Die gesamte Welt befindet sich in einer Ausnahmesituation durch die fortschreitende Ausbreitung des sogenannten „Coronavirus“. Auch in Deutschland stellt die besondere Situation alle Menschen in den unterschiedlichen Lebensbereichen tagtäglich vor neue Herausforderungen.Die SG Dynamo Dresden hat am Donnerstag in einem außerordentlichen Bereichsleitermeeting, an dem die Geschäftsführung, Nachwuchsleiter und alle Abteilungsleiter der Geschäftsstelle des Vereins teilgenommen haben, verschiedene Maßnahmen aufgrund der aktuellen Lage in Deutschland beschlossen.
Von den Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit sind alle vereinseigenen Veranstaltungen und Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Fans, Mitglieder, Partner sowie Sponsoren betroffen.
Zudem wird die Medienarbeit auf ein notwendiges Minimum reduziert. Es werden ab sofort keine Pressekonferenzen mehr vor dem Spiel angeboten und die Zweitliga-Profis geben nach den Spielen auch keine O-Töne mehr in der Mixed Zone. Dynamos Verantwortliche, Trainer und Spieler stehen vorerst nicht mehr für Interviews im direkten Austausch zur Verfügung.
„Es sollte in den vergangenen Tagen niemandem verborgen geblieben sein, dass unser Gesundheitssystem auf die Belastungsgrenze zusteuert. Wir haben als einer der größten Fußballvereine im Osten auch eine gesellschaftliche Verantwortung für die Menschen, die in unserer Region leben, und diese werden wir nun einmal mehr mit aller Konsequenz mit den von uns gemeinsam im Verein beschlossenen Maßnahmen in dieser Ausnahmesituation zum Ausdruck bringen. Wir können es in dieser angespannten Lage nicht verantworten, insbesondere Menschen, die zur sogenannten Risikogruppe bei einer Erkrankung mit dem ‚Coronavirus‘ gehören, leichtsinnig in Gefahr zu bringen“, erklärte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.
Die Sonderregelungen treten ab sofort in Kraft und dienen allein dem Zwecke, dass potentielle Infektionsketten durchbrochen und das Ansteckungsrisiko im direkten Umfeld der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Dynamo Dresden möglichst verringert wird. Die Ausnahmeregelungen sind zunächst für die kommenden vier Wochen bis zum 9. April gedacht – und werden in Abhängigkeit der vorherrschenden Situation gegebenenfalls zeitlich verkürzt oder ausgedehnt.
„Jeder muss in unserer Gesellschaft in dieser Ausnahmesituation seinen Teil dazu beitragen, damit wir das Tempo der Ausbreitung der Krankheit mit sinnvollen Maßnahmen entschleunigen. Der Fußball ist groß und atmosphärisch ganz sicher auch systemrelevant für unser Land, weil die Menschen diesen Sport lieben. Aber jetzt ist eine Situation eingetreten, in der konsequent gehandelt werden muss und auch der Fußball im Sinne aller einen Schritt zurückmachen muss“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge.
Folgende Maßnahmen treten bei Dynamo Dresden zunächst bis zum 9. April in Kraft:
Geschäftsstelle:
Mitgliederabteilung:
Fanabteilung:
Kartenstelle:
Sollte das Gesundheitsministerium vor Ablauf der Frist Entwarnung geben und Großveranstaltungen in Sachsen wieder mit Zuschauern zulassen, werden die oben aufgezählten Maßnahmen nach Rücksprache mit Gesundheitsexperten möglicherweise gelockert.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.