Der Aufsichtsrat der SGD hat im Ergebnis seiner Klausur am 9. März 2023 einstimmig beschlossen, die Geschäftsführung der SG Dynamo Dresden neu zu strukturieren. Die Verantwortungsbereiche werden zukünftig unter drei Geschäftsführern aufgeteilt.
„Wir haben in den vergangenen zehn Jahren bei Dynamo viel erreicht. Stichworte dafür sind Entschuldung, Nachwuchs- und Trainingszentrum und Verdoppelung der Mitgliederzahl. Diese überaus positive Entwicklung verdanken wir dem Engagement von vielen Mitgliedern, Mitarbeitern, Partnern und nicht zuletzt unseren treuen Fans. Jetzt ist es an der Zeit, die Strukturen so anzupassen, dass wir dem Wachstum und den Anforderungen der Zukunft gerecht werden“, so Jens Heinig, Aufsichtsratsvorsitzender der SG Dynamo Dresden.
Neu geschaffen wird die Stelle eines Geschäftsführers Kommunikation. Er wird für die Bereiche Kommunikation, Vertrieb und Marketing, strategische Projekte und die Weiterentwicklung des Vereins zuständig sein.
Die Verantwortung für die Finanzen, das Personal und die Organisation wird zukünftig beim Geschäftsführer Finanzen liegen. Der Sportbereich wird, wie bisher, ein eigener Geschäftsbereich bleiben.
Die Stellen des Geschäftsführers Kommunikation und des Geschäftsführers Finanzen werden zeitnah auf der Dynamo-Website ausgeschrieben.
Der Aufsichtsrat hat auf seiner Klausur am 9. März 2023 die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung der SG Dynamo Dresden ab der Saison 2009/2010 analysiert (Unterzeichnung der Stadionverträge).
In dieser Periode wurden wichtige wirtschaftliche Zielstellungen, wie die Entschuldung des Vereins und der Aufbau von Eigenkapital sowie eine gesicherte Liquidität ohne die Aufnahme von Fremdkapital erreicht. Deutliche Fortschritte gab es im Bereich Infrastruktur mit dem Bau des Trainingszentrums.
Zudem wurde im Zeitraum von 2016 bis 2020 mit dem Erreichen und dem anschließenden Verbleib in der 2. Bundesliga eine Periode relativer Stabilität im Kerngeschäft erreicht. Diese positive Entwicklung wurde jedoch durch die Abstiege 2020 und 2022 gestoppt.
Mit dem Beschluss zur Neustrukturierung der Geschäftsführung soll der Weg für eine Stabilisierung der Entwicklung des Gesamtvereins geebnet werden. Das damit verbundene zentrale strategische Ziel ist das Erreichen und der sichere Verbleib in der 2. Bundesliga.
