Die Sportgemeinschaft trauert um Karl-Heinz Fellendorf. Der ehemalige Mitarbeiter, Helfer und die gute Seele der SG Dynamo Dresden ist im Alter von 66 Jahren in Dresden verstorben. Seine letzte Ruhe hat „Kalli“, wie er von allen nur liebevoll gerufen wurde, nun in seiner Heimatstadt auf dem Friedhof in Tolkewitz gefunden.„Wir trauern um einen ganz besonderen Menschen, der sein Leben mit Fleiß, Hilfsbereitschaft und Hingabe in den Dienst der SG Dynamo Dresden gestellt hat. Wenn es in den zurückliegenden Jahrzehnten bei uns im Verein etwas zum Anpacken gab, dann war „Kalli“ meist nicht weit weg. Auf Grund seiner selbstlosen Art hat er oft familiäre und private Verpflichtungen für den Verein hinten angestellt“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge.
Karl-Heinz Fellendorf wurde am 7. Januar 1954 in Dresden geboren. Ab 1965 begann „Kalli“ im zarten Alter von elf Jahren als Helfer auf dem Stadionareal an der Lennéstraße 12 mit seiner ehrenamtlichen Arbeit. Fortan arbeitete er bis 1990 bei den Heimspielen der SGD als Rotkreuzhelfer im Rudolf-Harbig-Stadion.
Nach dem Mauerfall widmete sich „Kalli“ für acht Jahre den Trainingsanlagen im Großen Garten und wurde auf Grund seiner freundlichen Art auch von der Profi-Mannschaft schnell ins Herz geschlossen. Als sich Dynamo Dresden 1991 für die Bundesliga qualifizierte, feierten Torsten Gütschow, Jörg Stübner und andere Spieler in seiner Wohnung den Aufstieg in Deutschlands Elite-Liga.
Von 1999 bis 2003 hatte Karl-Heinz Fellendorf als gelernter Fleischfacharbeiter die Leitung der Dynamo-Kantine am Stadion inne. Ab 2004 unterstützte er bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2018 die Nachwuchs Akademie als Reinigungskraft.
„Wir werden dich vermissen, ‚Kalli‘, denn du hast Dynamo auf deine Weise mitgeprägt. Du hast dich in mehr als fünf Jahrzehnten für deinen Herzensverein aufgeopfert und warst da, wenn du gebraucht wurdest. Als gute Seele des Vereins hast du in all den Jahren so vielen Menschen hilfsbereit und loyal zur Seite gestanden. Danke für alles und ruhe in Frieden, mein Freund“, sagte Minge.
Karl-Heinz Fellendorf war verheiratet und hinterlässt seine Frau Hella. Insgesamt war er 53 Jahre voller Herzblut und Engagement für die SGD tätig.
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