmen und meine unternehmerische Erfahrung einbringen zu können, ist das eine. Klar ist aber auch, dass der Erfolg einer Unternehmung wie Dynamo Dresden von den Menschen gemacht wird, die darin arbeiten. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

{media-left}Hat dich irgendetwas in den ersten Wochen bei Dynamo überrascht?

Neben der bereits angesprochenen Offenheit, mit der ich durch die Beschäftigten des sportlichen und wirtschaftlichen Bereiches aufgenommen wurde, hat mich der ebenso offene und konstruktive Austausch mit Vertretern der Landeshauptstadt, der Stadiongesellschaft sowie das Engagement der Partner, Sponsoren und Dienstleister Dynamos überaus positiv überrascht. Das ist nicht selbstverständlich.

Wie gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins mit den aktuellen Herausforderungen um?

Wir leben und arbeiten in einer absoluten Ausnahmesituation. Die Menschen, auf die ich treffe, verstehen diese Situation nicht als gegebenes Schicksal, sondern als produktiven Zustand. Sie suchen und finden Lösungen. Planen für die Zeit nach Corona. Beispielhaft ist mein erster Kontakt zu ‚egocentric‘, unserem langjährigen Partner im Bereich Merchandising. Ich habe ein unglaublich motiviertes Team kennengelernt, ganz gleich ob bei der Fanartikelkreation, der Produktion, im Fanshop oder im Versandlager. Dazu die Kultur eines Start-up Unternehmens, was mich an meine Zeit als Unternehmensgründer erinnert. All diese Begegnungen machen Lust, die Ärmel hochzukrempeln und durchzustarten.

Die Stadionverträge sind seit mehr als einem Jahrzehnt Thema in Dresden. Wie war diesbezüglich der erste Austausch mit den Vertretern der Stadt?

Ausgesprochen kollegial und kompetent zugleich. Wir sind zugegebenermaßen auch relativ schnell zu den relevanten Inhalten gekommen, die jetzt einer raschen Klärung bedürfen. Im ersten Schritt geht es natürlich um die vakanten Betriebskostenzuschüsse im Doppelhaushalt der Landeshauptstadt 2021 und 2022. Die dafür notwendigen Hausaufgaben haben wir bereits in meiner ersten Woche vor Ort abgestimmt und zwischenzeitlich erledigt.

{media-right}Zeichnet sich bereits ein Szenario zur Lösung dieses Dauerthemas ab?

Meine Wahrnehmung ist, dass wir hier alle an einem Strang ziehen. Unsere sportliche und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hängt davon ab, ob die im Vergleich zu anderen Stadionstandorten zu hohen Kosten bezuschusst werden können oder nicht. Und natürlich hat der Verein auf Grundlage der seit 2014 bestehenden Vereinbarungen damit auch für die Zukunft geplant. Aber auch hier nehme ich ein hohes Maß an Integrität und Bereitschaft zur gemeinsamen Lösung der nachvollziehbaren aktuellen Probleme wahr. Darauf können wir auch für zukünftige Themen rund um das Stadion aufbauen, wenn Stadt, Projektgesellschaft und Verein weiter konsequent diesen Weg gemeinsam gehen.

Du bist permanent auch mit den Verantwortlichen anderer Drittligisten im Austausch. Kommt die 3. Liga wirtschaftlich mit allen Clubs durch die aktuelle Saison?

Das ist Stand jetzt wirklich schwer zu prognostizieren. Fakt ist, dass die Gesamterträge der 3. Liga 2019/20 trotz der wegen Corona fehlenden Zuschauereinnahmen ab dem 28. Spieltag um rund 4,5 Prozent gestiegen sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Liga zu über 50 Prozent aus Zuschauer- und Werbeerträgen finanziert. Und diese werden in der Corona-Saison 2020/21 viel, viel deutlicher einbrechen als in der Vorsaison – zumal es kaum Ligaspiele mit Zuschauern gab und mit überwiegender Wahrscheinlichkeit in dieser Saison auch nicht mehr geben wird. Zwar hat die 3. Liga zum 31. Dezember 2019 erstmal ein positives Eigenkapital ausgewiesen, aber dies führt nicht zwangsläufig dazu, dass alle Klubs bis zum Saisonende durchfinanziert sein werden. Es bleibt eine Liga zwischen Hoffnung und Existenzkampf. Trotz der ausgesprochenen Fan-Nähe und sportlichen Attraktivität.

