Am Dienstag, dem 20. April 2021, feierte der
20. April 2021
Die Dokumentation „Dixie Dörner“ nimmt euch mit auf eine spannende Zeitreise und gibt einen eindrucksvollen Blick in das Leben von Dynamos Rekordspieler, Ehrenspielführer und dem heutigem Aufsichtsratsmitglied Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner.
Mit dabei: Die Weggefährten und Zeitzeugen Steffen Dörner, Norbert Dörner, Klaus Sammer, Ralf Minge, Uwe Karte und Wolfgang Stumph sowie Vereinslegende "Dixie" Dörner selbst.
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. Die Dokumentation von Filmemacher und Fotograf Steffen Kuttner ist auf dem vereinseigenen YouTube-Kanal jederzeit kostenfrei abrufbar.Wir stellen im nachfolgenden Text in einem Kurzporträt die Protagonisten vor, die in ausführlichen Interviews für den Film intensive Einblicke in ihre persönlichen Erinnerungen, Gedanken und Erlebnisse mit Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner gewährt haben.
Zuvorderst kommt in dem Dokumentarfilm natürlich als Hauptakteur Dynamos Rekordspieler Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner selbst zu Wort. Der im Januar 2021 erst jüngst 70 Jahre alt gewordene Ehrenspielführer der SGD besuchte mit DynamoTV unter anderem seinen Geburtsort Görlitz und blickt in der Doku von seinen Anfängen als Fußballspieler bis zu seinem heutigen Engagement als Aufsichtsratsmitglied zurück.
Zwischen 1969 und 1986 lief Dörner 392-mal in der Oberliga für Dynamo auf und erzielte dabei 65 Tore. Auch im Europapokal kam der anfangs in der Offensive, später als Libero aufgebotene Weltklassespieler 65-mal für die SGD zum Einsatz, wobei ihm sieben Treffer gelangen. Im Trikot der Sportgemeinschaft, bei der er die Rückennummer 3 trug, wurde er fünfmal Meister und feierte ebenfalls fünf FDGB-Pokalsiege.
Im zweiten Teil seiner Laufbahn blieb „Dixie“ Dörner nach einer spannenden Zeit Anfang der 1990er Jahre beim DFB als Co-Trainer von Berti Vogts bei der Nationalmannschaft ein Suchender auf dem Weg zu einer neuen beruflichen Heimat. Es folgten Stationen bei Werder Bremen, dem FSV Zwickau und dem VfB Leipzig. Doch seine bodenständige und introvertierte Art als Fußballlehrer wollten mit dem „Showgeschäft Profi-Fußball“ nicht mehr so richtig zusammenpassen. Trotzdem schaut er heute mit Stolz und Dankbarkeit auf jedes Kapitel seiner über 50 Jahre andauernden Laufbahn zurück.
{media-left}Sein Sohn Steffen Dörner sowie sein Bruder Norbert Dörner geben in dem Film einen Blick hinter die Kulissen in das familiäre Leben mit einem der bedeutendsten Fußballer der DDR.
Steffen Dörner wurde am 3. April 1981 in Dresden geboren und spielte ab seinem siebten Lebensjahr im Jugendbereich für die SGD. 1996 wechselte er als vielversprechendes Talent in die A-Jugend des SV Werder Bremen und damit in die Junioren-Bundesliga. Eine schwere Verletzung verhinderte in der Folge jedoch, dass er weiter den großen Fußstapfen seines Vaters folgen konnte. Heute schnürt der 40-Jährige, der als Maschinen- und Anlagenbediener bei der f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG. arbeitet, gelegentlich immer noch für die Traditionsmannschaft der SGD sowie die Alten Herren der SG Dresden Striesen die Fußballschuhe.
Neben den bereits verstorbenen Geschwistern Horst († 2018) und Heinz († 2017) ist Norbert Dörner als drittältester Bruder „Dixies“ in Görlitz aufgewachsen, wo der 77-Jährige zusammen mit seiner Frau Helga, mit der er seit 55 Jahren verheiratet ist und zwei Töchter hat, auch heute noch lebt. Der ehemalige Lokschlosser bei der Deutschen Bahn bekam wie seine Brüder die Fußballbegeisterung von seinem Vater in die Wiege gelegt, weshalb Dynamo schon immer ein wichtiger Teil seines Lebens war.
{media-right}Klaus Sammer (78) hielt einst als Mitspieler „Dixie“ Dörner bis Mitte der 1970er Jahre den Rücken als kompromissloser Verteidiger frei, damit sich der hochveranlagte Libero auf seine Aufgaben als Spielgestalter konzentrieren konnte. Später stand „Der Lange“ als Trainer an der Seitenlinie, als Dynamos Rückennummer 3 auf dem Platz brillierte. Die Jahrhundertniederlage bei Bayer Uerdingen im März 1986 besiegelte für beide das ungewollte vorzeitige Aus bei Dynamo Dresden: Der Trainer Sammer und sein Kapitän Dörner mussten im Sommer des gleichen Jahres aufgrund einer sehr enttäuschenden Spielzeit ihre Spinde auf dem Vereinsgelände an der Lennéstraße 12 räumen.
Auch Ralf Minge (60) stand mit Dörner bis zu dessen Karriereende zusammen im schwarz-gelben Trikot auf dem Platz. Ehrfurchtsvoll betrat der Mittelstürmer im Jahr 1980 zum ersten Mal die Profikabine der Sportgemeinschaft und wuchs in den folgenden Spielzeiten unter der Führung seiner Vorbilder seinerseits zur Dynamo-Legende auf dem Rasen. Zusammen mit „Dixie“ schlug Minge zahlreiche Europapokal-Schlachten und feierte drei FDGB-Pokalsiege. Und auch in den Jahrzehnten danach blieb der Kontakt der beiden in ihrem Einsatz für die Sportgemeinschaft stets weiter bestehen.
{media-left}Der 54-jährige Journalist und Buchautor Uwe Karte gilt als ausgewiesener Fachmann für den ostdeutschen Fußball und arbeitet seit 1993 als freier Journalist und Autor. Zuvor war der Journalist Sportchef der Tageszeitung „Dresdner Neueste Nachrichten“. Karte begleitet Dynamo Dresden seit über 30 Jahren und ist auch durch seine Arbeit für den MDR immer noch bestens mit dem Verein und seinen Protagonisten vertraut. Vor Kurzem erschien mit dem Buch „Tagebuch für Walter Fritzsch“ das nächste Werk mit Dynamo-Bezug aus Kartes Feder, das sich der Biografie des „kleinen Generals“ widmet, über den der Journalist zusammen mit dem Verein bereits im Jahr 2008 einen gleichnamigen Film herausbrachte.
Wolfgang Stumph lebt seit seiner frühesten Kindheit in Dresden und ist nahezu ebenso lange Dynamo-Fan. In der Dokumentation über „Dixie“ Dörner beschreibt der 75-jährige Schauspieler und Kabarettist die unglaubliche Strahlkraft und Faszination, die von jener Mannschaft der Sportgemeinschaft in den 1970er Jahren und dem Ausnahmefußballer Hans-Jürgen Dörner im Speziellen ausging. Stumph gelang als Schauspieler 1991 mit dem erfolgreichen Kinofilm „Go Trabi Go“ deutschlandweit der große Durchbruch. In der Folge war er in Hauptrollen in vielen weiteren Filmen und Serien wie beispielsweise der preisgekrönten Sitcom „Salto Postale“ oder der ZDF-Krimireihe „Stubbe – von Fall zu Fall“ zu sehen.
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