Das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2024 steht an. Am Freitagabend, dem 13. Dezember 2024, gastiert um 19 Uhr der SV Waldhof Mannheim im Rudolf-Harbig-Stadion. Dabei will die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Stamm zu Hause in dieser Drittligasaison ungeschlagen bleiben.
Der Waldhof aus Mannheim erwischte einen schlechten Saisonstart und fand sich nach fünf Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Die Verantwortlichen zogen damals die Reißleine, entließen den Cheftrainer Marco Antwerpen und holten Bernhard Trares zurück an die Seitenlinie. Mit ihm gelang der Aufschwung bei den Mannheimern. Stand man nach dem 5. Spieltag noch am Ende der Tabelle konnte man sich sieben Spieltage später auf einem 10. Tabellenplatz wiederfinden. Die aktuelle Formkurve des SV Waldhof hat in den vergangenen Partien allerdings eine Delle bekommen. So gingen drei der letzten vier Spiele verloren und nur ein Sieg konnte aus den letzten sechs Partien bejubelt werden. Allerdings zeigten die Mannheimer am vergangenen Wochenende ein starkes Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer aus Cottbus und waren vor allem in Halbzeit eins die bessere Mannschaft. Am Ende ging die Partie dennoch knapp mit 0:1 zugunsten der Lausitzer aus. Taktisch ist die Trares-Mannschaft sehr variabel. So agierte sie sowohl im 4-2-3-1-System und auch in einem offensiven 4-3-3. Gegen Cottbus spielte die Mannschaft erstmals unter Trares mit zwei Stürmern in einem 4-3-1-2-System.
Für das Spiel am Freitagabend steht Paul Lehmann als einziger Spieler nicht zur Verfügung.
Die Trainingswoche ist nach dem letzten Spiel am Sonntag und dem nächsten Heimspiel am Freitag sehr kurz. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Cheftrainer Thomas Stamm dazu: „Wir hatten einen guten Fokus, auch wenn wir wenig Einheiten hatten. Die Regeneration stand im Vordergrund. Bis auf Paul haben alle Jungs voll trainiert, dementsprechend können wir aus dem Vollen schöpfen. Es ist aber auch die Qual der Wahl, aber es ist ein gutes Zeichen, dass wir das Mitte Dezember genau so haben.“
Eine fast vollständig genesene Mannschaft stellt den Cheftrainer dabei Woche für Woche vor schwierige Entscheidungen, die auch Härtefall-Entscheidungen werden können. „Es geht immer stückweit um Positionen. Es macht keinen Sinn vier Innenverteidiger für ein Spiel mitzunehmen. Die Entscheidungen, unabhängig davon, ob Jungs gerade aus einer Verletzung kommen, sind schwierig. Am Ende geht es aber darum, dass wir die Erkenntnisse aus dieser kurzen Woche, aber auch der Trainingswoche davor einfließen lassen, um dann gute Entscheidungen zu treffen, was den Kader betrifft. Dabei können aber auch nur zwei oder sogar eine Einheit maßgeblich sein, um uns zu überzeugen. Genau so soll es auch sein, dass wir im Trainerteam schwierige Entscheidungen treffen müssen, auch was die Startelf betrifft. Wir haben von Beginn der Saison betont, dass wir alle brauchen werden und wenn man jetzt sieht, wie die Jungs es machen, auch von der Bank, dann kann man sagen, dass sich das bislang nach einer halben Saison irgendwo bewahrheitet hat“, so Stamm.
Wir brauchen ein sehr gutes Spiel und wollen in der letzten Partie vor heimischer Kulisse in diesem Jahr auch ungeschlagen bleiben, zumindest was die Serie in der Liga in dieser Saison betrifft.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Trotz der zuletzt überzeugenden Spiele bleiben das Trainerteam und die Mannschaft auf dem Boden und wagen es nicht nur ansatzweise an Höhenflüge zu denken. „Es wird am Freitagabend nicht einfacher als die Spiele davor. Davon ist die Punkteausbeute vollkommen unabhängig, denn gerade gegen Cottbus war Mannheim in der ersten Halbzeit klar besser. Von daher ist es absolut richtig von unseren Jungs, dass sie jetzt nicht zu euphorisch sind und sowas zeichnet dann auch die Mannschaft aus“, so der Cheftrainer.
Das letzte Heimspiel des Jahres soll dabei ebenfalls erfolgreich und bestenfalls mit drei Punkten abgeschlossen werden. „Wir brauchen ein sehr gutes Spiel und wollen in der letzten Partie vor heimischer Kulisse in diesem Jahr auch ungeschlagen bleiben, zumindest was die Serie in der Liga in dieser Saison betrifft. Das muss das Ziel sein und natürlich wollen wir das Spiel gewinnen. Wir haben alles auf dem Schirm und im Auge, wen Mannheim letztendlich mitbringen und aufstellen wird, aber wir legen den Fokus auf uns und wollen vor allem die Intensität an den Tag legen, die wir auch in den vergangenen Partien hatten.“
Es ist die erst siebente Begegnung zwischen beiden Mannschaften und diese fanden bislang ausschließlich in der 3. Liga statt. Die Statistik ist dabei bislang ausgeglichen mit einem kleinen Vorteil für die Sportgemeinschaft. Drei Siege gehen auf das Konto von Schwarz-Gelb, wohingegen die Baden-Württemberger zwei Duelle für sich entscheiden konnten. Vorteil SGD: Die letzten drei Duelle konnten alle siegreich gestaltet werden.
Bislang sind mehr als 26.000 Tickets für die Begegnung verkauft. Darunter werden auch knapp 600 Gäste aus Mannheim sein.
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Das Spiel am Freitagabend wird live und exklusiv bei MagentaSport übertragen.
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