 

Wie steht die SGD beim Blick in die Bücher wirtschaftlich da?

Wir sind gut aufgestellt. Aufgrund der robusten Eigenkapitalbasis, welche in den Jahren 2015/16 bis heute nicht zuletzt aufgrund der überragenden Transferbilanz erwirtschaftet werden konnte, bedarf es zunächst keiner zusätzlichen Liquiditätshilfen. Die Zuschüsse zum Stadionbetrieb sind hiervon aus den eben genannten Gründen ausgenommen. Eine Fremdkapitalaufnahme ist also vorerst ausgeschlossen, was in der aktuellen Corona-Krise absolut nicht selbstverständlich ist. Auf diesem Fundament sind wir in der Lage, den eingeschlagenen Weg mit dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga als Ziel zu gehen.

{media-left}Wie wichtig wird die weitere Unterstützung von Dynamos Sponsoren-Familie?

In den nächsten Wochen und Monaten wird es darauf ankommen, ob und inwieweit unsere Partner und Sponsoren diesen Weg weiter unterstützen, beziehungsweise unterstützen können. Im ‚Worst-Case‘ drohen uns durch den Corona-Spielbetrieb Einnahmeverluste von 7,85 Millionen Euro. Dies zu kompensieren wird, neben der überragenden Unterstützung durch unsere Fans und Mitglieder – wie zum Beispiel beim Verkauf von 72.000 Geistertickets – nur mit dem nachhaltigen Engagement unserer treuen Partner und Sponsoren möglich sein. Nur gemeinsam werden wir das schaffen.       

Hat das Image der 3. Liga gelitten, wenn man sich die Vorgänge Anfang des Jahres bei Türkgücü München und dem KFC Uerdingen vor Augen führt?

Nein, das glaube ich nicht. Die 3. Liga genießt meiner Meinung nach ein sehr hohes Ansehen, was man nicht zuletzt an der Verlängerung der Verträge bezüglich der Übertragungsrechte seitens der Telekom sieht. Das spricht für die Liga und ihre sportliche Attraktivität. Was dagegen deutlicher zum Vorschein kommt, sind die strukturellen Probleme derartiger Geschäftsmodelle. Das gilt aber auch für derartige Vereine in den höheren Ligen. Überall dort, wo die strategische Logik oder auch Willkür eines Investors oder Mäzens über die Geschicke eines ganzen Fußballklubs entscheiden. Dies sind keine Modelle, mit denen wir uns anfreunden werden.

Auch in diesem Jahr könnte das Lizenzierungsverfahren, wie man es vor der Corona-Krise kannte, wieder ausgesetzt werden. Glaubst du, dass dadurch zukünftig noch mehr Vereine in solch große Schwierigkeiten kommen werden?

Ich denke, dass wir aufgrund der Aussetzung des Insolvenzrechts im Moment generell ein Stück weit die Ruhe vor dem Sturm erleben. Das gilt für die gesamte Wirtschaft und damit eben auch für den Profi-Fußball. Die DFL und der DFB haben die Klubs zu einer Lizenzplanung unter den Bedingungen einer normalen Saison aufgefordert. Ich gehe aber nicht davon aus, dass die Saison 2021/22 eine normale Spielzeit wird. Wir werden Schritte hin zur Normalität machen, werden unseren Verträgen mit den Partnern und Sponsoren nachkommen können und vor allem hoffentlich endlich wieder Zuschauer im Stadion dabei haben.

{media-right}Die Menschen sehnen sich in allen gesellschaftlichen Bereichen nach Normalität. Wann ist deiner Meinung nach im Fußball damit zu rechnen?

