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28. November 2020 // 17.55 Uhr

Startschuss der „Bildungsflanke – Dynamo Dresden“

Die extra angefertigten Sondertrikots von Dynamos U13-Mannschaft und des FSV Zwickau mit dem Logo der Bildungsflanke. | Foto: Steffen Kuttner

Auftakt des pädagogischen Bildungsprojektes mit U13 von SGD & FSV Zwickau sowie „1953international“


Gemeinsam mit der U13-Mannschaft der SGD und des FSV Zwickau sowie „1953international“ ist der Startschuss des pädagogischen Projektes „Bildungsflanke – Dynamo Dresden“ erfolgt.„Im Rahmen der FARE-Aktionswochen haben wir in diesem Jahr zum zehnten Mal den Aktionsspieltag LOVE DYNAMO – HATE RACISM durchgeführt. Denn es ist uns immer wieder ein besonderes Anliegen darauf hinzuweisen, dass jegliche Formen von Diskriminierung und vor allem Rassismus in Fußballstadien und natürlich auch bei uns nichts zu suchen haben. Im Rahmen des Projektes „Bildungsflanke – Dynamo Dresden“ wird dieses klare Statement nun mit noch mehr Inhalt unterfüttert“, erklärte Dynamo-Präsident Holger Scholze, der es sich nicht nehmen ließ, bei der Auftaktveranstaltung persönlich vorbei zu schauen.

Den Starschuss des pädagogischen Bildungsprojektes, das mit Dynamos Partnern und Sponsoren im Rahmen der FARE-Aktionswochen initiiert wurde, bildete ein gemeinsamer Projekttag, der mit diversen Programmpunkten gespickt war. Gestartet mit einem „Stolperstein-Rundgang“ durch das Schweizer Viertel hinter dem Dresdner Hauptbahnhof, in dem einst auch viele jüdische Menschen lebten, und beschlossen durch ein gemeinsames Fußballspiel am Nachmittag, erhielt der Tag eine würdevolle Klammer, die, wie das Projekt, gesellschaftliche Verantwortung und den Sport verbindet.

Getreu dem Zitat von Künstler und Stolperstein-Initiator Gunter Deming „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“ führte Ronny vom Verein „Stolpersteine Dresden“ die interessierten Nachwuchskicker zu verschiedenen Stolpersteinen und brachte den Jungs das größte dezentrale Erinnerungsprojekt Europas nahe.

Mehr als 75.000 Stolpersteine in über 21 Ländern gibt es derzeit – allein in Dresden rund 250 Stück. All diese kleinen aus Messing bestehenden, leicht gold schimmernden Steine stehen für verfolgte, deportierte und ermordete Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus. Und jeder einzelne Stolperstein ist nicht nur für die Angehörigen der Ermordeten ein wichtiger Ort, um zu trauern und Inne zu halten.

Den Abschluss des Projekttages bildete ein gemeinsames Fußballspiel zwischen Dynamos U13-Mannschaft und der des FSV Zwickau, bei dem beide Teams ein extra angefertigtes Sondertrikot in den jeweiligen Mannschaftsfarben und mit dem Logo der Bildungsflanke trugen.

Im Rahmen der FARE-Aktionswochen lief die SGD das zehnte Jahr in Folge zum Heimspiel am 20. Oktober 2020 gegen den FSV Zwickau im Sondertrikot mit dem Slogan „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ (LDHR) auf der Brust auf.

Die antirassistische Faninitiative „1953international“ hat sich 2006 gegründet und tritt seitdem öffentlich unter anderem mit dem Slogan „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ in Erscheinung. Erstmals liefen die Spieler der SGD 2006 mit dem Spruchband „Rassismus ist kein Fangesang“ im Rudolf-Harbig-Stadion auf. Seitdem arbeiten die Faninitiative und der Verein eng zusammen.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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