Am Nikolaustag haben vier Spieler aus dem Drittliga-Kader der Sportgemeinschaft den Mitarbeitern der Dresdner Tafel einen Überraschungsbesuch abgestattet. Sie waren unter anderem beim Sortieren von Obst, Gemüse und Backwaren gefragt.
In zweieinhalb Wochen ist Weihnachten. Familien kommen zusammen, es werden Geschenke ausgetauscht und Köstlichkeiten wie Gänsebraten, Rouladen oder Dresdner Stollen aufgetischt. Doch es gibt auch eine ganz andere Realität: Zahlreiche Menschen in unserer Stadt sind an den Feiertagen auf Lebensmittel angewiesen, die im Supermarkt für nicht gut genug befunden wurden oder das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten haben.
Südvorstadt, Zwickauer Straße 32, Dresdner Tafel: Rund sechs Tonnen Lebensmittel aus den Geschäften der Region werden hier jeden Tag angeliefert. Tendenz rückläufig. Weil Bestellsysteme der Märkte mittlerweile digital funktionieren und nicht länger auf menschliche Schätzungen angewiesen sind, bleibt immer weniger übrig. In der Adventszeit immerhin kommen mehr private Spenden dazu als über das Jahr hinweg.
Und die müssen sortiert, verpackt und ausgegeben werden. Viele Helfer kommen jeden Tag zur Zentrale der Dresdner Tafel, ihre Entschädigung beträgt nicht mehr als zwei Euro pro Stunde. Maria stellt an diesem Mittwochvormittag Weihnachtspakete zusammen für die Kinderweihnachtsfeier der Tafel, die eine Woche später in einem Zirkuszelt in Meißen stattfinden wird. Seit 20 Jahren hilft sie ehrenamtlich mit, Menschen in Not zu unterstützen.
Am Nikolaustag erhielten sie und ihre Mitstreiter Unterstützung der SGD. Kevin Ehlers, Lucas Cueto, Jongmin Seo und Kyu-Hyun Park halfen beim Sortieren von in Supermärkten ausrangiertem Obst und Gemüse sowie Brötchen vom Vortag. Anschließend überreichten sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unter ihnen viele Dauerkarteninhaber im Rudolf-Harbig-Stadion, dynamische Weihnachtsgeschenke und Autogramme.
Die Sportgemeinschaft ist fest in unserer Stadt verankert und hat den Anspruch, soziale Einrichtungen zu unterstützen und ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Unter dem Leitsatz „Wir sind engagiert und vielfältig“ startete die SGD deshalb rund um ihren 70. Vereinsgeburtstag eine Kooperation mit der Dresdner Tafel, um unter anderem mit ihrer medialen Reichweite auf Probleme aufmerksam zu machen, die uns alle angehen. Kurz vor dem zweiten Advent waren wir wieder vor Ort, um ‚Danke‘ zu sagen. ‚Danke‘ an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die jeden Tag dafür sorgen, dass Menschen mit geringem Einkommen in unserer Gesellschaft nicht vergessen werden.
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