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10. Februar 2024 // 17.15 Uhr

Torspektakel sichert ersten Heimsieg 2024

Siebenmal durften alle Schwarz-Gelben beim Heimspiel gegen Lübeck feiern.

Spielbericht: SG Dynamo Dresden – VfB Lübeck 7:2 (4:1)


Was ein Samstag im Rudolf-Harbig-Stadion! Die SG Dynamo Dresden hat das Heimspiel gegen den VfB Lübeck vor 26.377 Zuschauerinnen und Zuschauern deutlich mit 7:2 (4:1) gewonnen. Niklas Hauptmann brachte die SGD früh in Führung (10.) und baute diese später aus (60.). Luca Herrmann verwandelte einen direkten Freistoß (14.), Jakob Lemmer gelang ein Doppelpack (28. & 90. +3), Stefan Kutschke traf per Kopf (38.) und ein Eigentor der Lübecker spielte der SGD in die Karten (81.). Marius Hauptmann (32.) und Aaron Philipp Herzog (62.) trafen für die Gäste.

Cheftrainer Markus Anfang änderte die Startaufstellung im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Ingolstadt auf einer Position: Kyu-hyun Park rückte für Jonathan Meier auf die linke Abwehrseite.

Weil sich die Gästefans bei der Anreise einer polizeilichen Maßnahme unterziehen mussten, startete die Begegnung im Rudolf-Harbig-Stadion mit einer fünfzehnminütigen Verspätung.

Die Sportgemeinschaft brauchte ein bisschen, um wirklich sattelfest in die Partie zu kommen, legte aber dann furios los! Park bekam den Ball auf der linken Seite und zog in den Strafraum. Seinen Schuss fälschte Hauptmann unhaltbar ab – die frühe Führung für Dynamo (10.).

Die Schwarz-Gelben machten gleich weiter – und wie! Herrmann nahm sich einen Freistoß aus knapp 25 Metern Entfernung zum Tor an und zirkelte den Ball in den Winkel (14.) – Traumstart!

Die erste Halbzeit entwickelte sich zu einem wahren Torefestival. Einerseits, weil endlich die Chancenverwertung bei der Mannschaft von Markus Anfang klappte: Hauptmann bewies im Konter ein sensationelles Auge und bediente Lemmer im Strafraum mustergültig, der zum 3:0 einschweißte (28.). Aber auch, weil die Männer aus der Marzipanstadt die perfekte Antwort parat hatten und Marius Hauptmann, der Bruder von Niklas, einen Flachschuss aus 18 Metern unhaltbar zur direkten Antwort im rechten unteren Eck platzierte (32.).

Doch das war noch nicht der Schlussstrich unter einer der effektivsten Halbzeiten dieser Saison: Lemmer setzte sich auf der rechten Seite gut durch und brachte die Flanke butterweich auf Stefan Kutschke im Zentrum, der den vierten Dynamo-Treffer per Kopf erzielte (38.).

Doppelt bitter wurde es für Lübeck wenige Sekunden später: Jannik Löhden trat im Zweikampf gegen Dynamos Kapitän nach und sah glatt Rot (39.). Mit einem Mann mehr und einer deutlichen Führung ging es für die Schwarz-Gelben in die Halbzeitpause.

Trotz Unterzahl gaben sich die Lübecker nicht auf und versuchten alles, um die drohende Niederlage abzuwenden. Marius Hauptmann wurde im Strafraum zu Fall gebracht und bekam folgerichtig den Elfmeter. Beleme trat für Lübeck an, schoss den Ball jedoch an den rechten Pfosten (53.).

Dynamo bewies einmal mehr die an diesem Tag funktionierende Chancenverwertung kombiniert mit einer gehörigen Portion Glück: Hauptmann zog aus gut 18 Metern einfach mal ab, Lübecks Verteidiger fälschte den Ball unhaltbar für Philipp Klewin zum fünften Dresdner Treffer ab (60.).

Auf der Gegenseite bekam der VfB dann den zweiten Elfmeter des Tages von Schiedsrichter Wolfgang Haslberger zugesprochen, weil Kammerknecht zu ungestüm im Zweikampf agierte. Herzog nahm sich diesmal der Sache an und schoss in die linke Ecke. Broll hatte die Fingerspitzen am Ball – konnte den Einschlag allerdings nicht mehr verhindern (63.).

Die Partie war noch lange nicht vorbei. In der 78. Minute erhob sich das gesamte Stadion. Einerseits, um Hauptmann den gebührenden Applaus zu geben, andererseits um den für ihn in die Partie kommenden Ahmet Arslan wieder in Elbflorenz zu begrüßen. Dieser sorgte ebenso für Gefahr, wie die eingewechselten Lucas Cueto und Robin Meißner. Letzterer setzte sich im Konter stark durch und wollte auf den freistehenden Arslan schieben. Doch Tommy Grupe grätschte dazwischen und erhöhte per Eigentor auf 6:2 (81.).

Einen hatten die Schwarz-Gelben aber noch: Arslan bekam in der Nachspielzeit einen Freistoß im Halbfeld, überlegte nicht lang und chippte die Kugel rotzfrech in den Sechzehner, wo Lemmer das Spielgerät zum 7:2-Endstand über die Linie beförderte (90. +3).

Eindrucksvoll gelang so der erste Heimsieg im Jahr 2024. Für die Sportgemeinschaft geht es am kommenden Sonntag, dem 18. Februar, weiter, wenn die Reise ins Erzgebirge führt. Anpfiff der Partie im Schacht ist 16.30 Uhr.

Aufstellungen:

SG Dynamo Dresden: Broll – Park (58. Berger), Kraulich, Lewald, Kammerknecht, Hauptmann (78. Arslan), Will, Herrmann (90. Borkowski), Lemmer, Kutschke (46. Meißner), Zimmerschied (58. Cueto)

VfB Lübeck: Klewin – Grupe, Herzog (65. Gözüsirin), Hauptmann (84. Adou), Egerer, Farrona Pulido (46. Schneider), Beleme (84. Beleme), Taffertshofer (42. Reddemann), Sommer, Löhden, Sternberg

Tore: 1:0 Hauptmann (10.), 2:0 Herrmann (14.), 3:0 Lemmer (28.), 3:1 M. Hauptmann (32.), 4:1 Kutschke (38.), 5:1 Hauptmann (60.), 5:2 Herzog (63., Elfmeter), 6:2 Gruppe (81., Eigentor), 7:2 Lemmer (90. +3)

Gelbe Karten: Kutschke (20.), Taffertshofer (20.), Sternberg (47.), Park (51.), Adou (90. +1)
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: Löhden (39.)


 

Tabelle

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