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16. November 2017 // 09.30 Uhr

Dynamo gratuliert Siegmar Wätzlich

Europapokal-Held wird 70 Jahre alt


Als Linksverteidiger, sowie Elfmeterschütze kannte er keine Gnade für seine Gegenspieler. Mit Dynamo erlebte er als 19-jähriger Jungspund 1967 das erste Europapokal-Spiel der Vereinsgeschichte. Später entwickelte er sich zum Nationalspieler der DDR und nahm 1972 an den Olympischen Spielen teil. Mit nur 28 Jahren endete seine Karriere auf Grund eines Meniskusschadens abrupt. Seither verfolgt er das Geschehen der SGD intensiv, besucht die Heimspiele der Schwarz-Gelben so oft es geht. Am Donnerstag wird Siegmar Wätzlich 70 Jahre alt.Siegmar Wätzlich begann seine aktive Laufbahn bei der SG Rammenau, bevor er 1965 zu Dynamo wechselte. Nach zwei Jahren in der Dresdner Jugend spielte der 1,76 Meter große Linksverteidiger ab 1967 für die Herrenmannschaft in der DDR-Oberliga und erzielte in 220 Pflichtspielen 15 Tore. Gleich in seiner ersten Saison absolvierte er alle 26 Ligaspiele. Sein Debüt gab der gebürtige Rammenauer am 8.7.1967 beim 4:1-Sieg gegen AIK Solna im Intertoto-Cup. Auch beim ersten Auftritt der SGD im Messepokal-Heimspiel gegen die Glasgow Rangers war der junge „Wätzer“ dabei. In den folgenden Jahren wurde Wätzlich ein fester Bestandteil des Abwehrriegels um „Dixie“ Dörner und Frank Ganzera.

„Ich kann ehrlich sagen, dass ich ein Fan von Siegmar Wätzlich bin. Er war ein beinharter Verteidiger und ein ganz sicherer Elfmeterschütze. Seine Souveränität vom Punkt hat mich als junger Fußballfan beeindruckt. Trotz seiner sportlichen Erfolge ist er immer ein angenehmer Mensch geblieben. Im Namen der Sportgemeinschaft gratuliere ich Siegmar Wätzlich ganz herzlich zum 70. Geburtstag und wünsche ihm viel Gesundheit“, erklärte Dynamos Präsident Andreas Ritter.

Siegmar Wätzlich bestritt 24 A-Länderspiele für die DDR, mit der er bei den Olympischen Spielen 1972 in München die Bronze-Medaille gewann. Zwei Jahre später bestritt er bei der WM-Endrunde in der Bundesrepublik die ersten vier Spiele – darunter auch der legendäre 1:0-Sieg gegen die BRD. Ein Meniskusschaden zwang den gelernten Fleischer 1976 zum vorzeitigen Karriereende.

Nach seiner aktiven Zeit übernahm Wätzlich 1977 zusammen mit seiner Frau in seiner Heimatstadt Rammenau die Gaststätte seiner Eltern. In den 90er-Jahren erkrankte er an Leber und Nieren, weshalb er sich zwei Organtransplantationen unterziehen musste. Nach seiner Genesung übergab Wätzlich die Gaststätte an seine Tochter, die er selbst noch gelegentlich als Kellner unterstützt.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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