Die SG Dynamo Dresden unterliegt am Samstag, dem 29. Spieltag, auswärts dem SV Sandhausen mit 1:3.
6.541 Zuschauer – darunter rund 1.500 Schwarz-Gelbe – sahen einen dominant auftretenden Gastgeber. Dennoch gelang Dynamo in Form von Berko die zwischenzeitliche Führung, ehe der SVS das Spiel drehte.
Die Startelf von Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel – angeführt von Kapitän Sören Gonther – wies zwei Veränderungen im Vergleich zum Heimspiel gegen Union Berlin auf: Koné und Möschl begannen anstelle von Kreuzer und Atilgan.
Die erste Chance gehörte den Gastgebern. Mit der ersten Aktion der Partie prüfte Diekmeier nach einem Sololauf SGD-Schlussmann Schubert, der aber mit dem Fuß ohne Probleme parieren konnte (1.).
Nur drei Minuten zog Dresden nach. Koné versuchte es nach einem langen Pass in die Spitze von der rechten Strafraumgrenze aus. Sandhausens Torwart Schuhen machte sich aber ganz lang und konnte den Ball ebenfalls klären und über den Querbalken lenken (4.).
In der Anfangsphase entwickelte sich so ein Spiel, das hin und her wankte – Wooten tankte sich durch den schwarz-gelben Sechzehner und versuchte es aus kurzer Distanz, aber Schubert machte sich groß und verhinderte in Zusammenarbeit mit Dumic den Gegentreffer (8.).
Sandhausen sorgte in den ersten Spielminuten für ordentlich Druck. So war es einige Augenblicke später Behrens, der nach einer Ecke und entsprechender Kopfballverlängerung drei Meter vor dem Tor einen Schritt zu spät kam (10.).
Die SGD versuchte sich unterdessen immer wieder mit Kontern etwas Luft zu verschaffen, stellte sich etwas tiefer und war um mehr Spielkontrolle bemüht.
Ausgerechnet eine Verletzungspause der Gastgeber, bei der Sandhausen nach 18 Minuten Karl mit Zenga ersetzen musste, unterstützte diese Bemühungen schließlich etwas. Der SVS blieb in der Folge dennoch das spielbestimmende Team.
Nach 22 Minuten dann ein kleiner Aufreger im Dynamo-Sechzehner: Ballas blockte Behrens – eine Aktion an der Grenze zum Strafstoß. Schiedsrichter Florian Heft ließ laufen.
Atik sorgte derweil mit einem der besagten Konterversuche für Dresdner Gefahr auf der anderen Seite und versuchte es einfach mal aus der Distanz. Abgeblockt. Koné setzte in der Folge gut nach und schnappte sich acht Meter vor dem Tor den Ball, stand dabei aber im Abseits (26.).
Und doch waren es schließlich immer wieder die Sandhäuser, die im Spiel für Gefahr sorgten, während die SGD in der Offensive nicht die nötigen Lücken in der SVS-Defensive fand.
Auch im Mittelfeld gelang es den Gästen kaum, den nötigen Zugriff zu finden. So waren es dementsprechend auch die Gastgeber, die spielbestimmend agierten.
Behrens etwa verpasste mit einem Flugkopfball nach Flanke von Diekmeier die Führung (32.), Dynamo in Form von Duljevic vor dem Pausenpfiff hingegen noch einmal mit einem Fernschuss aus 18 Metern, der von Taffertshofer aber geblockt wurde (45.).
Torlos ging es folgerichtig in die Pause, aus der beide Teams ohne einen Wechsel zum Anpfiff des zweiten Durchgangs wieder herauskamen.
In der zweiten Halbzeit verzeichnete erneut der SVS die erste Tormöglichkeit. Zenga platzierte nach einem Freistoß einen Kopfball zentral aufs Tor, was aber kein Problem für Schubert darstellte (49.).
Und dann kam es wie es kommen musste, denn: So ist Fußball! Trotz bisheriger Überlegenheit der Hausherren, die ihre bisherigen Chancen nicht nutzen konnten, ging Dynamo in Führung.
Nach einem Fehlpass von Kister schob Berko freistehend vor SVS-Keeper Schuhen aus 12 Metern zur 1:0-Führung ein (56.).
Dynamo setzte direkt nach, versuchte die Führung auszubauen: Nachdem Schuhen unter dem Ball durchsegelte, kommt Berko mit dem Kopf am zweiten Pfosten an den Ball. Aber: Knapp vorbei (66.).
Und dann holte der SVS plötzlich zum doppelten Gegenschlag aus: Erst Zhirov aus sechs Metern nach einer Ecke mit dem Kopf zum Ausgleich (69.). Anschließend Daghfous per direktem Freistoß aus 18 Metern zur 2:1-Heimführung.
SGD-Trainer Fiel reagierte, wechselte in der 78. Minute als dritten Tausch den wiedergenesenen Ebert ein, der zugleich die Kapitänsbinde von dem ausgewechselten Gonther übernahm.
Nur eine Minute später aber die Sandhäuser Vorentscheidung: Wooten mit dem 3:1 (79.). Dabei blieb es.
Am Ostersonntag, dem 21. April, empfängt die SGD den 1. FC Köln. Anstoß ist um 13.30 Uhr.
Wer am Samstag in Sandhausen dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!
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