Sie stehen für die SGD auf dem Rasen, doch im schwarz-gelben Trikot werden die Fans diese Dynamos nicht sehen: Die Schiedsrichter der SGD.
15 aktive Referees im Alter zwischen 20 und 50 Jahren sind derzeit im Ehrenamt für die Sportgemeinschaft auf den Plätzen der Region unterwegs.
Die meisten dynamischen Unparteiischen sind im Gebiet des Stadtverbandes unterwegs, Stadtliga-Schiedsrichter zudem als Assistenten in der Landesklasse. Mit Stefan Gärtner, der Anfang 2018 ins Team rückte, pfeift ein „Neuzugang“ Partien bis zur Landesliga.
Seit 2001 als Schiedsrichter-Obmann der SG Dynamo Dresden in Verantwortung steht Marek Nixdorf. Der 41-Jährige leitet Spiele bis zur NOFV-Oberliga. „Dynamo ist im Schiedsrichter-Bereich gegenwärtig gut aufgestellt. Wir erfüllen das Schiedsrichter-Soll, was zu meiner Anfangszeit noch nicht der Fall war. Und auch aus sportlicher Sicht haben wir eine sehr gute Truppe beieinander“, freut sich Marek Nixdorf.
Zum Engagement als Schiedsrichter gehören neben mindestens 15 Einsätzen im Saisonverlauf auch fünf bis sechs Fortbildungsveranstaltungen im Jahr. An mindestens drei davon muss jeder Schiedsrichter teilnehmen. Dazu kommen sogenannte Hausregeltests, bei denen Regelfragen bearbeitet werden müssen. Diese Aufgaben werden bei Quartalstreffen gemeinsam vorbereitet.
{media-left}„Der allwöchentliche Einsatz als Schiedsrichter ist vor allem im Amateurfußball mit viel Idealismus und Hingabe verbunden“, unterstreicht Dynamos Interims-Sportgeschäftsführer Kristian Walter. „Wir freuen uns, dass wir seit vielen Jahren auf eine zuverlässige Truppe Unparteiischer bauen können. Im Namen des Vereins möchte ich jedem unserer Schiris und natürlich insbesondere unserem Obmann Marek Nixdorf ganz herzlich für ihr Engagement danken.“
Während der Einsatz der Schiedsrichter im Verein anerkannt und die Truppe um Nixdorf regelmäßig zu Veranstaltungen eingeladen wird, bleibt die Zugehörigkeit zur SGD sonst meist im Hintergrund. „Die Vereine wissen meistens gar nicht, welchem Verein der Schiedsrichter angehört. Ich habe mal ein Testspiel Auerbach gegen Aue gepfiffen, da kam dann jemand und fragte, woher wir kommen. Dresden? Welcher Verein? – Tja, falsche Frage…“, erinnert sich Nixdorf lachend.
Für die eigene Dynamo-Leidenschaft bleibt Freiraum: „Es gibt viele, die sich für eigene Spiele sperren lassen, wenn ein Dynamo-Spiel ansteht. Im Stadtmaßstab geht das auch. Da kann man sagen, ab 12 Uhr möchte ich kein Spiel machen. Dann leitet man 10.30 Uhr ein Spiel und kann 13.30 Uhr ins Stadion gehen.“
Neben dem heimischen Zweitliga-Geschehen ist grad in einem WM-Sommer aber auch der internationale Fußball im Blick: „Dem Schiedsrichter gilt immer das größte Augenmerk, wenn ich Fußball schaue. Da gibt es Szenen, etwa bei Abseits, wo ich sofort automatisch auf den Assistenten schaue“, erzählt Nixdorf. „Man schaut als Schiedsrichter beispielsweise darauf, wie die Kommunikation im Gespann abläuft. Wenn ich bei Dynamo im Stadion sitze, ist es genauso.“
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