Die SG Dynamo Dresden hat am 2. Adventssonntag, dem 8. Dezember 2024, mit 3:0 (2:0) gegen den DSC Arminia Bielefeld gewonnen. Vor 27.668 Zuschauerinnen und Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion trafen Jonas Oehmichen (19.), Christoph Daferner (41.) und Robin Meißner (64.) für Schwarz-Gelb.
Cheftrainer Thomas Stamm ließ erstmals in der Saison dieselbe Elf starten, die auch eine Woche zuvor begann.
Die Begegnung war ab der ersten Sekunde eines Topspiels würdig. Beide Mannschaften schenkten sich auf dem Rasen keinen Millimeter und führten die Partie intensiv und zweikampfbetont.
Das Einzige, was dadurch in der Anfangsphase auf der Strecke blieb, waren Torchancen auf beiden Seiten. Den ersten Abschluss nahm sich Aljaz Casar per Direktabnahme aus gut 25 Metern an. Der Volley ging allerdings ein gutes Stück übers Tor (9.).
Die erste Großchance dauerte bis zur 16. Spielminute und ging ebenfalls auf das Konto der Sportgemeinschaft. Dynamo verlagerte das Spiel schnell von links auf rechts, wo Daferner Jonas Sterner in den Strafraum schickte. Dessen Hereingabe wurde allerdings auf Kosten eines Eckballs von zwei Bielefeldern geblockt. Vom Rücken des Abwehrspielers ging der Ball dabei nur knapp am Tor vorbei.
Nur drei Minuten später dann aber der Treffer! Jakob Lemmer ging wieder mit Tempo über die rechte Seite in Richtung des Sechzehners. Seine Hereingabe rutschte durch an den zweiten Pfosten, wo Oehmichen goldrichtig stand und die Kugel zur verdienten Führung im Kasten der Bielefelder unterbrachte (19.).
Schwarz-Gelb belohnte sich dabei für eine richtig gute erste Halbzeit, in der die Mannschaft mit Kampf, Leidenschaft und Wille sowie spielerischen Geschick zu gefallen wusste.
Von Bielefeld, die nach dem Treffer einige Momente brauchten, um sich zu sammeln, kamen offensiv nur pikante Nadelstiche, die Schwarz-Gelb aber geschlossen verteidigte. Kurz vor der Pause hatte Niklas Hauptmann die Chance, um die Führung sogar auszubauen. Sein Abschluss aus der Drehung wurde von Jonas Kersken im Tor der Arminen stark pariert (36.).
Wie schon beim ersten Treffer folgte auf die Chance zeitnah dann der Treffer und der war richtig gut herausgespielt! Vinko Šapina ließ auf der linken Außenbahn den Ball für Sascha Risch liegen, der mit einer Sahne-Flanke den hereinrauschenden Daferner am Elfmeterpunkt fand. Dieser schoss das Leder zum verdienten 2:0 in die Maschen (41.). Mit der Zwei-Tore-Führung und unter Beifall der Dynamo-Fans ging es in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang machte Schwarz-Gelb genau dort weiter, wo sie aufgehört hatten und bestimmten das Spielgeschehen. Aber auch die Gäste warfen im zweiten Durchgang alles in die Waagschale, um ins Spiel zurückzufinden. Dementsprechend alarmbereit waren die Defensivakteure der SGD, wohingegen sich offensiv nun Räume für Dynamo ergaben, um für die Vorentscheidung zu sorgen.
Und sie fiel! Hauptmann schickte wie schon in Sandhausen Daferner mit einem Zuckerball in die Schnittstelle auf Reisen. Der Stürmer scheiterte zunächst an Kersken, aber der zweite Ball sprang zum eingewechselten Robin Meißner, der mit seinem Treffer für die dritte Gefühlsexplosion im Rudolf-Harbig-Stadion sorgte (64.).
In der Schlussviertelstunde drängten die Ostwestfalen noch auf den Ehrentreffer, doch ein ums andere Mal verhinderte Tim Schreiber hinten den Einschlag. Da Dynamo seine Konter vorn jedoch auch nicht zu nutzen wusste, blieb es beim souveränen Heimsieg.
Schon in fünf Tagen wird es dabei das nächste Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion geben, wenn am 18. Spieltag der Waldhof aus Mannheim in Dresden gastiert. Anstoß der Begegnung ist am Freitag, dem 13. Dezember 2024, 19 Uhr.
Dynamo Dresden: Schreiber – Šapina (84. Bünning), Lemmer (60. Meißner), Casar, Oehmichen (71. Marx), Hauptmann (71. Berger), Risch, Boeder, Sterner, Daferner (71. Kutschke), Kubatta
DSC Arminia Bielefeld: Kersken – Oppie, Corboz, Kania (60. Becker), Schreck (46. Hagmann), Großer, Russo, Schneider, Lannert (46. Biankadi), Young (46. Schroers), Wörl (78. Sumbu)
Tore: 1:0 Oehmichen (19.), 2:0 Daferner (41.), 3:0 Meißner (64.)
Gelbe Karten: Kubatta (31.), Young (38.), Schroers (47.), Casar (77.), Risch (86.)
Gelb-Rote Karten:
Rote Karten: