saison20132014
01. November 2013 // 17.32 Uhr

Wütende „Löwen“ warten auf die Sportgemeinschaft

Auf Dynamo Dresden wartet am 13. Spieltag der TSV 1860 München. Für die Sportgemeinschaft und mehrere Tausend Fans der SGD ist das Auswärtsspiel in der Allianz Arena jedes Jahr schon im Vorfeld ein echtes Highlight. Auch diesmal wird sich wieder eine schwarz-gelbe Karawane auf den Weg nach Fröttmaning machen, um den „derzeitigen Nabel der Fußballwelt“ (Olaf Janßen), die Heimspielstätte des amtierenden Champions League-Siegers Bayern München, zu rocken.

Der 1:0-Erfolg gegen Energie Cottbus am letzten Sonntag sorgte in dieser Woche auf dem Trainingsplatz für Freude und positive Stimmung. „Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie mit einem Sieg im Rücken trainieren konnte“, blickte Cheftrainer Olaf Janßen auf die vergangenen Tage zurück. Mit Bravour, wie er selbst sagte, haben die Spieler die Einheiten absolviert und sich konzentriert und intensiv auf das anstehende Duell gegen 1860 München vorbereitet.

Weniger positiv gestaltete sich dagegen die personelle Situation. Neben den schon länger verletzten Alban Sabah, Tobias Kempe, Cristian Fiel und Marco Hartmann kamen in den letzten Tagen mit Filip Trojan und Tobias Müller weitere Spieler dazu, die für die Begegnung in München nicht zur Verfügung stehen. Trojan konnte nach Kniebeschwerden in der zurückliegenden Woche nicht am Training teilnehmen, doch Janßen hofft, dass der Mittelfeldspieler am Wochenende wieder belastbar und schon nächste Woche wieder dabei ist. Ähnlich sieht die Lage bei Müller aus, der sich am Freitag mit einer Muskelverhärtung abmelden musste und für Sonntag ausfällt. So muss Janßen im Mittelfeld seine Möglichkeiten neu sortieren. Die entstandene Lücke im Kader wird durch Tommy Klotke aus den Reihen der U23 aufgefüllt.

Der Dynamo-Coach schaut motiviert nach vorn: „Die Jungs sind heiß und wissen, dass es ein besonderes Spiel werden wird“, sagte der 47-Jährige. Auch eine Vorfreude auf die am Sonntag erwartete große Fanschar war bei Dynamos Cheftrainer vernehmbar. „Das gibt uns Mut und Kraft für die Aufgabe, die wir zu erledigen haben.“

Mickael Poté, der gegen Cottbus den Siegtreffer erzielte, blickt fokussiert auf das kommende Spiel: „Ich bin sehr glücklich, aber das Tor gegen Cottbus spielt keine Rolle mehr. Ich denke jetzt an das nächste Spiel“, fasste Poté zusammen. „Das ist wichtig und wir brauchen drei Punkte.“ Vor zwei Jahren erzielte der Stürmer beim 4:2-Auswärtssieg drei Tore und verbesserte damit die Dynamo-Bilanz in der Allianz-Arena auf zwei Siege. Zur Premiere am 9. September 2005 war es Marco Vorbeck, der beim 2:1 mit zwei Treffern vor über 20.000 Dynamo-Fans für einen unvergesslichen Abend sorgte. Vor elf Monaten trug sich Cheikh Gueye in die Torschützenliste ein und fast hätte es im dritten Auftritt in Fröttmaning mit dem dritten Sieg geklappt, wäre nicht neun Minuten vor dem Abpfiff der Ausgleich für die „Sechziger“ gefallen.

Die sehr gute Bilanz in München will Olaf Janßen allerdings nicht überbewerten. Er ordnet den Gegner aus München naturgemäß nicht anhand einer solchen Statistik ein. Auch der Blick auf die aktuelle Tabelle führt bei Janßen nicht zu falschen Schlussfolgerungen. Zwar stehen die „Löwen“ nur drei Punkte vor den Schwarz-Gelben, aber Janßen erwartet einen „wütenden Gegner“ und das schwerste Spiel seit seinem Amtsantritt Anfang September. Gleich mehrfach hat er die Mannschaft von Friedhelm Funkel beobachtet und dabei gerade in der Offensive enorme Stärken ausgemacht. „Die ist für die 2. Bundesliga top besetzt, weshalb es verwunderlich ist, dass sie noch nicht häufiger getroffen haben“, schätzte Janßen ein. Vor allem am 11. Spieltag zeigten die „Löwen“ ihre Klasse, als sie den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Köln beim 0:0 an den Rand einer Niederlage brachten.

Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen und nur neun Treffern auf der Habenseite werden die Gastgeber am Sonntag alles in die Waagschale werfen, um Dynamo zu schlagen und in die Erfolgsspur zurück zu kehren. Hauptgründe für die Torlosigkeit sind statistisch vor allem die schlechteste Chancenverwertung und die schlechteste Schussgenauigkeit aller Zweitliga-Teams. Die Gastgeber werden Druck entwickeln, um diese Statistik zu verbessern. Darauf wird Janßen seine Schützlinge einstellen. „Wir werden uns gegen diese Dinge stemmen und nicht zurückweichen, sondern versuchen, unser Spiel durchzubringen“, gab der Dynamo-Coach die Marschroute aus. „Und das traue ich meiner Mannschaft auch zu.“

Die Begegnung zwischen dem TSV 1860 München und der SG Dynamo Dresden wird am Sonntag um 13.30 Uhr angepfiffen. Die Partie steht unter der Leitung von Schiedsrichter Christian Dingert aus Lebecksmühle. Am Spieltag öffnen die Stadiontore um 11.30 Uhr. Die Gastgeber erwarten etwa 7.000 Dynamo-Fans.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

Weitere News

Mehr News der SGD

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.