Der 72. Vereinsgeburtstag der SG Dynamo Dresden steht bevor und erstmalig seit der Wiedervereinigung gibt es zum Ehrentag der SGD wieder ein Heimspiel. Am Samstag, dem 12. April 2025, gastiert um 14 Uhr der VfL Osnabrück im Rudolf-Harbig-Stadion. Der Traditionsspieltag wird dabei präsentiert von SAXOPRINT.
Der VfL Osnabrück erlebte eine Hinrunde zum Vergessen und fand sich am 17.Spieltag mit 11 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Die Niedersachsen reagierten, entließen den damaligen Cheftrainer Pit Reimers und verpflichteten Marco Antwerpen für den Klassenerhalt. Der Trainerwechsel machte sich bezahlt: In den verbleibenden zwei Partien der Hinrunde sowie in der Rückrunde zeigte die Mannschaft von der Bremer Brücke ein ganz anderes Gesicht und etablierte sich unter den Top-3-Mannschaften der Rückserie. Damit katapultierten sich die Osnabrücker aus der Abstiegszone – befinden sich allerdings mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge immer noch mitten im Abstiegskampf. Taktisch hat sich die Mannschaft unter Antwerpen deutlich verändert und besonders variabel gemacht. So treten sie gern mit einer Dreier- respektive Fünferkette auf, allerdings in Spielen wie gegen Wiesbaden oder Bielefeld auch mit einer Viererkette. Bester Torschütze beim VfL ist Ba-Muaka Simakala mit acht Saisontreffern.
Für die Partie am Samstag stehen Andi Hoti und Paul Lehmann verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Sascha Risch und Vinko Šapina werden die Partie aufgrund ihrer fünften Gelben Karte gesperrt verpassen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die etwas längere Ausfallliste gegen Osnabrück: „Andi tut uns natürlich weh, aber es ist im Fußball beziehungsweise generell im Spitzensport so, dass du nicht jede Verletzung immer verhindern kannst. Wir haben Jungs im Kader, die Andi zwar nicht eins zu eins ersetzen können, weil das bei keinem Spieler geht, aber wir haben Qualität im Kader. Unsere Breite ist gut genug, um es aufzufangen, auch deshalb, weil im Saisonendspurt bei dem ein oder anderen Spieler noch eine Sperre dazukommen könnte.“
Mit Hinblick auf das Heimspiel am Samstag warnt der Cheftrainer eindringlich vor den Gästen aus Osnabrück, die mittlerweile eine vollkommen andere Mannschaft als in der Hinserie sind. „Nicht nur in der Rückrunde, sondern mit dem Trainerwechsel hat sich einiges verändert – sowohl personell als auch strukturell. Man sieht eine klare Handschrift des Trainers und eine andere Intensität gegen den Ball. Das kann man absolut nicht mit dem Hinspiel vergleichen. Sie haben eine gute Struktur und sind sehr kompakt. Unabhängig von der Rückrundentabelle erwarten wir einen sehr starken Gegner – wissen aber auch, dass wir zu Hause spielen und haben da natürlich auch die Überzeugung in unsere eigenen Stärken“, so Stamm.
Wie in fast jedem Spiel wird das Stadion wieder voll sein und ist im Heimbereich ausverkauft. Das ist ein unglaubliches Glück vor so einer Kulisse und vor so einer Stimmung spielen zu dürfen.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
In der Amtszeit des Cheftrainers wird die Partie am Samstagmittag auch der erste Traditionstag und erste Vereinsgeburtstag der SGD sein, den Stamm persönlich miterlebt. Die Freude darauf ist groß: „Geburtstage sind immer schön, weil es immer an die Historie erinnert. Es ist schön, dass sowas gefeiert wird und natürlich wäre es wünschenswert, diesen Tag mit einem Sieg zu schmücken. Wie in fast jedem Spiel wird das Stadion wieder voll sein und ist im Heimbereich ausverkauft. Das ist ein unglaubliches Glück vor so einer Kulisse und vor so einer Stimmung spielen zu dürfen. Und da wollen wir uns alle natürlich mit drei Punkten beschenken,“ blickte Thomas Stamm mit Vorfreude auf die Partie und den neunten Dresdner Traditionstag.
Am Samstag kommt es zum 20. Aufeinandertreffen zwischen beiden Vereinen. Die SGD konnte dabei acht Partien gewinnen, wohingegen der VfL Osnabrück fünf Erfolge feiern konnte. Sechs Duelle gingen ohne einen Sieger zu Ende. Die Sportgemeinschaft ist dabei die letzten vier Spiele gegen den VfL Osnabrück ungeschlagen und konnte die letzten drei Duelle allesamt gewinnen.
Der Heimbereich im Rudolf-Harbig-Stadion ist ausverkauft und wir rechnen mit 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauern – darunter knapp 1.100 Fans aus Osnabrück.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Samstag wird live bei Magenta Sport, sowie im MDR als auch im NDR übertragen.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden. Ebenfalls berichtet wieder unser Fanradio live aus dem Stadion. Der Audiostream ist kurz vor Spielbeginn auf unserer Website verfügbar.