Seit etwas mehr als einer Woche sind die Reha-Maßnahmen bei Marco Hartmann so weit fortgeschritten, dass Dynamos dienstältester Spieler zusammen mit seinem Reha-Kollegen Robin Becker unter der Leitung von Physiotherapieleiter Tobias Lange bereits erste Übungen mit Ball am Fuß absolvieren kann.„Die Arbeit am Ball war das, was bis zuletzt noch gefehlt hatte. Wir haben langsam angefangen, weil gerade das Passspiel bei der Reha zuvor für Probleme gesorgt hatte. Mittlerweile sind wir bei Pässen über 10 bis 15 Meter angelangt, die recht scharf sind, aber mir bis hierhin überhaupt keine Probleme bereiten. Geplant ist, dass ich im Laufe des Trainingslagers wieder ins volle Mannschaftstraining einsteigen soll“, erklärte Marco Hartmann.
Dann wird es für den 33-Jährigen auch darum gehen, ob er die kommende Spielzeit wie erhofft für Dynamo auflaufen wird. Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers läuft am 30. Juni 2021 aus. Nach Rücksprache mit Sportgeschäftsführer Ralf Becker erhält er die Möglichkeit, sich über das Mannschaftstraining in der Vorbereitung für ein neues Arbeitspapier zu empfehlen.
„Natürlich ist es mir am Anfang nicht leichtgefallen, diese Idee so hinzunehmen. Ich habe mir dann aber gedacht: ‚Okay, das ist jetzt die Chance, die du hast.‘ Darum hatte ich schon auch Bock darauf diese sechs bis acht Wochen jetzt zu investieren. Für mich gilt im Prinzip das gleiche, wie in den Jahren zuvor auch so oft. Versuchen fit zu werden, mitzumachen und zu überzeugen, um dann hoffentlich meine Möglichkeit zu bekommen“, so Hartmann.
Auf die vergangene Saison blickt der Routinier trotz seines erneut großen Verletzungspechs gerne und mit Stolz zurück. Gerade nach dem bitteren Abstieg „einen kleinen Teil“ zum direkten Wiederaufstieg beigetragen zu haben, sei ein schönes Gefühl.
Während er der Mannschaft als Führungsspieler auf dem Platz in einer kritischen Phase Stabilität und Sicherheit gab, brachte der angehende Lehrer im Saisonendspurt seine Erfahrungen von außen als „Standardexperte“ ein und konnte so erste Eindrücke vom Trainerdasein sammeln.
„Das hat generell nichts an meinen Plänen geändert und ist auch nichts, was ich jetzt schon machen möchte. Ich kann mir zwar vorstellen, etwas in die Richtung in Zukunft zu tun, aber will mich da zum jetzigen Zeitpunkt in keiner Weise festlegen. Zumal ich der Meinung bin, dass für mich persönlich erst einmal ein gewisser Abstand zum Fußball vonnöten sein wird, um solch eine wichtige Entscheidung für die Zeit nach der aktiven Laufbahn überhaupt treffen zu können“, sagte Marco Hartmann.
Nach seiner aktiven Karriere als Fußballer plant Hartmann zunächst mit seiner Familie eine rund einjährige Weltreise zu machen. Zudem steht für den Abschluss seines Studiums auf Lehramt noch die Absolvierung eines Referendariats an einer Schule aus.
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