Das Halbfinalspiel im FDGB-Pokal 2013/14 zwischen Dynamo Dresden und BSG Kernkraftwerk Greifswald kann nicht stattfinden. Grund ist die Unbespielbarkeit des Sportplatzes am Greifswalder Bodden. Zu diesem Ergebnis kam die Platzkommission unter Leitung von Notar Schnack unmittelbar nach der Auslosung der Begegnung im Briesnitzer Stübchen. Dynamo Dresden ist damit direkt für das FDGB-Pokalfinale 2014 qualifiziert.{media-left-adv}„Die BSG Kernkraftwerk hätte Heimrecht gehabt. Aber auf dem Fußballplatz kann nicht gespielt werden. Dort wachsen Rüben, der Bodden beginnt schon am Strafraum“, erklärte Notar Schnack die Gründe für die Absage der Partie. „Gerüchte, wonach die Greifswalder sich lieber auf den lukrativeren Mitropa-Cup konzentrieren wollen und die Absage deshalb bewusst herbeigeführt haben, verweise ich ganz klar ins Reich der Fabeln.“
Die andere Halbfinal-Partie wird ausgetragen. Die BSG Empor Lauter empfängt den siebenmaligen FDGB-Pokalsieger 1. FC Magdeburg. Der Gewinner dieser Begegnung könnte im Finale auf die bereits qualifizierte SG Dynamo Dresden treffen. Informationen zum Finalspiel veröffentlicht die SG Dynamo Dresden erst im neuen Jahr.
Anteilige Kaufpreis-Erstattung für FDGB-Pokal-Dauerkarten:
{media-right}Der Ticketbetrag für bereits gekaufte FDGB-Pokal-Dauerkarten kann ab sofort anteilig für das Halbfinal- und das Finalspiel erstattet werden. Dies ist allerdings ausschließlich bei der Verkaufsstelle möglich, bei der die jeweilige Dauerkarte gekauft wurde. Alle Käufer von FDGB-Pokal-Dauerkarten über den etix Onlineshop oder die Bestellhotline wenden sich bitte direkt per E-Mail an etix oder telefonisch unter +49 351 307 080 00 an unseren Ticket-Dienstleister. Die am Stadion erworbenen Dauerkarten werden ausschließlich im Kassenbereich Lennéplatz am Stadion erstattet. Wir empfehlen, dies zum Heimspiel gegen Kaiserslautern am 30. November zu tun. An diesem Tag wird es dafür im Kassenbereich Lennéplatz links neben dem Fanshop extra eine „FDGB-Kasse“ geben.
Ein Hinweis in eigener Sache:
Die aktive Fanszene und der Verein Dynamo Dresden haben den FDGB-Pokal aus drei Gründen aus der Taufe gehoben: Um für die Fans einen kreativen Ersatzwettbewerb für den entgangenen DFB-Pokal zu schaffen, um im sportlichen Rhythmus zu bleiben und um die entgangenen Pokaleinnahmen der laufenden Saison teilweise zu kompensieren. Das ebenfalls mit dem FDGB-Pokal verbundene Anliegen, den Ausschluss aus dem DFB-Pokal weiter auf den Prüfstand zu stellen, hat der Verein – auch dank der etwa 1.000 verkauften FDGB-Pokaldauerkarten – erfüllt. In den letzten Monaten wurde das Thema „Pokalausschluss“ ernsthaft und kritisch diskutiert. Daraus resultiert eine neue Dialogbereitschaft des DFB. Das Thema wird auf der anstehenden Mitgliederversammlung weiter diskutiert, eine Weichenstellung zum weiteren Vorgehen wird es noch in diesem Monat geben.
Nunmehr hat die SGD sich dagegen entschieden, ein Halbfinal-Spiel auszutragen. Trotz intensiver Bemühungen ist es nicht gelungen, einen attraktiven Gegner für eine solche Partie zu gewinnen. Ein Heimspiel vor kleiner Kulisse wäre aus wirtschaftlicher Sicht nicht tragbar.
Wir glauben weiter an die Idee des FDGB-Pokals! Deshalb sind wir fest entschlossen, unseren Fans und allen Freunden des FDGB-Pokals im nächsten Jahr ein würdiges Finale zu bieten. Die SG Dynamo Dresden bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Sympathisanten und Förderern des FDGB-Pokals 2013/14! Auch wenn die Enttäuschung über das abgesagte Halbfinale bei euch und uns groß ist – wir haben in diesem Jahr zusammen ein „viehisches Ding“ auf die Beine gestellt, was schon jetzt seinen Platz in der Historie der Sportgemeinschaft gefunden hat. Und – „ich geh‘ kaputt“ – es ist noch nicht vorbei!
Eure SGD
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