Heute steht die alte Anzeigetagel zwischen K-Block und Georg-Arnhold-Bad etwas im Schatten des ganz großen Rampenlichts und der Jubelstürme, die drinnen im Rudolf-Harbig-Stadion stattfinden, wenn tausende Dynamo-Fans Tore und Siege ihre Mannschaft bejubeln.Am Sonntag wird die historische Anzeigetafel 40 Jahre jung.
Von 1979 bis 2008 hatte sich die Leuchtwand durchaus Kultstatus unter den Anhängern der SGD erarbeitet. Sie war an Heimspieltagen ein nicht wegzudenkendes, charakteristisches Hilfsmittel, um Uhrzeit, Spielzeit, Torschützen, Werbung und Endergebnisse anzuzeigen.
„Die Anzeigetafel ist ein Stück Dynamo-Geschichte, die als stiller Zeitzeuge in den vergangenen Jahren einiges erlebt hat. Auch heute noch wird die alte Anzeigetafel gern in die Stadionführungen eingebaut “, erklärt Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.
Die Kosten der Anzeigetafel aus dem Hause vom VEB Kosora Dresden beliefen sich einst auf 735.000 DDR-Mark. Verbaut wurden 4.333 Glühbirnen, die auf sechs Zeilen jeweils bis zu 20 Buchstaben oder Zahlen aufleuchten lassen konnten.
In über 500 Heimspielen der SGD informierte die Tafel Zuschauer, Spieler, Offizielle und Medien über die Spielstände im Dynamo-Stadion und auf den anderen Plätzen. Höchstleistungen mussten die Anzeigetafel und ihre „Steuermänner“ am 5. September 1981 erbringen, als Chemie Buna Schkopau mit 10:1 besiegt wurde – es war das höchste Ergebnis, das in der Badkurve jemals angezeigt wurde.
{media-left}„Wir wünschen der alten Anzeigetafel alles Gute zum 40. Geburtstag. Es gibt seit geraumer Zeit verschiedene kreative Überlegungen, wie wir das Innenleben der Anzeigetafel begehbar und so für die Zukunft sinnvoll nutzbar machen können. Wir behalten das Thema weiter auf dem Schirm und werden sehen, was sich von unseren Ideen zusammen mit der Stadion Dresden Projektgesellschaft umsetzen lässt“, so Born.
Dass die Anzeigetafel im Zuge der Errichtung der neuen Spielstätte nicht abgerissen wurde, verdankt sie ihrem Standort: Das Häuschen mit der Glühbirnenfassade steht auf dem Areal des Georg-Arnhold-Bades und stand den Baumaßnahmen seinerzeit somit nicht unmittelbar im Weg.
Am 25. August 1979 beim Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena wurde die neue Errungenschaft offiziell eingeweiht. Am Mittwoch feiert der inzwischen antiquierte, aber durchaus charaktervolle Vorläufer der modernen Videoleinwände im Rudolf-Harbig-Stadion seinen 40. Geburtstag.
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