In den 60er und 70er-Jahren lief er für die Sportgemeinschaft in 102 Oberligapartien (6 Tore) und sechsmal im Europapokal (ein Tor) auf. Er gehörte zu der Mannschaft, die 1971 das erste Double der Vereinsgeschichte gewann und war nach seiner Fußballerkarriere als Trainer bei Dynamo aktiv. In der Hinrunde stand der 71-Jährige bei der U17 und U16 noch an der Seitenlinie, in der Rückrunde wird seine Fachkompetenz fehlen. Nach mehr als fünfzig Jahren aktiver Mitgliedschaft bei Dynamo Dresden zwingt ihn seine Gesundheit zur Zurückhaltung.Der frühere Offensivspieler überstand im vergangenen Jahr einen Herzinfarkt. „Mir geht es jetzt wieder ganz gut. Dennoch muss ich bei vielen Dingen etwas kürzertreten und mich aus der Öffentlichkeit zurückziehen“, erklärte er. Nach der Jahrtausendwende stand Meinhard Hemp interimsweise als Chef- und anschließend als Co-Trainer von Christoph Franke in der Verantwortung bei den Schwarz-Gelben und feierte den Zweitligaaufstieg 2004. Er erlebte aber auch einen Tiefpunkt der Vereinsgeschichte mit: Am 9. Mai 2001 kamen zum Spiel der viertklassigen NOFV Oberliga-Süd gegen Wacker Nordhausen (5:0) nur noch 920 Zuschauer – so wenig wie nie zuvor bei einem Pflichtspiel der ersten Mannschaft. „Meini“, wie er von seinen Kollegen genannt wurde, war bei dem Spiel Cheftrainer, nachdem Cor Pot im März des Jahres entlassen wurde.
{media-left}Mit dem Trainerdasein ist nun also Schluss. Seinen Verein wird er als Zuschauer aber weiterhin treu bleiben. „Ich werde mir die Spiele der ersten Mannschaft, aber vor allem im Nachwuchs, natürlich weiter anschauen. Mir wird dann zwar etwas fehlen, aber die Gesundheit geht vor“, sagte der gebürtige Allenauer, dessen Aufgaben bei der U17 Co-Trainer Thomas Lauke übernimmt. Gemeinsam mit Trainer Béla Virág, soll der Klassenerhalt in der B-Jugend-Bundesliga erreicht werden.
{media-right}„Auch wenn er nicht mehr in der Öffentlichkeit stehen möchte, so ist es uns eine Pflicht und Herzensangelegenheit, mit Meinhard Hemp einen verdienten Spieler und Trainer zu verabschieden. Im Namen der SG Dynamo Dresden bedanke ich mich ganz herzlich für die vielen Jahre voller Einsatz und Leidenschaft, in denen sich Meini nicht nur mit seinen hervorragenden menschlichen Qualitäten und seiner Fachkompetenz bei der Sportgemeinschaft eingebracht hat. Für die Zukunft wünschen wir ihm vor allem gesundheitlich nur das Beste und dass er uns neben dem Spielfeld noch lange erhalten bleibt“, sagte Dynamo-Präsident Andreas Ritter.
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