Undynamischer Vorschlag vom Carolaplatz: Sachsens Kultusministerium erwägt für alle Schularten hinweg eine Reduzierung des Sportunterrichtes auf zwei Wochenstunden. Einen endgültigen Beschluss dazu gibt es noch nicht. Doch bereits jetzt formiert sich Widerstand gegen das Vorhaben der Landesregierung.
Der Sächsische Sportlehrerverband hat zu diesem Anlass eine Petition gestartet, die die SG Dynamo Dresden als größter Sportverein des Freistaats unterstützt.
„Die regelmäßige in den Schulalltag integrierte Bewegung im Sportunterricht unterstützt den Abbau von Stress und bietet den notwendigen Ausgleich zur kognitiven Belastung. Die durchgängige sportmotorische Ausbildung im Umfang von drei Wochenstunden von der Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen muss gesetztes Ziel einer Lern- und Bildungsgesellschaft bleiben“, fordert der Vorstand des Sportlehrerverbandes Sachsen.
{media-left}„Die Sportstunden zu kürzen, halte ich gerade im Zeitalter der Smartphones und E-Sports für den völlig falschen Weg. Bewegung und das spielerische Erlernen von Koordination und motorischen Fähigkeiten sind für das spätere Leben genauso wichtig, wie Naturwissenschaften oder Geschichte“, erklärte Dynamos Mannschaftskapitän Marco Hartmann, der parallel zu seiner Karriere als Fußball-Profi bereits ein Lehramtsstudium für Sport und Mathematik abgeschlossen hat.
„Ich selbst bin durch den Schulsport zum Fußball gekommen und habe dem bis heute vieles zu verdanken. In Deutschland braucht es meiner Meinung nach nicht weniger, sondern perspektivisch mehr Sportunterricht an den Schulen, um Kindern und Jugendlichen möglichst früh einen Zugang zu Bewegung und Sport zu verschaffen“, so Hartmann weiter.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
Chrome | Firefox | Edge |
Google Chrome
|
Mozilla Firefox
|
MS Edge
|
|
|