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17. Oktober 2023 // 11.00 Uhr

Aktionsspieltag „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ gegen Münster

Die Dynamo-Profis Jonas Oehmichen, Lars Bünning und Kevin Ehlers mit dem LDHR-Trikot. | Foto: Dennis Hetzschold

Sportgemeinschaft setzt gemeinsam mit Partnern Zeichen gegen Diskriminierung


Die SG Dynamo Dresden engagiert sich mit einem klaren Zeichen gegen Rassismus. Bereits das 13. Jahr in Folge wird der Aktionsspieltag ausgeführt, zu dem die Profimannschaft bei der Partie gegen den SC Preußen Münster am 21. Oktober 2023 mit dem Sondertrikot, das den Schriftzug „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ auf der Brust trägt, aufläuft.

Dafür stellt der Haupt- und Trikotsponsor ALL-INKL.COM dankenswerterweise erneut die entsprechende Fläche auf den Heimtrikots zur Verfügung. Auch der Exklusiv- und Ärmelpartner WT Energiesysteme verzichtet zugunsten des Logos der „Bildungsflanke Dynamo Dresden“ auf die Trikotpräsenz, genauso wie der Exklusivpartner brandible seinen Schriftzug auf dem Rücken zugunsten des Aktionsspieltags freilässt. Ein besonderer Dank an diese drei Partner, die maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung dieses einzigartigen „Nikkis“ tragen.

Holger Scholze, Präsident der SG Dynamo Dresden, sagt: „Die derzeitigen Geschehnisse im Nahen Osten sowie an anderen Orten der Welt zeigen einmal mehr die Notwendigkeit und Bedeutung, für Zusammenhalt und Menschlichkeit sowie gegen Rassismus und Antisemitismus einzustehen. Mit dem traditionellen Aktionsspieltag „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ setzen wir ein klares Zeichen dafür, dass jegliche Form der Diskriminierung in der Dynamo-Familie unerwünscht ist und mit fester Haltung abgelehnt wird. Gemäß unseres Leitbildes stehen wir jedoch mit allen Menschen zusammen, die unsere Werte anerkennen und verteidigen!“

Jegliche Form der Diskriminierung ist in der Dynamo-Familie unerwünscht.
Holger Scholze, Präsident der SG Dynamo Dresden

Neben dem Schriftzug auf den Heimtrikots unterstützen auch weitere Partner die Sportgemeinschaft in dieser Positionierung gegen jegliche Form der Ausgrenzung. So verzichten die Stadionnamensgeber Radeberger und SachsenEnergie, die Exklusivpartner DDV Mediengruppe, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Volkswagen, Veolia, KONSUM Dresden und die Torpedo Gruppe, sowie der Dynamo-Partner DVB auf einen erheblichen Teil ihrer Werbepräsenzen rund um den Heimspieltag im Rudolf-Harbig-Stadion. VW stellt zudem die Einlaufkinder für die Partie. Ein großer Dank an dieser Stelle für dieses Zeichen der Solidarität. Gemeinsam füllt die Dynamo-Familie den Leitsatz „Wir sind engagiert und vielfältig.“ so mit Leben und zeigt ganz klar, wie sehr sie sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach innen und außen bewusst ist.

David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei Dynamo, sagt: „Dass so viele unserer treuen Partner, die eine enorme Strahlkraft auf die gesamte Region und darüber hinaus haben, bereit sind, diesen Weg mit uns zu gehen, zeigt uns, dass wir nicht allein sind im Kampf gegen Rassismus. Fußball bringt uns von Klein auf in Kontakt mit anderen Nationen, Religionen und Sichtweisen. Das ist in einer sich polarisierenden Welt wertvoller denn je. Zusammen mit unseren Fans und Mitgliedern, allen Spielern, Trainern, Betreuern, Mitarbeitern und Gremienvertretern des Vereins tragen wir daher die Botschaft klar nach außen, dass Diskriminierung als unsportliches Verhalten bei uns nicht geduldet wird und Fremdenfeindlichkeit bei uns keinen Platz hat. Gerade nach den Ereignissen der jüngsten Vergangenheit und den derzeitig schwelenden Konflikten weltweit, ist uns diese klare Botschaft seitens der Sportgemeinschaft wichtiger denn je!“

Auch die „Bildungsflanke Dynamo Dresden“ hat sich mittlerweile etabliert und fand dieses Jahr zum vierten Mal statt. Im Rahmen des sozialpädagogischen Projekts, bei dem Nachwuchsspieler, Kooperationspartner und soziale Einrichtungen aus der Region an lehrreichen Bildungstrainingslagern teilnehmen, ging es am Montag, dem 9. Oktober nach Bautzen in die Gedenkstätte des Gefängnisses, wo zwischen 1950 und 1990 politische Gefangene der DDR unter harten Haftbedingungen und einem menschenverachtenden Umgang festgehalten wurden.

Die Auktion von fünf getragenen „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“-Trikots wird in der Woche nach dem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster stattfinden. Alle Informationen folgen am Montag, dem 23. Oktober 2023, auf der Dynamo-Website. Im vergangenen Jahr brachte die Versteigerung der „Nikkis“ rund 3.000 Euro ein.

Zudem gibt es das Sondertrikot mit der Aufschrift „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ ab sofort in limitierter Auflage in den Größen S bis 4XL zum Preis von 84,99 Euro im Dynamo-Fanshop am Rudolf-Harbig-Stadion auf der Prager Straße sowie im neuen Fanshop im Kaufpark Nickern und im Dynamo-Onlineshop zu erwerben. Am Spieltag selbst ist das Trikot nur in den Fanshops und nicht im Stadionumlauf erhältlich.


 

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