Sie gehören seit jeher auch bei Dynamo Dresden dazu wie der Fußball und die „Botten“. Sie sind auch Identifikation und Ausdruck der Verbundenheit zur Sportgemeinschaft – nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen im Stadion. Sie sind der Stoff, aus dem die Träume sind: Die Trikots.Wir stellen euch hier auf dynamo-dresden.de einmal pro Monat ein ganz besonderes Trikot aus der Dynamo-Geschichte vor. Egal, ob zu ruhmreichen Europapokal- und DDR-Zeiten, dem zwischenzeitlichen Niedergang bis in die Viertklassigkeit oder in der jüngeren Neuzeit – jede einzelne Saison in der 68-jährigen Vereinshistorie erzählt mit den dazugehörigen Trikots ihre eigene Geschichte.
Kommt mit auf eine geschichtsträchtige Reise und erfahrt die Anekdoten hinter den außergewöhnlichen Stoff-Schätzen der Sportgemeinschaft aus der Trikot-Sammlung von Dynamo-Fan Mirco Lorenz, dessen Fundus sich auf über 200 Jerseys beläuft. Der 45-Jährige sammelt seit rund 20 Jahren historische Dynamo-Nickis – insgesamt zwölf besondere Exemplare stellen wir euch an dieser Stelle in unserer Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ vor.
{media-left}Im 11. Teil befassen wir uns mit einer wahren Rarität aus dem dynamischen Trikotfundus, nämlich jenem Jersey, das die Sportgemeinschaft zu Beginn der Saison 1997/98 in der Regionalliga Nordost trug.
Nach dem schmerzhaften Zwangsabstieg 1995 wurde ein Jahr später auf den Ausstatter „Patrick“ gewechselt, der zum Saisonstart 1997/98 mit dem besonderen Nicki aufwartete, das mit dem Brustsponsor „Dr. Doerr“ daherkam.
„Ich persönlich empfinde dieses Trikot bis heute als eins der schönsten Designs, in dem unsere Spieler je aufgelaufen sind. Der schwarze, verlaufende Querstreifen mit dem großen, halben ‚Patrick‘-Logo sowie das kräftige Gelb suchen ihresgleichen und sind bis heute einzigartig. Der Kragen mit schwarzen Applikationen und die schwarze Rückennummer nebst ‚Dresden‘-Schriftzug runden das Design ab“, schwärmt Sammler Mirco Lorenz.
{media-right}Diese Trikotversion wurde lediglich in den ersten Spielen der Saison genutzt, da in der Folge auf die weitaus bekanntere „Dr. Doerr“-Trikot-Variante im klassischen und etwas dezenterem Schwarz-Gelb gewechselt wurde. Die Shirts gab es nicht im Fanshop zu kaufen, weswegen diese Trikots bis heute eine große Rarität und gesuchte und beliebte Sammlerstücke sind.
„Als kleine Anekdote am Rande ist noch interessant zu wissen, dass die Spieler auf den Autogrammkarten und Mannschaftsfotos der Saison 1997/1998 stolz in diesen Trikots abgelichtet wurden, die Trikots aber zu diesem Zeitpunkt noch kein Dynamo-Dresden-Wappen zierte. Offensichtlich wurde der Trikotsatz zeitlich so knapp geliefert, dass bis zum Fototermin keine Vereinswappen mehr aufgenäht werden konnten. Heutzutage ein sicherlich unvorstellbarer Vorgang“, erklärt Mirco Lorenz.
{media-left}Das Trikot mit der Rückennummer 8 wurde zu jener Zeit von Jens Reckmann getragen. Der Innenverteidiger kam vom BFC Dynamo (damals FC Berlin) und absolvierte 54 Pflichtspiele in zwei Spielzeiten für die SG Dynamo Dresden.
Wer schon jetzt – vor dem 12. Teil der Serie „Der Stoff aus dem die Träume sind“ – einen Blick auf viele weitere ehrwürdige Dynamo-Trikots werfen möchte, dem sei die Instagram-Seite „dynamotrikots“ von Mirco Lorenz ans Herz gelegt. Dort präsentiert der langjährige SGD-Fan seine Trikot-Schätze und begeistert seine Follower auch über die Grenzen des Dynamolandes hinaus.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.