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18. Januar 2025 // 15.15 Uhr

Und, wie war's?

Die Auswertung unserer Umfrage zu den Heimspielen


Seit einigen Monaten werden Dynamo-Fans gebeten, ihr persönliches Spieltagserlebnis in verschiedenen Bereichen zu bewerten. Und wer sich schon immer gefragt, was das eigentlich soll, der bekommt nun die Antwort. Auf der Geschäftsstelle der SGD nämlich werden die Ergebnisse anonym ausgewertet, um Rückschlüsse auf die Gestaltung unserer Heimspiele zu ziehen, Ideen und Wünsche aufzuspüren und den Besuch eines Dynamo-Spiels im Rudolf-Harbig-Stadion noch besser zu machen. Insgesamt haben sich bereits 14.504 Stadionbesucher beteiligt. Wir sagen: Vielen Dank!

WER SIND UNSERE STADIONBESUCHER?

Wenig überraschend kommen die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion aus Dresden. Es folgen Freital, Pirna und Radebeul. In den Top 20 findet sich anschließend ein bunter Mix aus Städten im Dynamoland. Knapp 60 Prozent sind Vereinsmitglied bei der Sportgemeinschaft, 45 Prozent besitzen eine Jahreskarte.

WER NIMMT AN UNSERER UMFRAGE TEIL?

Um Verbesserungen des Stadionerlebnisses für möglichst viele Fans zu erzielen, ist es unser Wunsch, auch viele Stadionbesucher mit unserer Umfrage zu erreichen. Die ersten Zahlen zeigen, dass das vor allem im K-Block gelingt. 40,85 Prozent aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgen die Partien im Stehplatzbereich. Das scheint zu einer leichten Verzerrung der Ergebnisse bei der Altersstruktur zu führen. Demnach seien 25,85 Prozent aller Stadionbesucher zwischen 16 und 26 Jahre alt. Aus den Daten der Ticketkäufer wissen wir: Tatsächlich ist das Durchschnittsalter unseres Publikums ein wenig höher. Offenbar ist die höhere Affinität junger Menschen zum Smartphone ein Grund dafür, dass diese überproportional oft an der Umfrage teilnehmen. Bekannt ist auch, dass viele junge Menschen unsere Mannschaft aus dem K-Block heraus unterstützen.

MIT WELCHEM VERKEHRSMITTEL KOMMT IHR INS STADION?

Mit 44,62 Prozent kommen fast die Hälfte aller Stadionbesucher mit dem Auto auf die Lennéstraße. Beziehungsweise auf die Parkplätze in der Umgebung. Hier macht sich das große Einzugsgebiet der SGD bemerkbar. Wer aus dem Elbland, der Oberlausitz oder der Sächsischen Schweiz kommt, ist häufig mit dem Pkw unterwegs. Die angesprochene Parkplatzsituation ist die meisten Autofahrer zufriedenstellend. Knapp 20 Prozent geben fünf von fünf möglichen Punkten, über 75 Prozent mindestens drei. Bei den Dresdnern heißt es dagegen öfter: Wir nehmen Bus oder Straßenbahn. 32,12 Prozent kommen mit dem ÖPNV und profitieren davon, dass ihr Dynamo-Ticket vor und nach dem Spiel auch als Fahrschein gilt. 44,66 Prozent bewerten das Angebot als sehr gut, weitere 34,01 Prozent verteilen vier von möglichen fünf Punkten. Neun von zehn Bahnfahrern wissen, dass das Spieltagsticket auch für den ÖPNV gilt. Rund 65 Prozent der Bus- und Bahnreisenden nutzen dies aus, etwa 35 Prozent sind ohnehin bereits im Besitz eines Nahverkehrstickets, zum Beispiel in Form einer Monatskarte.15,66 Prozent kommen mit dem Zug, knapp acht Prozent aus unmittelbarer Stadionnähe zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die Stellplatzsituation für Fahrräder wird überwiegend als gut beurteilt.

WANN SEID IHR DA?

Nur jeder zehnte Dynamo-Fan kommt allein ins Stadion. Von den knapp 90 Prozent, die mit anderen Schwarz-Gelben anreisen, sind 29,72 Prozent zu zweit unterwegs, etwas weniger zu dritt. Etwa 12,3 Prozent kommen in Gruppen mit mehr als fünf Personen. Interessant auch: Mehr als 20 Prozent sind mehr als zwei Stunden vor Anpfiff da, etwa 45 Prozent kommen zwischen 60 und 120 Minuten vor dem Spiel an. Auch hier ist allerdings zu bedenken, dass fast die Hälfte aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer im K-Block steht, der sich immer schon ein bisschen früher trifft, um das anstehende Spiel vorzubereiten. Viele der Frühankömmlinge wollen die Atmosphäre aufsaugen und sich rechtzeitig mit Speisen und Getränken eindecken. Häufig genannte Gründe für frühes Erscheinen waren auch der Wunsch, Fanartikel zu kaufen, Freunde zu treffen und Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Weniger als jeder Hundertste kommt erst nach Anpfiff im Stadion an.

WIE EMPFINDET IHR DAS STADIONERLEBNIS?

