Im Zuge der seit 2008 von der Ilse-Bähnert-Stiftung veranstalteten Bekanntgabe des Sächsischen Wort des Jahres wurde Dynamo-Legende Ralf Minge am Samstag im Tom-Pauls-Theater in Pirna zum „Sachsen des Jahres“ gekürt.„Ralf Minge ist über seine herausragenden Verdienste als Spieler, Trainer und Geschäftsführer unserer Sportgemeinschaft hinaus immer auch als Mensch mit einwandfreiem Charakter in Erscheinung getreten, dem das Wohl seiner Mitmenschen in der Region stets am Herzen liegt. Im Namen des gesamten Vereins gratuliere ich ‚Mingus‘ ganz herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung“, erklärte Dynamos Präsident Holger Scholze.
Neben der Ehrung des 59-Jährigen, hielten Schauspieler Tom Pauls, Kabarettist Gunter Böhnke, Autor Peter Ufer und MDR-Moderator Andreas Berger Laudationen auf die vier Siegerwörter, die über eine Internetabstimmung ermittelt wurden.
Als schönstes Wort des Jahres 2020 wurde der „Schnudndeggl“, auf Hochdeutsch „Mund-Nasen-Schutz“, ausgezeichnet. Zudem wählten die Sachsen „Nieslbriem“ (ein einfältiger, unbeholfener oder auch etwas mürrisch daherkommender Mensch), „dambern“ (sich ohne Ziel und Zweck beschäftigen und rumtrödeln) sowie als Gemütswort „gägsch“ (kränklich, blass oder auch weinerlich) zu den Sächsischen Wörtern des Jahres.
In Zusammenarbeit mit der germanistischen Fakultät der Technischen Universität Dresden kürt die Ilse-Bähnert-Stiftung jährlich am Tag der Deutschen Einheit das Sächsische Wort des Jahres mit dem Ziel, die sächsische Mundart zu erhalten und weiter im Bewusstsein der Menschen zu verankern.
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