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27. Januar 2025 // 10.35 Uhr

„dass Auschwitz nie mehr sei!“

Sportgemeinschaft gedenkt den Opfern des Nationalsozialismus


Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. Zum 80. Jahrestag sind unsere Gedanken bei jenen, die aufgrund der Gräueltaten eines rechtsextremistischen Regimes ihr Leben lassen mussten. Dynamo mahnt gegen das Vergessen.

Allein in Auschwitz fielen mehr als eine Millionen Menschen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer. Sie starben aufgrund ihrer Hautfarbe oder Religion, aufgrund politischer Ansichten oder sexueller Orientierung, aufgrund von Herkunft oder Ethnie. Insgesamt ließen rund sechs Millionen Unschuldige ihr Leben in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten, allein aus Dresden waren schätzungsweise etwa 7.000 Jüdinnen und Juden betroffen. Darüber hinaus schuf der Krieg, der damals von Deutschland ausging, Verwüstung, Elend und Leid in der ganzen Welt.

In Zeiten des Erstarkens populistischer und extremistischer Meinungen, in Zeiten der Relativierung von Genoziden und Verfolgung, in Zeiten, in denen kaum noch Überlebende von damals berichten können, gilt es, sich stark zu machen, gegen das Vergessen. Es ist als Gesellschaft unsere Pflicht, zu verhindern, dass so etwas wie Auschwitz auch nur im Ansatz erneut entstehen kann. Am heutigen Montag finden daher in der Landeshauptstadt zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt.

Von 12 bis 15.30 Uhr verlesen Dresdner Schülerinnen und Schüler vor der Kreuzkirche Namen von ungefähr 1.950 jüdischen Einwohnerinnen und Einwohnern Dresdens und des Umlandes, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet worden. Außerdem verlesen die Jugendlichen auch Namen von Sinti und Roma und der Kinder von Zwangsarbeiterinnen.

Um 16 Uhr wird die Ausstellung „GEGEN DAS VERGESSEN“ in der Frauenkirche Dresden eröffnet. Sie ist ein multimediales Erinnerungsprojekt des deutsch-italienischen Fotografen Luigi Toscano. Seit 2014 traf und porträtierte er dafür weltweit Überlebende der NS-Verfolgung aus verschiedenen Opfergruppen. Für Dresden wurden etwa 80 neue Porträts mit persönlicher Geschichte konzipiert. Die Ausstellung mit 21 Stelen auf dem Neumarkt sowie Bildern in der Unterkirche der Frauenkirche Dresden kann bis Dienstag, den 25. Februar, besichtigt werden.

Ab 18 Uhr wird im ehemaligen Richthof der Gedenkstätte Münchner Platz eine zentrale Gedenkfeier ausgetragen. Dabei legen Repräsentanten des Freistaates Sachsen und des Sächsischen Landtages sowie weitere Gäste Blumengebinde nieder. Die Gedenkveranstaltung ist öffentlich. Im Anschluss findet im Vortragsraum die Veranstaltung „Auf dem Weg zum Gedenk- und Begegnungsort Alter Leipziger Bahnhof“ statt.

Die Sportgemeinschaft setzt sich darüber hinaus in ihren eigenen Reihen gegen das Vergessen ein. In den Winterferien plant die „Bildungsflanke Dynamo Dresden“ gemeinsam mit der U16 in diesem Zuge einen Ausflug ins ehemalige Konzentrationslager Theresienstadt im heutigen Tschechien.


 

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