Am Mittwoch nahmen die Zweitliga-Profis der SG Dynamo Dresden unter Einhaltung strikter Regeln des Sächsischen Staatsministeriums des Innern (SMI) im Rudolf-Harbig-Stadion wieder gemeinsam das Training auf, nachdem dieses aufgrund der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise seit dem 12. März nur individuell stattfinden konnte.Dazu wurde der Kader zunächst in zwei große Gruppen unterteilt, die bis auf Weiteres zu unterschiedlichen Zeiten um 10 und 14 Uhr trainieren werden. Darüber hinaus wurden diese beiden Mannschaftsteile nochmals in mehrere Kleingruppen mit jeweils drei festen Trainingspartnern gegliedert.
„Wir haben uns sehr gefreut, endlich wieder zusammenzukommen und mit dem Ball arbeiten zu können. Die Ballgewöhnung und die technischen Grundlagen liegen jetzt erstmal unter den gegebenen Umständen im Vordergrund. Das versuchen wir mit athletischen Inhalten über Antritte und Abstoppbewegungen zu verknüpfen“, erklärte Dynamos Chefcoach Markus Kauczinski.
Um den Kontakt auch vor und nach den Einheiten auf ein Mindestmaß zu reduzieren, kommen die Spieler der SGD frühstens 20 Minuten vor Trainingsbeginn in ihren Trainingssachen zum Stadion. Dort stehen ihnen in dieser Zeit sowohl die Heim- als auch die Gästekabine in den Katakomben des Stadions zur Verfügung. Zudem wird unter anderem selbstverständlich auf das gemeinsame Duschen verzichtet.
Beim Auftakt auf dem Platz stand am Mittwoch vor allem die Arbeit am Ball im Vordergrund. Die Kleingruppen absolvierten dabei verschiedene Dribbling-Parcours und Passübungen. Die Torhüter arbeiteten unterdessen in Zweiergruppen mit Torwart-Trainer Brano Arsenovic positionsspezifisch.
Nicht mit dabei waren Josef Husbauer und Ondrej Petrak, die in Absprache mit dem Verein wegen der momentanen Einreisebeschränkungen in Tschechien, zusammen mit eigenen Trainern zuhause ein individuelles Programm abspulen. Bei der Wiedereinreise in ihr Heimatland müssten beide Spieler umgehend in eine 14-tägige häusliche Quarantäne.
Außerdem konnten Patrick Schmidt (gewöhnlicher Infekt) und Chris Löwe (Adduktorenprobleme) noch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen. Beide absolvieren bis auf Weiteres ein individuelles Programm fernab von ihren Mannschaftskollegen.
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