Es ist Ausdruck eines starken Willens und einer enormen Leidenschaft: Fünf Monate, nachdem er sich im Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock sowohl Kreuz- als auch Innenband im rechten Knie gerissen hatte, ist Tim Knipping am heutigen Dienstag auf den Trainingsplatz der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie zurückgekehrt. Bei der öffentlichen Trainingseinheit der SG Dynamo Dresden um 15 Uhr absolvierte er ein individuelles Programm und nahm an leichten Teilen des Mannschaftstrainings teil.Dynamos Innenverteidiger Tim Knipping, der am vergangenen Freitag einen Belastungstest am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bestanden hatte, sagt: „Ich habe in den letzten Monaten hart auf diesen Tag hingearbeitet und bin froh, endlich wieder bei der Mannschaft zu sein. Jetzt geht es darum, mithilfe des Trainer- und Betreuerstabes Schritt für Schritt an das Mannschaftstraining herangeführt zu werden. Ich liege im Zeitplan und bin daher sehr optimistisch, dem Team noch in dieser Saison wieder helfen zu können. Die vielen Nachrichten von Fans und Freunden sind für mich dabei eine zusätzliche Motivation.“
Tim Knipping war als unumstrittener Führungsspieler und Vize-Kapitän der Schwarz-Gelben in die Saison gestartet, ehe er sich bei einer Abwehraktion ohne Fremdeinwirkung schwer am Knie verletzte. Nach der erfolgreichen Operation durch Dr. Peter Schäferhoff in der Kölner „MediaPark Klinik“ startete er in ein intensives Reha-Programm, an dem er Fans über die Social-Media-Plattform Instagram teilhaben ließ, stellte seine Ernährung um und reiste zuletzt sogar für zehn Tage nach Dubai, um unter optimalen äußeren Bedingungen im Wüstensand vor allem an der Schnellkraft zu arbeiten.
Die Rückkehr ins Trainingszentrum der SGD ist der nächste Meilenstein auf seinem Weg zurück zu alter Stärke. Fünf Monate nach seiner Verletzung im Hinspiel gegen den F.C. Hansa Rostock muss Tim Knipping das Rückspiel gegen die „Kogge“ am Sonntag, dem 6. Februar 2022 um 13.30 Uhr, von der Tribüne des Rudolf-Harbig-Stadions verfolgen. Doch seine Tage als Zuschauer aus der Ferne – sie sind gezählt.
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