Viermal Meister, dreimal Pokalsieger und 1976 Olympiasieger mit der Nationalmannschaft der DDR: Hartmut Schade gehört zu den größten Spielern unserer Vereinsgeschichte. Am 13. November feiert der Ehrenspielführer seinen 70. Geburtstag.
Ronny Rehn, Vizepräsident der SGD, sagt: „Hartmut Schade gehört zu jener goldenen Generation an Fußballern, ohne die Dynamo Dresden in seiner heutigen Form nicht denkbar wäre. Schon in jungen Jahren gehörte er im Mittelfeld zum Stammpersonal von Trainer Walter Fritzsch und war nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf internationalem Parkett ein unverzichtbarer Bestandteil des Dresdner Kreisels. Sein Debüt im Europapokal feierte er als 18-Jähriger mit einem Tor gegen Juventus Turin, kurz darauf gehörte er auch in den historischen Duellen mit Bayern München jeweils zur Startformation und traf im Rückspiel gegen Sepp Maier zum zwischenzeitlich 2:2. Auch nach seinem Karriereende blieb Hartmut Schade der Sportgemeinschaft in anderer Rolle erhalten, zunächst als Co-Trainer, später als Chef an der Seitenlinie. Bis heute ist er im Herzen ein Schwarz-Gelber, der regelmäßig die Heimspiele im Rudolf-Harbig-Stadion besucht, mit unserer Traditionsmannschaft durch das Dynamoland reist und vielen weiteren Veranstaltungen des Vereins beiwohnt. Wir sind stolz, dass er immer einer von uns geblieben ist. Lieber ‚Harti‘, im Namen der gesamten Sportgemeinschaft und mit höchster Dankbarkeit für Deine Verdienste rund um Dynamo Dresden gratuliere ich Dir zu Deinem 70. Geburtstag und wünsche von Herzen viel Gesundheit, Glück und Freude im neuen Lebensjahr!“
Hartmut Schade wurde am 13. November 1954 in Radeberg geboren und im Alter von 14 Jahren von der ansässigen BSG Robotron zu Dynamo Dresden delegiert. 1972 wurde er mit Dynamos Juniorenmannschaft DDR-Meister, gleichzeitig gehörte er der Juniorennationalmannschaft an. Sein Debüt für die erste Mannschaft der Sportgemeinschaft feierte er am 31. März 1973, als er beim 3:2-Sieg gegen Union Berlin in der 80. Spielminute für Gert Heidler eingewechselt wurde. 1973, 1976, 1977 und 1978 wurde er mit Dynamo DDR-Meister, 1977, 1982 und 1984 FDGB-Pokalsieger. Insgesamt bestritt Schade 282 Partien in Schwarz-Gelb, darunter 35 im Europapokal. Ihm gelangen dabei 46 Tore. 1976 wurde er mit der Nationalmannschaft der DDR in Montreal Olympiasieger. Auch einen ganz besonderen Titel darf Schade sein Eigen nennen: Bei einer Abstimmung im Rahmen der DDR-Sendung „Außenseiter, Spitzenreiter“ wurde er einst zu „Dynamos schönstem Hutgesicht“ gewählt.
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