Fast 40 Jahre prägten sie das Stadtbild Dresdens mit, bis sie im Zuge des Stadionneubaus weichen mussten. Am 10. Oktober 2008 fiel der letzte der vier markanten Flutlichtmasten des alten Rudolf-Harbig-Stadions.Erstmals in Betrieb genommen wurde das neue Fluchtlicht am Großen Garten auf den Tag genau vor 50 Jahren, am 3. September 1969. In dem Jahr, in dem Trainerlegende Walter Fritzsch seinen Dienst bei der SGD antrat, waren die Strahler errichtet worden.
Die Flutlichtpremiere wurde mit einem Fußballleckerbissen vor knackend vollen Rängen zelebriert: Die von Fritzsch trainierte SGD traf in einem freundschaftlichen, aber hochwertigen Vergleich auf eine DDR-Oberliga-Auswahl, also faktisch auf die DDR-Nationalmannschaft.
Für die Auswahl liefen mit „Dixie“ Dörner und „Hansi“ Kreische auch zwei prominente Schwarz-Gelbe auf, die so zu Gast im eigenen Stadion waren. Die Anstoßzeit war an diesem Mittwochabend 20 Uhr – nach Sonnenuntergang.
Mit 3:2 behielt die von Harald Seeger betreute DFV-Auswahl die Oberhand, aber für Spieler und Zuschauer war das Flutlichterlebnis wohl nicht minder einprägsam als das sportliche Geschehen.
„Dresdens strahlende ,Giraffen‘“ - „560 Lux“ - „Das Feld hat keine Schattenflecke!“ - „zu den modernsten und lichtstärksten des Kontinents zählende Dresdner Anlage“ – mit Begeisterung widmete sich die Tagespresse dem Ereignis.
SGD: Meyer, Ziegler, Pfeifer, K. Sammer, Ganzera, Hemp, Hofmann, Walter, Heidler, Rau, Gumz (ab 75. Riedel)
DDR-Auswahl: Croy (Zwickau), Stein (Jena) - 46. Fräßdorf (Vorwärts Berlin), Urbanczyk (Halle), Seehaus (Rostock), Bransch (Halle), Dörner (Dynamo Dresden), Irmscher (Jena) 68. Körner (Vorwärts Berlin), P. Ducke (Jena), Frenzel (Lok Leipzig) - 46. Löwe (Lok Leipzig), Kreische (Dynamo Dresden), Vogel (Karl-Marx-Stadt)
Tore: 0:1 Ducke (31.), 1:1 Gumz (32.), 2:1 Rau (57.), 2:2 Ducke (64.), 2:3 Körner (88.)
Schiedsrichter: Rudi Glöckner (Markranstädt)
Statistik: Ronny Günther
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