Die SGD trennte sich am Donnerstagabend im Nachholspiel des 25. Spieltages bei Greuther Fürth mit einem 0:0 von den Mittelfranken und bleibt auch im zweiten Spiel der englischen Woche ungeschlagen.
12.590 Zuschauer – darunter knapp 2.000 Schwarz-Gelbe – sahen eine defensiv geprägte Begegnung, in der sich beide Mannschaften zumeist im Mittelfeld aneinander abarbeiteten.
Die mitgereisten Dynamos gaben derweil ein einheitliches Bild ab. Die SGD verteilte im Vorwege der Partie am Gästeblock gelbe T-Shirts mit dem Aufdruck „Überall und Nirgendwo – immer wieder Dynamo!“ – ein kleines Dankeschön des Vereins an alle Fans, die den Weg nach Fürth zumeist zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen antraten.
Die Startelf von Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel – angeführt von Kapitän Ballas – wies vier Veränderungen im Vergleich zum Sachsenderby-Sieg beim FC Erzgebirge auf: Aosman, Duljevic, Löwe und Nikolaou begannen anstelle von Benatelli, Berko und Atik sowie Müller, der beim Aufwärmen leichte Probleme im linken Oberschenkel verspürte und vorsichtshalber draußen blieb.
Die erste Aktion der Partie gehörte den Gästen aus Dresden. Nach schönem Pass von Duljevic, der den Ball in den linken Strafraum auf Löwe durchsteckte, wurde der Abschlussversuch von Dynamos „Nummer 34“ auf Höhe des Fünfmeterraums geblockt (6.).
Darüber hinaus waren die ersten 15 Spielminuten vor allem von gegenseitigem Abtasten der Mannschaften geprägt. Dynamo zeigte sich zwar als das etwas aktivere Team und hatte mehr Spielanteile, die entscheidende Lücke im Fürther Defensivverbund fanden die Gäste aber nicht.
So waren es vor allem Fernschüsse, mit denen es die Offensive der SGD versuchte. Die Abschlüsse, etwa von Duljevic aus 20 Metern (17.), waren aber nicht zwingend genug.
In der 21. Minute sorgte Ex-Dynamo Paul Seguin aus rund 30 Metern dann für den ersten Torabschluss der Hausherren, verzog aber deutlich und setzte den Ball links am Tor vorbei.
Dass es Fürth bis dato nicht gelang, gefährlicher, bzw. überhaupt mal vor dem Kasten von SGD-Keeper Schubert aufzutauchen, lag vor allem auch an dem guten Defensivverhalten der Dresdner, die die Grün-Weißen früh, weit vor dem eigenen Tor und griffig unter Druck setzten.
In der 26. Minute wurde es dann das erste Mal wirklich gefährlich vor Dynamos Schlussmann, als Fürths Keita-Ruel eine Fürther Hereingabe von links, im Fünfmeterraum stehend, nur knapp mit dem Kopf verpasste.
Im direkten Gegenzug wurde derweil ein vielversprechender Lauf von Röser zurückgepfiffen, der von Duljevic auf die Reise geschickt wurde und allein aufs Fürther Gehäuse zulief – Abseits (27.). Beide Teams zeigten sich nun auch offensiv präsent.
Im Großen und Ganzen ereignete sich das Spielgeschehen aber auch weiterhin vor allem im Mittelfeld. Beide Mannschaften neutralisierten sich zumeist jeweils rund um den Mittelkreis.
Bis zum Halbzeitpfiff blieb es so bei einigen losen Chancen auf beiden Seiten, bei denen sich die Keeper Schubert und Burchert aber auf dem Posten zeigten. Mit einem 0:0 ging es folgerichtig in die Pause.
Dynamo startete ohne Wechsel in die zweite Hälfte, in der sich Fürth unmittelbar nach Wiederanpfiff deutlich aggressiver im Anlauf- und Zweikampfverhalten zeigte, als noch vor dem Pausentee und Dynamo in die eigene Hälfte drängte.
Und doch gehörte Dynamo auch im zweiten Durchgang die erste Torchance. Röser zwang Burchert mit einem Fernschuss aus 22 Metern zu einer Flugparade (49.). Die ersten Minuten gehörten dennoch den Fürthern – zumindest von den Spielanteilen her. Die Partie spielte sich nun zunehmend in der Hälfte der Schwarz-Gelben ab.
Nach knapp einer Stunde verzeichneten die Fürther schließlich die bis dato beste Chance der Partie: Caligiuri setzte den Ball nach einem erst noch abgeblockten Schuss von Ernst an den linken Pfosten (61.).
Den immer größer werdenden Offensivbemühungen der Hausherren setzte Fiel unterdessen mit einem Doppelwechsel neue Kräfte entgegen: Berko und Koné ersetzten Röser und Duljevic (67.). Dynamo zeigte sich kämpferisch, setzte sich den Angriffsversuchen der Grün-Weißen mit großem Einsatz entgegen.
Gefährlich wurde es dennoch: Green prüfte Schubert mit einem satten Spannschuss aus 17 Metern, den Dresdens Keeper mit der rechten Faust aber über den Querbalken beförderte (75.).
Vier Minuten später war es prompt der eingewechselte Berko, der beinahe für die Gäste-Führung sorgte. Aus 18 Metern zog der Torschütze aus dem Sachsenderby einfach mal ab, scheiterte aber am linken Außenpfosten (79.).
Dynamo befreite sich vom Druck der Gastgeber immer wieder mit Tempogegenstößen und damit verbundenen Kontern – etwa in der 87. Minute. Aosman schloss einen solchen Versuch ab, setzte das Spielgerät aber deutlich drüber. Auch der Konterversuch über Burnic und dessen Abschluss blieb zu harmlos (89.).
Da auch Greuther Fürth keine zwingenden Chancen mehr herausspielte, blieb es beim 0:0, durch das Dynamo Dresden einen wichtigen Punkt mit nach Elbflorenz entführte, bzw. "entfürthe".
Am Sonntag, dem 7. April, empfängt die SGD am 28. Spieltag den 1. FC Union Berlin im Rudolf-Harbig-Stadion. Anstoß ist um 13.30 Uhr.
Wer am Donnerstag in Fürth dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!
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