Dynamos Präsident Andreas Ritter hat am Samstag im Rahmen des antirassistischen Fußballturniers „Fußball grenzenlos“ in Kittlitz dem „Augen Auf e. V.“ den Dynamo-Preis für Engagement gegen Ausgrenzung und Gewalt überreicht.
„Für uns als größter Verein in der Region ist dieses Engagement sehr wichtig, da wir selbst immer wieder mit diesen gesamtgesellschaftlichen Problemen konfrontiert werden. So ist es uns ein ständiges Bedürfnis, solche Projekte zu unterstützen, um gemeinsam für Toleranz und Fairness im Sport und darüber hinaus einzutreten“, erklärte Andreas Ritter am Samstag bei der Übergabe des Preises.
20 Mannschaften fanden sich zum diesjährigen „Fußball grenzenlos“ auf der Sportanlage des SV Horken Kittlitz bei Löbau zusammen und machten das Turnier wieder zu einer besonderen Veranstaltung, bei der Fairness und das Miteinander für die gute Sache im Vordergrund standen.
„Wir freuen uns ganz besonders über die Anerkennung unserer Arbeit und haben den Preis von Dynamo mit Stolz und großer Freude entgegen genommen. Der Gewinn des diesjährig erstmals ausgelobten Preises für soziales Engagement gegen Gewalt und Ausgrenzung und die Unterstützung zahlreicher weiterer Helfer hat es uns überhaupt erst möglich gemacht, dass wir das Turnier in diesem Sommer austragen konnten“, erklärte Sven Kaseler vom „Augen Auf e.V.“ und fügte hinzu: „Dynamo Dresden sollte es sich zur Tradition machen, jedes Jahr den Preis für Engagement auszuloben. Denn die Unterstützung kommt so direkt an der Basis an, wo soziale Projekte auch auf eine bessere Kultur von Fußballfans hinwirken kann.“
Die SG Dynamo Dresden hat den Preis gegen Gewalt und Ausgrenzung sowie für Toleranz und Menschlichkeit im Sommer 2012 erstmals verliehen. Mit der Auszeichnung verbunden sind eine finanzielle Unterstützung von 5.000 Euro und eine enge Partnerschaft zwischen Dynamo und „Augen Auf“ in den kommenden zwölf Monaten.
„Augen Auf“ wurde im November 2000 gegründet. Die Arbeitsschwerpunkte des Vereins liegen in der politischen und kulturellen Bildungs- und Jugendarbeit an Schulen und in Vereinen in der Oberlausitz und zusammen mit tschechischen und polnischen Partnerorganisationen in der Euroregion Neiße. Es werden u.a. Sportveranstaltungen, Kulturfeste, Ausstellungen, Lesungen und Diskussionsrunden organisiert. Grundlegendes Ziel von „Augen Auf“ ist es, als Initiative soziale Toleranz und Zivilcourage in Ostdeutschland zu fördern. „Augen Auf“ will Demokratiebewusstsein und den europäischen Gedanken stärken und Entwicklungen hin zum Chauvinismus und Extremismus entgegen wirken.
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