Kommen wir zum interessantesten Punkt der Umfrage: Wie gefällt es euch im Stadion? Was läuft gut, was könnte besser sein? Beginnen wir den Stadionbesuch direkt am Einlass. Fast 95 Prozent geben an, von freundlichem Personal empfangen zu werden. Etwa genauso viele sind mit der Dauer des Scanvorgangs ihres Tickets eher zufrieden oder sehr zufrieden. Auch die Wartezeit wird als akzeptabel wahrgenommen, mehr als 80 Prozent sind damit zufrieden, lediglich acht Prozent eher unzufrieden. Ähnlich verhält es sich mit den Körperkontrollen. Einmal drin, empfinden 70,22 Prozent die Stimmung im Stadion als sehr gut, weitere 19,4 Prozent als gut. Die Zustimmungswerte für Stadionsprecher Peter Hauskeller, der dazu eine erheblichen Teil beiträgt, liegen bei 94 Prozent, 80 Prozent sind auch mit der Musikauswahl zufrieden, 77 Prozent freuen sich auf die Fanzeit.

WIE SCHMECKT DAS ESSEN?

Zum perfekten Stadionbesuch gehören natürlich auch Bier und Bratwurst. Oder eben Fanta und Schnitzelbrötchen. 38,4 Prozent empfinden das Catering als gut, 27,33 Prozent sogar als sehr gut. 24,41 Prozent kommen eher zu einer durchschnittlichen Bewertung. Schaut man genauer ins Detail, spalten sich bei der Wartezeit die Meinungen. Sechs von zehn Personen sind zufrieden, zwei unzufrieden, zwei weder noch. Mit der Vielfalt des Angebots sind etwa 70 Prozent zufrieden, genauso mit der Qualität. Mit fast 95 Prozent noch höher ist die Bewertung des Personals, das als sehr freundlich wahrgenommen wird.

WAS WÜNSCHT IHR EUCH BEIM STADIONBESUCH?

Zur Spieltagsumfrage gehört auch eine offene Frage, bei der Ihr äußern könnt, was Ihr Euch für den Stadionbesuch wünschen würdet. Die Antworten waren vielfältig und sind größtenteils verständlich, nur leider nicht immer umsetzbar. Wir müssen also direkt einmal einige Fans enttäuschen: Freibier für alle wird es auch in der Rückrunde nicht geben. Drei weitere Wünsche, die häufig genannt wurden, möchten wir uns aber ein wenig genauer anschauen.

Viele Fans wollen wissen, warum an der Anzeigetafel keine Nachspielzeit angezeigt wird wie im Fernsehen und deshalb niemand weiß, wie es lange es hier eigentlich nicht geht. Die Erklärung findet sich in den Durchführungsbestimmungen des DFB: „Der Zeitanzeiger muss in der Stellung 45.00 Minuten bzw. 90.00 Minuten gestoppt werden.“ Das Einblenden der Nachspielzeit ist nicht gestattet. Der Grund dahinter: Wie lange die Nachspielzeit tatsächlich dauert, liegt im Ermessen des Schiedsrichters. Auch wenn vier Minuten angezeigt sind, kann er sie auf fünf oder sechs Minuten ausbauen, wenn Unterbrechungen während der Nachspielzeit seiner Meinung nach dazu führen sollten. Um Unruhe im Publikum zu vermeiden, wenn zum Ende der Nachspielzeit kein Abpfiff ertönt, darf die Uhr nur bis zum Ende der regulären Spielzeit laufen. Dass sie technisch in der Lage ist, auch bis 120 zu zählen, stellte sie erst kürzlich beim DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98 unter Beweis.

Ein weiteres Thema, das viele Fans beschäftigt, ist die Tor-Musik, die es seit einiger Zeit nicht mehr gibt. Die Idee dahinter war, der Stimmung im Stadion freien Lauf zu lassen und allein die Emotionen sprechen zu lassen anstatt die Boxen. Das Feedback fällt sehrt unterschiedlich aus. Zahlreiche Fans wünschen sich die Tor-Musik zurück, weil sie Emotionen in ihren Ohren potenzieren würde, statt sie zu beschränken. Auch der eine oder andere Liedwunsch war bereits dabei. Wir verfolgen gespannt, wie sich die Umfragen diesbezüglich in der Rückrunde entwickeln.

FAZIT

60 Prozent aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerten das Erlebnis Heimspiel als sehr gut, 32 Prozent als gut. Nur ein Prozent ist unzufrieden. 98,8 Prozent würden den Stadionbesuch entsprechend auch weiterempfehlen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SGD bringt die Umfrage zu jedem Heimspiel wichtige Erkenntnisse, um das Stadionerlebnis weiter zu verbessern. Wir freuen uns deshalb auch weiterhin über eine rege Teilnahme. Nur auf eine eigentlich ziemlich spannende Information würden wir gern noch ganz lange verzichten: Ob eine Niederlage zu signifikant schlechteren Bewertungen des Stadionerlebnisses führen würde, ließ sich seit Einführung der Befragung nicht überprüfen, denn zu Hause sind wir bisher ungeschlagen. Und das darf gern auch noch lange so bleiben.


 

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