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11. September 2021 // 10.55 Uhr

Der Stoff aus dem die Träume sind

Das "Portas"-Trikot aus der DFB-Pokalsaison 1993/94. | Foto: Steffen Kuttner

Die Serie zu Dynamos Trikotschätzen | Teil 8: „Portas“-Trikot aus der Saison 1993/94


Sie gehören seit jeher auch bei Dynamo Dresden dazu wie der Fußball und die „Botten“. Sie sind auch Identifikation und Ausdruck der Verbundenheit zur Sportgemeinschaft – nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen im Stadion. Sie sind der Stoff aus dem die Träume sind: Die Trikots.Wir stellen euch hier auf dynamo-dresden.de einmal pro Monat ein ganz besonderes Trikot aus der Dynamo-Geschichte vor. Egal, ob zu ruhmreichen Europapokal- und DDR-Zeiten, dem zwischenzeitlichen Niedergang bis in die Viertklassigkeit oder in der jüngeren Neuzeit – jede einzelne Saison in der 68-jährigen Vereinshistorie erzählt mit den dazugehörigen Trikots ihre eigene Geschichte.

Kommt mit auf eine geschichtsträchtige Reise und erfahrt die Anekdoten hinter den außergewöhnlichen Stoff-Schätzen der Sportgemeinschaft aus der Trikot-Sammlung von Dynamo-Fan Mirco Lorenz, dessen Fundus sich auf über 200 Jerseys beläuft. Der 45-Jährige sammelt seit rund 20 Jahren historische Dynamo-Nickis – insgesamt zwölf besondere Exemplare stellen wir euch an dieser Stelle in unserer Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ vor.

{media-left}Im achten Teil geht es um ein Trikot aus der legendären Saison 1993/94, in der die Sportgemeinschaft, damals zwischenzeitlich als 1. FC Dynamo Dresden unterwegs, nicht nur trotz Abzug von vier Punkten am Ende den Klassenerhalt in der Bundesliga feiern konnte, sondern auch bis ins Halbfinale des DFB-Pokals kam.

Genau aus diesem, bis heute übrigens das beste Abschneiden der SGD in besagtem Wettbewerb, stammt das gute Stück aus der Sammlung von Mirco Lorenz, das wir euch gerne näher vorstellen möchten.

„Der Einzug ins DFB-Pokalfinale wurde damals unter anderem nach Siegen gegen Bayern München und Bayer Leverkusen, nur knapp verpasst. Dynamo schied mit einer 0:2-Niederlage im Halbfinale gegen den amtierenden Deutschen Meister Werder Bremen aus. Bei dem Trikot handelt es sich um die zweite von insgesamt vier Versionen mit dem bekannten ‚Portas – der Renovierer‘ Sponsorenaufdruck, die allesamt in der besagten Spielzeit zum Einsatz kamen“, erklärt Sammler Mirco Lorenz.

{media-right}Die Spielerkleidung der Marke Erima ziert ein einprägsames Pfeil- beziehungsweise Zackenmuster. Dazu stimmig sind die gelben, schwarzen sowie weißen Farben aufgebracht und mit dezenten Schattenstreifen abgerundet.

Von den vier verschiedenen Versionen des „Portas“-Trikots, wurde das wohl bekannteste, mit der ikonischen Streifen- und Karomusterung im Schulter- und Ärmelbereich, sogar für die Folgesaison 1994/1995 mit Brustsponsor „TV Neu“ übernommen. Da man das markante karierte Muster auch auf die Spielerhose übertrug, erlangte diese – als „Schafanzughose“ betitelt – in der Anhängerschaft der SGD große Bekanntheit.

„Es handelt sich hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit um keine von einem Spieler getragene Version, sondern um ein Trikot aus dem Fanshop. Die Spieler- und Fanshop-Jerseys unterscheiden sich zwar kaum voneinander, aber auf Belegfotos und -videos aus jener Zeit, kann man geringe Unterschiede bei den Rückennummern erkennen. Ganz genau weiß man es eigentlich nie, außer natürlich, wenn man das Trikot direkt vom Spieler bekommen hat“, sagt Mirco Lorenz.

{media-left}Ob getragen oder nicht – das Exemplar von Lorenz ziert in jedem Fall die Rückennummer 10, die in dieser Zeit keinem Geringeren als Dynamo-Legende Hans-Uwe Pilz zuzuordnen ist. „Champi“ oder „Pilzer“, wie ihn die Dynamo-Fans gerne riefen, absolvierte von 1982 bis 1995 381 Pflichtspiele für Dynamo Dresden, in denen ihm 49 Tore gelangen.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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