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02. Oktober 2021 // 10.05 Uhr

Der Stoff aus dem die Träume sind

Im 9. Teil der Serie geht es um das "Neue Zeit"-Trikot von Alexander Zickler aus der Saison 1992/93. | Foto: Steffen Kuttner

Die Serie zu Dynamos Trikotschätzen | Teil 9: Zicklers „Neue-Zeit“-Trikot aus der Saison 1992/93


Sie gehören seit jeher auch bei Dynamo Dresden dazu wie der Fußball und die „Botten“. Sie sind auch Identifikation und Ausdruck der Verbundenheit zur Sportgemeinschaft – nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen im Stadion. Sie sind der Stoff, aus dem die Träume sind: Die Trikots.Wir stellen euch hier auf dynamo-dresden.de einmal pro Monat ein ganz besonderes Trikot aus der Dynamo-Geschichte vor. Egal, ob zu ruhmreichen Europapokal- und DDR-Zeiten, dem zwischenzeitlichen Niedergang bis in die Viertklassigkeit oder in der jüngeren Neuzeit – jede einzelne Saison in der 68-jährigen Vereinshistorie erzählt mit den dazugehörigen Trikots ihre eigene Geschichte.

Kommt mit auf eine geschichtsträchtige Reise und erfahrt die Anekdoten hinter den außergewöhnlichen Stoff-Schätzen der Sportgemeinschaft aus der Trikot-Sammlung von Dynamo-Fan Mirco Lorenz, dessen Fundus sich auf über 200 Jerseys beläuft. Der 45-Jährige sammelt seit rund 20 Jahren historische Dynamo-Nickis – insgesamt zwölf besondere Exemplare stellen wir euch an dieser Stelle in unserer Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ vor.

{media-left}Teil 9 dreht sich um die Arbeitskleidung der Sportgemeinschaft aus der zweiten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte 1992/93. Neben dem sinnbildlich gerade in diese Phase passenden Brustsponsor „Neue Zeit“, war auch der Träger des hier beschriebenen Trikots ein Dynamo-Talent, das sich zu einer großen Fußballkarriere aufschwingen sollte: Alexander Zickler.

Unter Cheftrainer Klaus Sammer erzielte das Eigengewächs der SGD 1992/93 in seiner ersten Profi-Saison in 18 Spielen drei Tore und machte mit starken Leistungen den FC Bayern München auf sich aufmerksam, für den er anschließend 12 Jahre spielte.

„Auf dieses Trikot bin ich besonders stolz und es gehört zu den absoluten Lieblingsexemplaren in meiner Sammlung. Es strahlt für viele Fans und Sammler aus unterschiedlichen Gründen einen besonderen Reiz aus. Für mich ist es die Kombination aus dem besonderen Aussehen und der speziellen Verarbeitung sowie natürlich auch wegen dem damaligen Träger des Spielerhemdes mit der Nummer 15“, erklärt SGD-Fan Mirco Lorenz.

{media-right}Das Jersey besteht aus einem schönen, relativ schlichten Trikotstoff der Marke Adidas, der in Schwarz und Gelb gehalten ist. Die dezenten Schattenstreifen und der V-Kragen wirken edel, was mit dem farblich schwarz-bläulich wirkenden Sponsoren-Schriftzug der überregionalen Tageszeitung „Neue Zeit“ und der typischen dreistreifigen Rückennummer in Schwarz abgerundet wird.

„Mit diesem Shirt verbinde ich eine schöne Geschichte, wie ich es bekommen habe. Ein Sportfreund des Hamburger SV wies mich auf einen Sammler aus Asien hin, der dieses Trikot besaß. Er hat den Kontakt vermittelt und nach intensiver Preisverhandlung konnte ich das Shirt schließlich kaufen. Leider hat die Abwicklung dann noch ein paar Nerven gekostet, wurde die Sendung doch zunächst vom Zoll wegen fehlender Deklaration zurückgeschickt. Aber ein zweiter Versuch glückte und nach zusätzlichen Versandkosten und Zollzahlungen konnte ich das Stück endlich in meinen Händen halten“, erzählt Mirco Lorenz.

{media-left}Der SGD, die damals mit Spielern wie Rene Müller, Ralf Hauptmann, Jörg Stübner, Jens Jeremies, Thomas Rath oder Torsten Gütschow antrat, brachte das „Neue Zeit“-Trikot jedenfalls das erhoffte Glück: Als 15. der Tabelle stand die Sportgemeinschaft am Saisonende knapp über dem Strich und konnte den Verbleib in Deutschlands höchster Spielklasse feiern.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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