Die Länderspielpause ist vorbei und so langsam, aber sicher biegt die Drittligasaison 2024/2025 auf die Zielgerade ein. Am Sonntag, dem 30. April 2025, trifft die Sportgemeinschaft um 16.30 Uhr auf den SV Wehen Wiesbaden. Die Partie ist der Familienspieltag im Rudolf-Harbig-Stadion - mit vielen Angeboten für die jungen Dynamo-Fans im Stadionumlauf.
Nach der Hinrunde zählte der SV Wehen Wiesbaden noch zum erweiterten Kandidatenkreis für den Aufstiegskampf. Die gute Ausgangsposition ließ die Mannschaft von Cheftrainer Nils Döring allerdings ungenutzt und strauchelte im bisherigen Rückrundenverlauf. Mit vier Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen belegen die Hessen aktuell den 14. Platz in der Rückrundentabelle. Und dennoch zeigten die Wiesbadener in der Rückserie, dass sie Ihre Qualitäten aufs Feld bringen können und fuhren gegen formstarke Mannschaften wie Hansa Rostock oder den VfL Osnabrück wichtige Siege ein. Aktuell belegt der SV Wehen den neunten Tabellenplatz mit 41 Punkten und befindet sich damit im „Niemandsland“ der Drittligatabelle mit ausreichend Abstand zum Aufstiegs- und Abstiegskampf. Allen voran in der Offensive kommen die Hessen mit Wucht nach Dresden. Mit Fatih Kaya und Moritz Flotho hat der SVW gleich zwei Spieler die bereits mindestens zehn Saisontore in der laufenden Saison erzielt haben. Kaya führt dabei mit 13 Treffern die interne Torjägerliste des SV Wehen an. Taktisch vertraut Cheftrainer Döring seit dem ersten Spieltag auf ein 3-4-2-1-Spielsystem, was punktuell auf den Gegner angepasst wird, aber strukturell unverändert bleibt.
Paul Lehmann wird für die Partie definitiv ausfallen. Ein Einsatz von Tony Menzel ist aktuell noch fraglich. Nach einem Infekt steigt der Mittelfeldspieler erst am heutigen Freitag wieder ins Training ein.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die zurückliegende letzte Pause vor dem Saisonende: „Wir haben ein gutes Gefühl, weil wir auch ohne Verletzungen durch die letzten Phasen gekommen sind. Der Test gegen Teplice war sehr wertvoll, auch für die Jungs, die wenig gespielt haben, um den Konkurrenzkampf hochzuhalten. Danach war es aber auch wichtig für alle, mal rauszukommen, nicht an Fußball zu denken und die Akkus aufzuladen. Jetzt hatten wir eine lange Woche und das ist natürlich perfekt, um uns optimal vorzubereiten.“
Noch acht Wochen mit neun Spielen verbleiben bis zum Saisonende und damit beginnt allmählich die „Crunch-Time“ in der 3. Liga. Dabei blicken Mannschaft und Trainerteam mit Vorfreude auf die entscheidenden Partien. „Bei neun Spielen ist wenig Spielraum hintenraus nochmal Ergebnisse zu korrigieren. Es wird jetzt entscheidend sein, dass wir bei uns bleiben und losgelöst von den Resultaten ist es wichtig, wie klar wir mit einem Sieg oder einer Niederlage umgehen. Der Fokus muss jetzt ganz klar auf uns und auf den Dingen liegen, die wir beeinflussen können. Wir dürfen nicht versteifen, sondern brauchen Vorfreude und Leichtigkeit mit dem Wissen, dass keine Mannschaft eine bessere Ausgangslage als wir hat und alles in unserer Hand liegt. Es sind jetzt noch neun Spiele, da wird sich jetzt noch nichts entscheiden, sondern es wird eng bis zum letzten Spieltag. Ich spüre eine unfassbare Vorfreude auf die Zeit, die jetzt vor uns liegt“, so Stamm.
Wir dürfen nicht versteifen, sondern brauchen Vorfreude und Leichtigkeit mit dem Wissen, dass keine Mannschaft eine bessere Ausgangslage als wir hat und alles in unserer Hand liegt.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Dabei blickt die Sportgemeinschaft auch mit Zuversicht auf das Spiel am Sonntag, ohne dabei aber den Gegner zu unterschätzen. „Wiesbaden nimmt punktuelle Anpassungen an ihrem Spiel vor, aber sie haben eine klare Idee und einen klaren Ansatz, wie sie ihr Spiel durchziehen. Im Hinspiel gab es Phasen, wo wir gut drin waren, dann aber auch schlechte Lösungen gefunden haben. In Summe sind wir jetzt weiter, als in der Hinrunde auch was das System betrifft. Wenn wir klar sind und bei uns bleiben, sehe ich bei uns die Möglichkeit, dass wir die drei Punkte holen. Das ist Priorität am Sonntag, mit dem Wissen, dass es enge Spiele sind, wo Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen. Wir unterschätzen Wehen Wiesbaden auf keinen Fall, aber wir haben auch das Gefühl, dass wir auf unsere Fähigkeiten vertrauen können“, erklärte der Cheftrainer im Pressekonferenzraum der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie.
In den bisherigen 15 Duellen spricht die Statistik deutlich für Schwarz-Gelb. Zehn Siege konnte die SGD gegen den SVW bisher einfahren. Dagegen stehen ein Unentschieden und drei Niederlagen. Im Hinspiel unterlag Dynamo in Wiesbaden knapp mit 0:1.
Knapp 29.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, darunter bis zu 100 Fans aus Wiesbaden. Im Heimbereich gibt es noch wenige Resttickets.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Samstag wird live und exklusiv bei MagentaSport übertragen.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden. Auch unser Fanradio wird live aus dem Stadion berichten. Den Audiostream findet Ihr mit Anpfiff auf unserer Website.