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15. September 2019 // 06.26 Uhr

„Alle Gefühle, die der Fußball zu bieten hat“

Perspektive aus dem K-Block beim Einweihungsspiel am 15. September 2009 | Foto: Frank Dehlis

Rudolf-Harbig-Stadion vor zehn Jahren eingeweiht


„Happy Birthday, Rudolf-Harbig-Stadion!“ - Dynamos Wohnzimmer feiert am Sonntag seinen zehnten Geburtstag.Am 15. September 2009 wurde die auf historischem Grund neu errichtete Spielstätte an der Lennéstraße mit einem Spiel gegen den FC Schalke 04 eingeweiht.

32.000 Zuschauer waren an einem Dienstagabend unter Flutlicht beim freundschaftlichen Vergleich zwischen dem sächsischen Drittligisten und den Königsblauen aus der Bundesliga dabei (1:2).

„Seit 2009 hat die Sportgemeinschaft an der traditionellen Spielstätte am Großen Garten alle Gefühle erlebt, die der Fußball zu bieten hat – von rauschenden Siegen bis zur bittersten Niederlage. Dabei hat sich Dynamo Dresden im neuen Rudolf-Harbig-Stadion vom ersten Augenblick an zuhause gefühlt“, sagte Dynamos Kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.

Die Geschichte der SG Dynamo Dresden ist untrennbar mit der Spielstätte am Großen Garten verbunden. 1957, vier Jahre nach Vereinsgründung, zog Dynamo in das Stadion ein, das so zentrumsnah liegt wie kaum ein anderes in Deutschland.

{media-left}Die Sportstätte mit Aschelaufbahn war aus der im Krieg zerstörten Ilgen-Kampfbahn entstanden, wo sich schon 1923 beim Länderspiel gegen Finnland 25.000 Zuschauer eingefunden hatten. Von 1970 bis zur Auflösung der DDR-Oberliga zählte das Oval auf den Güntzwiesen zu den großen Adressen im europäischen Vereinsfußball.

Unter dem Flutlicht der legendären „Giraffen“ sahen bis zu 37.000 Zuschauer unvergessene Europapokal-Spiele der Schwarz-Gelben gegen Topclubs wie FC Liverpool, Ajax Amsterdam, Bayern München oder VfB Stuttgart, der im UEFA-Cup-Halbfinale 1989 zu Gast war (1:1).

„Vor allem unsere Fans, die bei jedem Heimspiel ihr Herz auf den Rängen lassen, aber auch großartige Konzerte machen unser Wohnzimmer zu einem der emotionalsten Stadien in Deutschland. Wir freuen uns, dass das Rudolf-Harbig-Stadion dank der Namensgeber KONSUM und DREWAG seit 2018 wieder seinen historischen Namen trägt. Auf die nächsten zehn Jahre dürfen wir sehr gespannt sein“, so Born.

{media-right}Mitte der Nullerjahre nahm ein Neubau immer konkretere Formen an. Dynamo-Fans, ganz besonders die Faninitiative „Pro RHS“, setzten sich leidenschaftlich für den Standort Lennéstraße ein. Im Mai 2007 kam die endgültige Zustimmung für den Baustart, gegen Ende desselben Jahres fielen die erste Tribüne, der alte Sprecherturm und die erste der vier Giraffen. Im August 2008 wurde die noch alleinstehende neue Westtribüne eingeweiht. Die Fertigstellung erfolgte bei laufendem Spielbetrieb und ließ die Kulisse von Spiel zu Spiel anwachsen. 2009 war das Stadion bei der Einweihung gegen den FC Schalke 04 zum ersten Mal ausverkauft.

„Dynamo Dresden ist das Aushängeschild des Rudolf-Harbig-Stadions. Die Fans und die Mannschaft der SGD haben diesen besonderen Ort in unserer Stadt vom ersten Tag an mit Leben, Leidenschaft und Begeisterung gefüllt. Zudem sind wir sehr glücklich, dass sich das RHS auch als emotionaler Veranstaltungsort etabliert hat, in dem Künstler von Weltformat wie Robbie Williams, Rammstein oder zuletzt Herbert Grönemeyer vor ausverkauften Rängen aufgetreten sind“, fügte der Kaufmännische Stadionleiter Ronald Tscherning hinzu.

Die KONSUM DRESDEN eG und die DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH als Namensgeber haben die Dynamo-Fans 2018 über den Namen der Spielstätte abstimmen lassen. Fast 30.000 Fans beteiligten sich am Voting, seitdem trägt der Hexenkessel mit den steilen Rängen wieder den Namen „Rudolf-Harbig-Stadion“.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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