Profis
23. Mai 2022 // 17.00 Uhr

„Überzeugung, Intensität und kühler Kopf“

Dynamo will nach dem 0:0 im Hinspiel zu Hause den Klassenerhalt schaffen. | Foto: Dennis Hetzschold

Nach dem 0:0-Unentschieden im Hinspiel auf dem Betzenberg empfängt die SG Dynamo Dresden am Dienstag, dem 24. Mai 2022, den 1. FC Kaiserslautern zum Relegationsrückspiel im Rudolf-Harbig-Stadion. Anstoß der Begegnung ist um 20.30 Uhr. Wie bereits am vergangenen Freitag wird auch das Entscheidungsspiel in Elbflorenz sowohl bei Sat.1 als auch bei Sky übertragen.

Das „Wohnzimmer“ der SGD ist am Dienstagabend restlos ausverkauft. Alle Tickets waren binnen eineinhalb Tagen vergriffen. Während beim ersten Aufeinandertreffen in der Pfalz keine der beiden Mannschaften das letzte Risiko suchte und die Partie folgerichtig ohne Tore endete, wird es am Dienstag definitiv einen Sieger geben.

Nach der Abschaffung der Auswärtstorregel seit dieser Saison ginge die Partie bei jedem Unentschieden in die Verlängerung. Ist auch nach 120 Minuten kein Gewinner ermittelt, wird der letzte Zweitliga-Startplatz für die Spielzeit 2022/2023 im Elfmeterschießen vergeben.

Auf der Pressekonferenz vor dem letzten Spiel der Saison nahm neben Cheftrainer Guerino Capretti erneut auch Sport-Geschäftsführer Ralf Becker auf dem Podium der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie Platz. Er sagte: „Wir haben schon vor dem Hinspiel betont, dass wir die Relegation zuversichtlich angehen werden. In den ersten 30 Minuten auf dem Betzenberg hatten wir eine schwierige Phase zu überstehen, was nach einem Trainerwechsel beim Gegner auch normal ist, dann aber sind wir immer besser reingekommen. Die Zuversicht ist nach dem Spiel am Freitag nicht kleiner geworden.“  

Im Hinspiel zeigte die Sportgemeinschaft vor großer Kulisse im Fritz-Walter-Stadion eine starke Defensivleistung, in der die Gastgeber trotz optischer Überlegenheit im ersten Durchgang zu keinen klaren Torgelegenheiten kamen. Mit den Dynamo-Fans im Rücken soll die gute Ausgangsposition nun im Rückspiel in den Klassenerhalt umgemünzt werden. 

Dafür will Schwarz-Gelb selbst öfter gefährlich in den gegnerischen Strafraum kommen als im Hinspiel, in dem FCK-Keeper Raab nur einmal ernsthaft gefordert wurde, als er einen Kopfball von Christoph Daferner per Glanzparade um den Pfosten lenkte (56.). 

Guerino Capretti sagte im Trainingszentrum der SGD: „Ich habe im Hinspiel eine Mannschaft gesehen, die dem Druck des Gegners standhalten und schwierige Phasen überstehen kann. Wir haben im Laufe der ersten Halbzeit besser reingefunden, hatten eine hohe Intensität in den Zweikämpfen und beim Anlaufen. Im Heimspiel wollen wir nun auch unsere Offensivaktionen besser ausspielen, weniger Hektik aufkommen lassen und schneller nachrücken, damit wir mehr Chancen erarbeiten und Tore erzielen können.“

Becker erklärte, wie seine Arbeit in dieser Phase der Saison aussieht: „Ich versuche in den letzten Tagen, viel bei der Mannschaft zu sein, für Gespräche zur Verfügung zu stehen und den einen oder anderen Rat zu geben. Wir wollen nochmal besonders eng zusammenrücken, dafür sind wir vor dem Hinspiel bereits in ein zweitägiges Kurz-Trainingslager gefahren. Wir werden auch vor dem Spiel morgen nochmal einen Push setzen. Parallel geht natürlich die Planung für die Zukunft voran, um für alle Fälle vorbereitet zu sein.“

Für alle Eventualitäten gewappnet ist auch die Mannschaft, betonte Capretti: „Wir wollen das Spiel in 90 Minuten entscheiden, haben aber auch die Power, um notfalls über 120 Minuten zu gehen. Und wenn es zum Elfmeterschießen kommen sollte, haben wir mit Kevin Broll einen Torhüter, der in dieser Disziplin besondere Fähigkeiten mitbringt. Wir wollen unsere bestmögliche Leistung auf den Platz bringen und brauchen dazu Überzeugung und Intensität, aber auch eine gewisse Lockerheit, einen kühlen Kopf und Kreativität. Das werde ich den Spielern in den Gesprächen mitgeben.“   

Im Spiel nach vorn kündigte der Trainer einen mutigen Auftritt seiner Mannschaft an: „Die Defensive hat mir gut gefallen, jetzt wollen wir auch offensiver denken, ins letzte Drittel spielen und nicht immer nur die Absicherung im Kopf haben. Die Zuschauerinnen und Zuschauer werden eine Mannschaft sehen, die gewillt ist, im Spiel nach vorn auch mal ins Risiko zu gehen.“

Verzichten muss Capretti neben den Langzeitverletzten Patrick Wiegers und Luca Herrmann dabei auch weiterhin auf Sebastian Mai, der sich nach wie vor in der Reha befindet. Paul Will geht es nach seiner im Hinspiel erlittenen Kopfverletzung besser. Ob er einsatzfähig ist, entscheidet sich kurzfristig.

Im Laufe der Pressekonferenz kamen Cheftrainer und Sport-Geschäftsführer auch auf die Fans zu sprechen, die in dieser Phase der Saison Großartiges leisten: „Die Fans haben uns in Kaiserslautern immer wieder nach vorn gepeitscht, auch dank ihnen haben wir die eine oder andere schwierige Phase überstanden. Die Stimmung wird morgen überragend sein, das ganze Stadion hinter uns stehen. Die Jungs brauchen diese Atmosphäre. Gemeinsam werden wir es packen“, sagte Capretti.

Becker ergänzte: „Für uns ist das Spiel auf dem Platz genauso wichtig wie das, was neben dem Platz passiert, denn wir alle präsentieren Dynamo Dresden in dieser Relegation vor ganz Deutschland. Die Fans haben sich in Kaiserslautern fantastisch verhalten. Genauso wollen wir auch morgen einen Hexenkessel haben mit Emotionen, Power und Lautstärke. Das wird ‚Fußball pur‘ sein.“

Alle wichtigen Informationen zum Relegationsrückspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, zu dem erneut alle Fans aufgerufen sind, in Gelb zu erscheinen, findet Ihr in der Faninfo auf der Dynamo-Website.

Wir halten euch am Freitagabend wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via TwitterInstagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor und nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.


 

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