Er spielte von 1981 bis 1995 insgesamt 14 Jahre im Jugend- und Herrenbereich für Dynamo Dresden und lief für die SGD nach der Wiedervereinigung in der Bundesliga auf. In insgesamt 116 Pflichtspielen für die erste Mannschaft traf er zehn Mal, bereitete zwei Treffer vor und machte sich vor allem als Abräumer im defensiven Mittelfeld einen Namen. Am Donnerstag feiert Sven Kmetsch seinen 50. Geburtstag.„Sven Kmetsch war in der Bundesliga-Zeit unserer Sportgemeinschaft eine feste Größe bei der SGD. Als Defensiver Arbeiter bleibt er nicht nur für mich, sondern für die gesamte Dynamo-Familie, unvergessen. Exemplarisch dafür steht die Saison 1993/94, als wir trotz eines Abzuges von vier Punkten sensationell den Klassenerhalt im deutschen Oberhaus schafften", erklärt Präsident Holger Scholze.
"Ich habe außerdem noch sehr lebendige Erinnerungen an gemeinsame Trainingseinheiten bei der BSG Motor Bautzen in unserer Kindheit, ehe er dann als herausragendes Talent sehr früh zu Dynamo Dresden delegiert wurde. Im Namen des gesamten Vereins wünsche ich ihm von Herzen alles Gute zum 50. Geburtstag, weiterhin viel Glück, Erfolg, Freude und vor allem beste Gesundheit“, so Scholze.
Sven Kmetsch wechselte 1981 über die BSG Motor Großdubrau und die BSG Motor Bautzen in Dynamos Nachwuchsabteilung und wurde mit der Juniorenmannschaft 1988 DDR-Meister.
Über die zweite Mannschaft (1988-1989) gelang dem gebürtigen Bautzner der Sprung in Dynamos erste Herrenmannschaft. Im gleichen Jahr wurde der ehemalige defensive Mittelfeldspieler in die Fußball-Olympiaauswahl der DDR berufen, mit der er sechs Ländervergleiche und weitere Testspiele bestritt.
Nach 116 Pflichtspielen sowie dem Bundesliga-Abstieg und dem damit einhergehenden Lizenz-Entzug schloss Kmetsch sich dem Hamburger SV (1995-1998) und später dem FC Schalke 04 (1998-2005) an.
Im Anschluss an seine aktive Karriere stieg der 50-Jährige ins Trainergeschäft ein. Zuletzt betreute er 2017 den SC Preußen Münster als Co-Trainer.
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