Normalität werden wir wohl frühestens in der Rückrunde der nächsten Spielzeit beziehungsweise ab der Saison 2022/23 erleben. Wie diese dann konkret ausschaut, bleibt abzuwarten. Bis dahin müssen wir gemeinsam versuchen, den finanziellen und damit zwangsläufig verbundenen sportlichen Verlust für Dynamo Dresden so gering wie möglich zu halten. Und nochmal: Das schaffen wir nur gemeinsam.

Was können die Verbände jetzt tun?

Ich habe meine diesbezüglichen Gedanken bereits in unserem Turnus-Treffen mit Fanvertretern zum Ausdruck gebracht. Es geht um klare Regularien für die finanzwirtschaftliche Stabilität der Klubs und die damit verbundenen Obergrenzen für Beraterhonorare und Spielergehälter. Die Exzesse der Jahre vor Corona dürfen den kommerziellen Fußball nicht noch weiter von seiner Basis, also den Mitgliedern und Fans der Vereine, entfernen und entfremden. Darüber hinaus geht es um eine gerechtere, beziehungsweise faire Verteilung der Zentralerlöse – zum Beispiel aus der TV-Vermarktung.

Strategische Planung ist aufgrund der komplizierten Situation rund um die Pandemie schwierig. Worauf kommt es jetzt beim Management eines Fußballvereins an?

Man muss zwischen den kurzfristigen Notwendigkeiten und den langfristigen Zielen abwägen. Das ist keine leichte Aufgabe. Trotzdem darf man bei sämtlichen Entscheidungen nie das große Ganze aus den Augen verlieren. Mit Übersicht und Vernunft geht es jetzt insbesondere darum, das Erreichte zu bewahren und trotz aller sportlichen Ambitionen keine wirtschaftlichen Abenteuer einzugehen. Und genau das tun wir. Alles andere wäre fahrlässig.

{media-left}Wie wichtig wird es aus wirtschaftlicher Sicht sein, dass dem Verein in dieser Saison der direkte Wiederaufstieg gelingt?

Das wäre sicherlich in jeder Hinsicht ein ganz großer Befreiungsschlag für den gesamten Verein. Wir haben hier Reserven aufgebaut, die eigentlich dafür gedacht sind, langfristige Investitionen in den Verein und dessen Zukunftsfähigkeit zu ermöglichen. Ich spreche hier konkret von unserer neuen Infrastruktur, also dem Trainingszentrum und der Nachwuchs Akademie. Aber auch von einer neuen Vereinsheimat inklusive der SGD-Geschäftsstelle. Und nicht zuletzt von der Digitalisierung als eines der zukünftigen Erfolgspotenziale. Je früher wir den Wiederaufstieg realisieren, umso besser werden wir all diese Ziele auch angehen können. Bis dahin gilt es, wo immer möglich Einsparungen bei den operativen Ausgaben vorzunehmen, Investitionen zurückzustellen und strategische Maßnahmen zu kürzen. Oberste Priorität hat der sportliche Erfolg, das heißt der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Alles andere kostet uns die angesprochene Substanz, die wir auf Dauer nicht haben.

  

Was könnte eine Lehre aus der Krise für den Fußball sein?

Ich glaube, dass man gut daran tut, sich so aufzustellen, dass man nicht nur überlebensfähig ist, wie das leider viel zu viele Klubs getan haben, sondern, wo immer möglich, Reserven aufbaut. Das ist hier bei Dynamo in den letzten Jahren gut gelungen. Es geht also um die Lebensfähigkeit unabhängig von äußeren Einflüssen. Das System Profi-Fußball war und ist auf eine solche Ausnahmesituation nicht vorbereitet. Darüber hinaus tun wir gut daran, unser Geschäftsmodell an den Interessen und dem Nutzen unserer Mitglieder und Fans, Partner und Sponsoren sowie den Interessen der Gesellschaft auszurichten, in der wir leben. Der Fußball ist eines unserer ‚Kulturgüter‘ und kein Selbstzweck. Und wir machen Fußball für Menschen. Das dürfen wir niemals vergessen.

Danke dir sehr für deine Zeit und das Gespräch, Jürgen.  

Interview: Henry Buschmann

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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