Eine gemeinsame Sprache auf dem Platz ist ein Erfolgsfaktor, auch wenn dort oft blindes Verständnis herrscht und wenige Worte genügen. Abseits des Platzes sind Sprache und Integration wichtige Wohlfühlfaktoren.Um Dynamos fremdsprachige Spieler bei dieser Herausforderung zu unterstützen, ist Matthias Gembus als Integrationsbeauftragter und Sprachlehrer für die SGD tätig.
„Matthias ist für uns ein wichtiger Ansprechpartner und inzwischen auch ein guter Freund geworden“, sagt Dynamos schwedischer Außenbahnspieler Linus Wahlqvist. „Deutsch zu lernen, ist eine ziemliche Herausforderung. Aber Matthias schafft es, dass wir jedes Mal Spaß beim Lernen haben.“
Matthias Gembus, 33 Jahre alt und gebürtig aus Cunewalde in der Oberlausitz, verbringt fast täglich Zeit mit seinen gegenwärtig sechs schwarz-gelben Schützlingen. Haris Duljevic, Dario Dumic, Brian Hamalainen, Moussa Koné, Vasil Kusej und Linus Wahlqvist – jeder kommt zweimal die Woche für 90 Minuten zum Sprachunterricht.
„Alle sechs sind mit Fleiß und Freude dabei, auch wenn die deutsche Sprache eine ziemlich harte Nuss ist“, sagt Matthias Gembus, der den Unterricht meistens mit zwei bis drei Spielern gestaltet, teils auch Einzelstunden gibt.
{media-left}„Es ist sinnvoll, die Gruppen kleiner zu halten, weil es für die Jungs dann intensiver wird und sie mehr mitnehmen können“, so Gembus.
Neben den Sprachstunden unterstützt Gembus das dynamische Sextett in allen Alltagsbelangen und unternimmt regelmäßig Ausflüge, um den Neudresdnern und ihren Familien Elbflorenz und Umgebung näherzubringen.
„Es ist toll, dass Matthias auch neben dem Sprachunterricht für uns da ist. Dabei ist es ihm wichtig, dass wir die kleinen Dinge des Alltags mit seiner Unterstützung so gut es geht selbst bewältigen“, verrät Wahlqvist, der am Mittwoch nach dem Training im Logenbereich des Rudolf-Harbig-Stadions weiter an seinen Deutschfertigkeiten arbeitete.
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