Verein
13. Mai 2020 // 20.12 Uhr

Pressekonferenz mit Michael Born und Ralf Minge

Die SGD-Geschäftsführer Ralf Minge und Michael Born stellen sich den Fragen der Presse. | Foto: Steffen Kuttner

SGD-Geschäftsführer beziehen Stellung zur aktuellen Situation


Aufgrund des großen öffentlichen Interesses zur aktuellen Situation bei der SG Dynamo Dresden fand am Mittwoch im Rudolf-Harbig-Stadion eine rund einstündige digitale Pressekonferenz mit Dynamos kaufmännischem Geschäftsführer Michael Born und Ralf Minge, Geschäftsführer Sport, statt.Die Verantwortlichen des Vereins beantworteten dabei eingesandte Fragen von Journalisten und bezogen zu diversen Themen Stellung. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) übertrug die PK per Livestream.

 

13. May 2020

Pressekonferenz mit Ralf Minge und Michael Born

Digitale Pressekonferenz zum Thema „Häuslicher Quarantäne“ mit Sportgeschäftsführer Ralf Minge und Kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born. #DynamoTV #sgd1953

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Die wichtigsten Aussagen zusammengefasst im Überblick:

Ralf Minge zum Ablauf nach Bekanntwerdung der beiden Corona-Infektionen:

„Wir wurden am Samstagvormittag von unserem Hygienebeauftragten und Mannschaftsarzt Dr. Onays Al-Sadi über die beiden positiven Tests in Kenntnis gesetzt und haben unmittelbar danach Kontakt zum Gesundheitsamt aufgenommen. Anschließend haben wir den Spielern in einer Mannschaftssitzung die Ergebnisse mitgeteilt. Diese haben das verständlicherweise sehr besorgt und emotional aufgenommen, doch Dr. Al-Sadi hat sich sehr viel Zeit genommen, um alle medizinischen Fragen zu beantworten. Nach einer Befragung der beiden betroffenen Spieler durch das Gesundheitsamt wurde uns die behördliche Quarantäne-Anordnung mitgeteilt und erklärt, nach welcher wir unmittelbar Kontakt zur Stadt Dresden und der DFL aufgenommen haben.“

Michael Born zum Austausch mit der DFL:

„Wir haben in den Gesprächen mit der DFL deutlich gemacht, dass wir als Verein keinen Einfluss auf die Entscheidung des Gesundheitsamtes haben und betont, dass wir uns zuvor penibel an alle Regeln gehalten sowie alles in unserer Macht Stehende getan haben, dass sich niemand infiziert. Wir stellten zudem klar, dass wir die Saison auf jeden Fall zu Ende spielen möchten und als Verein stets die Solidarität in finanzieller Hinsicht mit den anderen Vereinen getragen haben.“

Ralf Minge zu den vermeintlichen Streik-Drohungen der Mannschaft:

„Dieser Bericht ist nicht korrekt. Die Mannschaft hat sich dahingehend bereits klar und deutlich positioniert. Um noch einmal in die Teambesprechung reinzugehen: Zum einen gibt es natürlich eine rationale Ebene, auf der anderen Seite bewegen wir uns aber auch auf einer emotionalen Ebene. Wir haben einige Familienväter und solche, die im Moment ihr erstes Kind erwarten. Natürlich brachten einige ihre Sorgen und Ängste zum Ausdruck, nachdem sie von den beiden erneuten Ansteckungen gehört hatten. Aber keiner von ihnen hat sich dahingehend geäußert, jetzt streiken zu wollen.“

Michael Born zu etwaigen Alternativen zu Geisterspielen:

„Diese Dinge wurden in der DFL-Mitgliederversammlung am 16. März andiskutiert. Zum damaligen Zeitpunkt gab es aufgrund der Verordnungslage keine Alternativen, deshalb haben selbstverständlich auch wir dem Konzept der DFL zugestimmt, diese Spiele durchzuführen. Herr Seifert hat allen Vertretern sehr deutlich gemacht, was ein Saisonabbruch bedeuten würde. Deshalb war die Ansetzung der Geisterspiele alternativlos.“

Ralf Minge zur Unterstellung, Dynamo favorisiere einen Saisonabbruch ohne Absteiger:

„Wir haben es mehrmals klar und deutlich gesagt, dass wir die Saison zu Ende spielen wollen. Die sportliche Integrität befindet sich im Moment in einer Ausnahmesituation. Natürlich ist es für uns eine sehr komplexe Sachlage. Trotzdem stehen wir dafür, die Saison sportlich zu beenden. Wir haben im Winter noch mal sechs neue Spieler und anschließend aus den sieben Spielen seit der Pause elf Punkte geholt. Wir sind in Schlagdistanz und wollen das Thema sportlich regeln.“ 

Michael Born über die Rolle der aktiven Fanszene:

„Wir haben die Lage mit der aktiven Fanszene besprochen und klar kommuniziert, dass auch wir nicht für Spiele ohne Zuschauer sind, aber es in dieser Notsituation keine andere Möglichkeit gibt. Das hat unsere aktive Fanszene akzeptiert.“

Michael Born über Fairness im Wettbewerb:

„Es ist in dieser Ausnahmesituation natürlich unheimlich schwierig, eine für alle verträgliche Lösung zu finden. Gleichwohl kann man unter einem fairen Wettbewerb natürlich nicht verstehen, dass man drei Tage nach einer Quarantäne wieder in ein Meisterschaftsspiel geht. Das wird momentan alles diskutiert und wir versuchen, den bestmöglichen Weg zu finden.“

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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