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05. September 2011 // 13.22 Uhr

Sondertrikots vom Rostock-Spiel für den guten Zweck

Dynamo-Kapitän Cristian Fiel im Sondertrikot beim Zweitliga-Spiel gegen Hansa Rostock

3.000 Euro für Initiativen pro Respekt und Akzeptanz


„LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ lautete das Motto der Sondertrikots zum ersten Heimspiel der Zweitliga-Saison 2011/12 gegen den FC Hansa Rostock. Im Anschluss an das Ost-Derby wurden folgende sechs Sondertrikots versteigert: Dennis Eilhoff (1), Florian Jungwirth (6), Filip Trojan (8), Martin Stoll (16), Robert Koch (25) und Cristian Fiel (40) stellen jeweils dieses einmalige Trikot für einen guten Zweck zur Verfügung.

Insgesamt kamen 3.000 Euro bei der knapp vierzehntägigen Versteigerung zusammen und wurden anschließend auf insgesamt drei verschiedene Initiativen verteilt.

Dynamo-Geschäftsführer Volker Oppitz kommentierte die gelungene Aktion wie folgt: „Ich bin sehr glücklich, dass wir die drei Initiativen nach der Versteigerung der Sondertrikots mit einem Betrag von jeweils 1.000 Euro unterstützen konnten. Uns war es sehr wichtig, dass wir mit unserer Aktion gemeinnützigen Vereinen helfen, die sich seit Jahren regional und überregional erfolgreich für Opfer von Gewaltverbrechen einsetzen, sich sozial engagieren oder aktiv Aufklärungsarbeit gegen Fremdenfeindlichkeit leisten.“

Mit der Auktion wurden 2.904 Euro eingenommen, die von der SG Dynamo Dresden auf die Summe von 3.000 Euro aufgestockt wurde. Den höchsten Betrag erzielte mit 610 Euro das Trikot von Mannschaftskapitän Cristian Fiel, insgesamt gingen für dieses Trikot 14 Gebote ein. Danach folgten Florian Jungwirth (552 Euro), Filip Trojan (482 Euro), Robert Koch (450 Euro), Martin Stoll (410 Euro) und Dennis Eilhoff (400 Euro).

Gemeinsam mit der Faninitiative 1953international, die sich schon seit Jahren gegen Rassismus und Ausgrenzung im Fußball engagiert, überreichte Dynamo Dresden folgenden drei Initiativen jeweils 1.000 Euro:

  • Der RAA Sachsen e.V. setzt sich aktiv für Opfer rechter Gewalt ein. Dafür führt dieser Verein einen Hilfe-Fonds. Aus diesem wird Betroffenen schnelle und unbürokratische Unterstützung zuteil. Dieser Fonds finanziert sich ausschließlich über Spenden. Die Opferberatung des RAA Sachsen sieht als wesentliches Ziel ihrer Arbeit, innerhalb verschiedener Präventionsangebote für das Auftreten rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt zu sensibilisieren und darüber aufzuklären.
  • Das Kulturbüro Sachsen e.V. berät seit 2001 lokale Vereine, Jugendinitiativen, Kirchgemeinden, Netzwerke, Firmen sowie Kommunalpolitik- und -verwaltung in Sachsen mit dem Ziel, rechtsextremistischen Strukturen eine aktive demokratische Zivilgesellschaft entgegenzusetzen. In Projekten werden Methoden und Inhalte erarbeitet, die bürgerschaftliches Engagement und konkretes Handlungswissen gegen Rechtsextremismus stärken, und so eine demokratische Alltagskultur in sächsischen Kommunen und Landkreisen verankern.
  • Die „Aktion Zivilcourage“ zeichnet sich seit Jahren durch sehr gute Aufklärungsarbeit in der Region zum Thema Rechtsextremismus aus. Gegründet hat sich die Aktion Zivilcourage im Jahr 1997 auf Grund besorgniserregender Kommunalwahl-Ergebnisse rechtsextremer Parteien im damaligen Landkreis Sächsische Schweiz und einer zunehmenden Gewaltbereitschaft vor allem unter jungen Menschen. Seit den ersten Ansätzen von damals haben die Initiative und die Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge eine positive Entwicklung genommen. Mit großem Engagement in verschiedensten Bereichen wurde die Zahl umgesetzter Projekte immer weiter gesteigert.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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