Während der Halbzeitpause des Zweitliga-Spiels zwischen dem FC St. Pauli und der SG Dynamo Dresden wurde am Sonntag vor der Südtribüne der Hamburger ein Spruchband mit der Aufschrift „Schon eure Großeltern haben für Dresden gebrannt – gegen den doitschen Opfermythos“ im Millerntor-Stadion gezeigt, welches die Opfer und die Folgen der Luftangriffe im Februar 1945 auf Dresden in menschenverachtender Art und Weise verhöhnt.„Opfer von Krieg und Gewalt zu verhöhnen – das überschreitet nicht nur alle Grenzen des Geschmacks und der Meinungsfreiheit, es ist nicht zu akzeptieren und untergräbt unsere auch im Sport geltenden humanistischen Werte. Im Interesse der gesellschaftlichen Akzeptanz des Fußballs und der friedlichen Fans ist es daher wichtig, dass solche Entgleisungen – gleich in welchem Stadion sie passieren und wem sie anzulasten sind – nie wieder geschehen“, erklärte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born. „Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass sich die Verantwortlichen des FC St. Pauli unmittelbar nach dem Spiel mit uns in Verbindung gesetzt haben und sowohl in einem persönlichen Gespräch als auch mit einer entsprechenden Stellungnahme um Entschuldigung gebeten haben.“
Am Montag, dem 13. Februar 2017, ist der 72. Jahrestag der Bombardierung Dresdens. Gemeinsam wird traditionell am 13. Februar unter dem Motto „Hand in Hand“ bei der Menschenkette unter dem Geläut der Kirchenglocken um 18 Uhr ein weit sichtbares Zeichen des Gedenkens, der Versöhnung und des Miteinanders in der Dresdner Innenstadt gesetzt. Auch in diesem Jahr reihen sich wieder Mitglieder, Fans, Gremienvertreter, Mitarbeiter, Zweitliga-Profis und Sympathisanten der SG Dynamo Dresden ein.
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