Im Zuge der Ausbreitung es Corona-Virus gilt eine klare Botschaft: Bitte bleibt möglichst zuhause. Meidet grundsätzlich Ansammlungen von Menschen und befolgt die wertvollen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts sowie die Weisungen unserer Regierungen auf Bundes- und Landesebene.Dynamos Präsident Holger Scholze und die beiden Geschäftsführer Michael Born sowie Ralf Minge äußern sich darüber hinaus in einem offenen Brief zur aktuellen Situation.
wir erleben unsere Welt gerade im Ausnahmezustand. Unser Leben ist durch die fortschreitende Ausbreitung des Corona-Virus ein anderes, als wir es noch vor wenigen Wochen wie selbstverständlich kannten.
Es passieren Dinge, die jeder von uns noch vor kurzer Zeit für völlig unmöglich gehalten hat: Die zuständigen Behörden müssen nahezu im Stundentakt unpopuläre aber notwendige Entscheidungen treffen und Maßnahmen beschließen, die die Freiheit der Menschen in unserem Land einschränkt.
Auch der Fußball steht still. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SGD arbeiten nun aus dem Home-Office in Kurzarbeit. Ladengeschäfte, die nicht systemrelevant sind, müssen schließen. Es kommt Ungewissheit auf, die eine tiefe Verunsicherung mit sich bringt. Wir stehen als Gesellschaft aber auch als Dynamo-Familie vor großen Herausforderungen.
Solidarität ist in der jetzigen Situation von jedem Einzelnen gefragt, um den Älteren, Kranken und Schwachen zu helfen. Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger sowie das Pflegepersonal in Senioreneinrichtungen arbeiten gerade als die wahren Helden des Alltags unermüdlich rund um die Uhr dafür, dass unser Gesundheitssystem unter der Last der Corona-Krise nicht zusammenbricht.
Wir möchten Sie herzlich bitten, zu Hause zu bleiben, wenn Sie nicht zwingend einen unvermeidlichen Weg zu erledigen haben, und grundsätzlich Ansammlungen von Menschen fern zu bleiben. Bitte befolgen Sie die wertvollen Empfehlungen des renommierten Robert-Koch-Instituts sowie die Weisungen unserer Regierungen auf Bundes- und Landesebene.
So können wir alle auch in unserem geliebten Dynamoland dazu beitragen, dass das Tempo der pandemischen Ausbreitung des Corona-Virus in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten möglichst stark verlangsamt wird, um wieder Normalität einkehren zu lassen. Denn wir wollen doch alle hoffentlich schon bald in das Leben zurückkehren können, welches wir als unseren Alltag bezeichnen.
Letztlich geht es aber hauptsächlich darum, die durch das Corona-Virus besonders gefährdeten Menschen durch unser besonnenes und verantwortungsvolles Handeln bestmöglich schützen zu können.
Die Welt und unsere schnelle Lebensweise werden gerade abrupt ausgebremst. Wenn wir tiefgründig nachdenken und daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen, können daraus auch viele Chancen erwachsen. Lassen Sie uns unsere Zuversicht behalten!
Derzeit weiß niemand, wie und ob es mit dem Spielbetrieb der Saison 2019/20 in der 2. Bundesliga weitergeht. Wenn die laufende Saison nicht fortgesetzt werden könnte, würden sich allein für unseren Verein nach aktuellem Stand Einnahmeverluste in Millionenhöhe ergeben, die sich aus fehlenden Zuschauererlösen, TV-Geldern, Sponsoring- und Merchandising-Einnahmen zusammensetzen.
Dynamo Dresden hat als Sportgemeinschaft in den vergangenen Jahrzehnten viele Krisen überstanden. Und der Schlüssel dafür war stets die Solidarität von tausenden Menschen, die zusammengehalten und sich füreinander eingesetzt haben. Es ist auch Ihr Verdienst, dass es unseren geliebten Verein heute noch gibt. Im zurückliegenden Jahrzehnt haben wir alle gemeinsam seriös und nachhaltig gewirtschaftet. Dadurch konnte ein finanzielles Polster aufgebaut werden, welches uns in der aktuellen Notsituation vorübergehend hilft.
Jetzt ist erst einmal die uneingeschränkte Solidarität von uns allen gefragt, damit so viele Menschen wie möglich unbeschadet durch die Krise kommen, die unser Land, Europa und die gesamte Welt gerade vor nie dagewesene Herausforderungen stellt.
Auch wir denken zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Vertretern der aktiven Fanszene des Vereins intensiv darüber nach, wo und wie wir in dieser angespannten Situation erst einmal anderen helfen können, denen es gerade schlechter als uns geht. Zudem werden wir zur rechten Zeit strategische und kreative Maßnahmen umsetzen, damit die Verluste des Vereins so gering wie möglich ausfallen. Unbestritten ist, dass einmal mehr große Anstrengungen auch auf uns als Verein zukommen werden.
Wir sind jedoch sehr optimistisch, dass es uns mit Ihrer Hilfe und der Unterstützung von mehr als 23.000 Mitgliedern, unzähligen weiteren Fans sowie treuen Sponsoren und Partnern erneut gelingen wird, dass die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden auch in Zukunft als demokratischer Traditionsverein im Profi-Fußball Begeisterung erzeugt.
Holger Scholze
(Präsident)
Michael Born
(Kaufmännischer Geschäftsführer)
Ralf Minge
(Geschäftsführer Sport)
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.