Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei dem Sportgericht des DFB beantragt, die 13 noch offenen Verfahren gegen die SG Dynamo Dresden gegen eine Zahlung von 30.000 Euro einzustellen. Dem hat die SGD bereits zugestimmt, das Urteil des Sportgerichtes ist somit rechtkräftig. Daraus ergibt sich für die Zukunft eine Neubewertung des Vorstrafenregisters des Vereins durch die Sportgerichtsbarkeit. Mit dieser Einigung hat der Verein sein wichtigstes Ziel erreicht: Die Eskalationsspirale der immer drastischeren Strafen ist damit durchbrochen und die existenzbedrohende Situation für den Verein abgewendet.Mit dieser Lösung haben der neu konstituierte Aufsichtsrat und die Geschäftsführung ein wichtiges Votum der Mitgliederversammlung umgesetzt. Thomas Blümel, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SG Dynamo Dresden, betont: „Für uns war es wichtig, den Auftrag der Mitglieder jetzt zügig umzusetzen. Dazu haben wir intensive Gespräche mit dem DFB geführt und dort unsere Position zu jeder Zeit sehr deutlich gemacht. Wir haben es als Verein geschafft, dass in die Debatte um die Anwendung der verschuldensunabhängigen Haftung Bewegung gekommen ist. Jetzt gilt es, unsere ganze Energie auf die vor uns liegenden sportlichen und wirtschaftlichen Themen zu lenken.“
Dynamo-Geschäftsführer Christian Müller ergänzt: „Für uns war es wichtig und richtig, dass wir den Konflikt mit dem DFB auf dem Verhandlungsweg beilegen konnten. Das ist für die wirtschaftliche Zukunft von Dynamo essentiell. Wie wir es in unserem Fünf-Punkte-Plan für Dynamo schon angekündigt haben, werden wir jetzt mit Nachdruck an eine Neuverhandlung der Stadionverträge gehen. Wir bauen darauf, dass der DFB uns dabei unterstützen wird.“
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