Sie gehören seit jeher auch bei Dynamo Dresden dazu wie der Fußball und die „Botten“. Sie sind auch Identifikation und Ausdruck der Verbundenheit zur Sportgemeinschaft – nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen im Stadion. Sie sind der Stoff aus dem die Träume sind: Die Trikots.Wir stellen euch hier auf dynamo-dresden.de einmal pro Monat ein ganz besonderes Trikot aus der Dynamo-Geschichte vor. Egal ob zu ruhmreichen Europapokal- und DDR-Zeiten, dem zwischenzeitlichen Niedergang bis in die Viertklassigkeit oder in der jüngeren Neuzeit – jede einzelne Saison in der bald 68-jährigen Vereinshistorie erzählt mit den dazugehörigen Trikots ihre eigene Geschichte.
Kommt mit auf eine geschichtsträchtige Reise und erfahrt die Anekdoten hinter den außergewöhnlichen Stoff-Schätzen der Sportgemeinschaft aus der Trikot-Sammlung von Dynamo-Fan Mirco Lorenz, dessen Fundus sich auf über 200 Jerseys beläuft. Der 44-Jährige sammelt seit rund 20 Jahren historische Dynamo-Nickis – insgesamt zwölf besondere Exemplare stellen wir euch in den kommenden Monaten an dieser Stelle in unserer neuen Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ vor.
{media-left}Im ersten Teil widmen wir uns im Januar einem Europapokal-Trikot aus der Saison 1985/86, getragen von Dynamos Ehrenspielführer Reinhard Häfner († 24. Oktober 2016) im Spiel gegen HJK Helsinki am 6. November 1985.
Denn: Die Faszination Europapokal begleitet die SGD seit jeher. Insgesamt 98 Mal trat Dynamo zwischen 1967 und 1991 im europäischen Wettbewerb an, maß sich mit den Besten, schlug legendäre Schlachten und erlebte glorreiche Momente.
Einer davon begab sich Anfang November 1985 im Rudolf-Harbig-Stadion. Die SGD fegte vor 36.000 Zuschauern über den finnischen Vertreter HJK Helsinki hinweg und feierte mit einer legendären Elf von Trainer Klaus Sammer einen 7:2-Kantersieg.
Das in der Partie getragene Trikot überzeugt auch heute noch mit einer klassischen Eleganz: Gelber Stoff mit schwarzem Kragen und ebenso schwarzen Bündchen. Hergestellt aus je 50 Prozent Baumwolle und Polyester von der Firma Kotaura. Dazu das Dynamo-Wappen auf der Brust und einer großen Zahl auf der Rückseite – bei „unserem“ Exemplar ist es die „6“, die Rückennummer von Reinhard Häfner.
{media-right}SGD-Fan Mirco Lorenz erstand das Shirt vor einigen Jahren von einem britischen Sammler, der das Trikot zuvor von einem Händler für entsprechende Raritäten erwarb: „Dieses Schmuckstück bedeutet mir auch deshalb so viel, weil das Trikot zum einen die besondere Zeit unserer Sportgemeinschaft im Europapokal widerspiegelt und zum anderen von keinem Geringeren als unserem Ehrenspielführer Reinhard Häfner getragen wurde. Ein echtes Unikat.“
Häfner tauschte das elegante Stück einst mit seinem finnischen Gegenspieler Ari Valvee vom HJK unmittelbar nach dem Spiel in Dresden. Über Umwege ist das Trikot inzwischen wieder zurück nach Elbflorenz gelangt und wird von Lorenz in Ehren gehalten.
Wer schon jetzt – vor dem 2. Teil der Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ im Februar – einen Blick auf viele weitere ehrwürdige Dynamo-Trikots werfen möchte, dem sei die Instagram-Seite „dynamotrikots“ von Mirco Lorenz ans Herz gelegt. Dort präsentiert der langjährige SGD-Fan seine Trikot-Schätze und begeistert seine Follower auch über die Grenzen des „Dynamolandes“ hinaus.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
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